Hotel Xaloc Resort

Bei unserer Ankunft im Resort wurde uns gleich einer der 18 Bungalows im Palapa-Stil zugewiesen. Jedes der Palapas steht einzeln. Daß die Palapas relativ nahe beieinander standen hat uns nicht gestört. Wir hatten ein Deluxe-Palapa mit seitlichem Meerblick gebucht und natürlich auch bekommen. Das Frühstück war im Preis eingeschlossen. Insgesamt ist die Anlage sehr gepflegt und sauber und das Publikum ist bunt gemischt. Für Kinder gibt es einen extra Pool. Zum telefonieren sollte man sich eine Telefonkarte besorgen, im Ort gibt es genügend öffentliche Telefone. Inzwischen ist es sogar möglich in einem Internetcafe Geld zu wechseln. Ich empfehle jedoch auf jeden Fall genügend Bares (Dollar+ Pesos) einzustecken da Kreditkarten relativ selten genommen werden. Unbedingt empfehlenswert ist ein Boottrip zu den Walhaien, es war beeindruckend mit diesen schönen Tieren zu schwimmen bzw. zu schnorcheln. Auch Mantarochen und Delpine konnten wir beobachten. Als wir, nach 4 maligem schnorcheln unsere Sandwiches verdrückten, konnten wir Rund ums Boot alle auf einmal beobachten. Einmalig!! Laßt euch nicht vom Preis abschrecken, 80US Dollar, das war es wert. Wer nicht schnorcheln möchte, kann die Tiere auch vom Boot aus sehr gut beobachten. Wir charterten auch für einen Nachmittag ein Boot, mit Kapitän und besuchten den Süßwassersee Yalahau und zwei, drei verschiedene Inseln. War auch nett. Zum Essen gingen wir ins La Cueva del Pirata, ein richtig gutes italienisches Lokal und ins Faro Fiejo (mexikanische Küche) wo es auch sehr lecker war. Natürlich gibt´s überall richtig frischen, guten Fisch. Auch im Pelicano war das Essen ausgezeichnet.

Unser Bungalow war wirklich super, zwei sehr große Betten mit Moskitonetzen rundherum. Wir zogen sie in der ersten Nacht herunter, dann nicht mehr. Uns hat keine einzige Mücke gestochen in dem Häuschen.Über dem Bett hing ein großer Ventilator, Klimaanlage gibt´s nicht, aber wir hatten über Nacht immer die mit Fliegengittern geschützten Fenster geöffnet. War gut zum schlafen. Das Bad war auch sehr schön und mit zwei Waschtischen ausgestattet. Dusche und Toilette waren noch extra abgetrennt. Auch ein Fön war vorhanden. Handtuchwechsel wurde ja nach Wunsch vorgenommen. Auch eine kleine Kaffemaschine mit feinem mexikanischem Kaffee war vorhanden und jeden Tag bekamen wir zwei Flaschen Wasser. Wir reservierten dieses Zimmer schon von zu Hause aus, über einen Veranstalter ( Meiers Weltreisen) was sich gelohnt hat, da die Walk- in Preise erheblich höher waren. Auch über Internet wäre es um mindestens ein drittel teurer gewesen. Dies trifft für alle von uns besuchten Hotels zu.

Im recht hübschen Restaurant wurde täglich unser Continental Frühstück serviert. Es war ganz ordentlich, wir bestellten uns jedoch immer noch etwas aus der Frühstückkarte dazu. Es gab verschiedene Eierspeisen, recht lecker und kostete noch nicht mal 3 Euro. Natürlich konnte man auch Mittags und Abends im Restaurant essen. Es gab immer frischen Fisch,mexikanische Küche, aber auch Pasta und Salate. Abends waren die Tische immer sehr hübsch gedeckt, das Essen insgesamt war OK. Auch die Preise waren nicht zu hoch, bis auf den Wein, der jedoch überall relativ teuer war. Wir gingen jedoch meistens in den Ort zum Essen.

Mit dem Service im Hotel waren wir sehr zufrieden. Beim Check-in wurden wir gleich gefragt ob wir unsere Wertsachen im Safe unterbringen möchten. Und als uns die Kanne unserer Kaffemaschine kaputt ging bekamen wir gleich, ohne zu Fragen eine Neue. An der Rezeption wurde sehr gutes Englisch gesprochen und auch im Restaurant kam man gut mit Englisch durch. Wobei ein paar Brocken Spanisch ja nie schaden können. Unser Bungalow wurde jeden Tag wirklich ordentlich gereinigt.

Die Anlage ist direkt am sehr breiten Strand gelegen. Am Strand fuhren immer mal wieder Golfcarts auf und ab, was jedoch überhaupt nicht gesört hat. Manchmal fuhr auch der Eismann vorbei, dem man nur winken mußte in seinem Wägelchen. Der kleine Ort war leicht in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Man hätte sich auch ein "Taxi" rufen lassen können, was immer 30 Pesos gekostet hat. Zur Fähre fuhren wir auch in etwa 10 Minuten mit dem Taxi. Wir fanden die Lage perfekt, sehr ruhig und doch nicht zu weit von der Ortschaft entfernt. Vom Flughafen Cancun aus dauert die Anfahrt etwa 4 Stunden. Wir blieben die erste Nacht im Hotel Margaritas Cancun in der Stadt, dies ist 5-10 Gehminuten vom Busbahnhof entfernt. 2-3 Busse fahren pro Tag direkt nach Chiquilla. Der Preis pro Person beträgt etwa 60 Pesos, ein Ticket für den Bus zu bekommen war überhaupt kein Problem. Anschließend geht´s weiter mit einer Fähre, die 40 Pesos p.P. kostet und nach halben Stunde auf Holbox anlegte. Von dort geht´s mit dem Taxi- Golfcart ins Xaloc-Resort. Man kann auch einen sehr teuren Transfer in Deutschland buchen, dauert etwa genau so lange, kostet jedoch ca.140 Euro!! Außerdem besteht die Möglichkeit ab Cancun oder auch Playa del Carmen ein kleines Flugzeug zu chartern. Dies kostet ca. 400US Dollar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung ist hier nicht allzuviel geboten, ein Grund für uns eben diese Anlage zu buchen. An der Rezeption konnte man verschiedene Ausflüge buchen (billiger im Ort) und auch Golfcarts gegen Gebühr mieten (auch billiger im Ort). Für Kinder gab es im hinteren Teil der Anlage einen Pool, für die Großen einen zweiten mit Meerblick. Wir fanden ihn immer sehr sauber vor, am Rand standen einige Holzliegen. Am Strand standen auch genügend sehr breite Holzliegen mit großen Sonnenschirmen und 4 riesige Hängematten, die jedoch in der prallen Sonne hingen. Die Liegen wurden uns nach ein paar Stunden immer zu hart, da es keine Auflagen gab. Da wir auf unserer Terasse jedoch sowohl eine Hängematte als auch ein weiches Tagesbett hatten war dies kein Problem. Dicke Strandhandtücher konnte man sich immer schnell an der Rezeption holen. Falls jemand nicht genügend Lesestoff dabei hat, es gibt auch eine sehr nette Bibliothek mit Büchern in allen möglichen Sprachen. Auch Internet ist verfügbar, gegen Gebühr. Getränke konnte man sich immer im Restaurant kaufen, das den ganzen Tag geöffnet war. Der Strand war jetzt nichts so besonderes und auch das Meer war nicht so klar, wie etwa an der Riviera Maya. Für lange Spaziergänge war es jedoch wunderbar, es gibt ewig viele verschiedene Muscheln. Augen auf beim gehen, es lagen immer einige tote Kugelfische am Strand.