Hotel Xidas Garden

Sie kommen um Mittenacht müde von der Reise an. Ein freundlicher junger Mann empfängt Sie und führt Sie die Gänge treppauf und treppab zu Ihrem Zimmer. Der Raum ist ausreichend groß, bescheiden eingerichtet, aber alles ist sauber, funktioniert und wirkt nicht abgewohnt. Im Mini-Kühlschrank warten eine große Flasche Wasser und zwei Teller mit angerichteten Tomaten, Gurken, Zaziki, Brot und einem Stück Blätterteigpastete. Gerade richtig für eine späte Mahlzeit vor dem Schlafengehen. Die Nasszelle ist neu und modern eingerichtet. Das Bett hat eine dicke, neu wirkende Matratze, für meine Bandscheiben vielleicht einen Tick zu weich, aber wie sich zeigen wird, doch komfortabel. Morgens beim Frühstück gibt es eine freundliche Begrüßung durch einen der Inhaber. Ob man ein Omelett wünscht? Heute noch nicht, denn das Frühstücksbuffet ist abwechslungsreich, an den nächsten Tagen dann aber gern. Man speist auf der Terrasse mit Blick auf den Pool und die Bar mit ihren bequemen Sitzgelegenheiten. Ab 11Uhr öffnet die Poolbar und ab jetzt bis ca. 23Uhr ist Musik zu hören, nie zu laut oder aufdringlich, einfach angenehm zum Träumen, sich zu unterhalten oder auch einmal auf einer der ausreichend vorhandenen Liegen, im Schatten der Sonnenschirme einzunicken. Ab 13Uhr wird Mittagessen serviert, keine internationale Küche, sondern lokale Spezialitäten in vielen Variationen. Dasselbe gilt für das Abendessen mit immer neuen, leckeren Speisen, die man daheim nicht bekommt. Danach nimmt man gern noch einen Drink an der Poolbar. Die Hotelbesucher kommen aus allen Ländern Europas, viele sind Stammgäste und kommen gern immer wieder, obwohl sie eigentlich längst wieder einen neuen Ferienort ausprobieren wollten. Man fühlt sich wohl, ganz sicher auch, weil fast alle dienstbaren Geister hier miteinander verwandt sind und man sich aufeinander verlassen kann. Als Gast ist man hier keine Nummer, sondern gern gesehen. Ich war wohl auch nicht zum letzten Male hier.

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