Hotel Yetkin

Die Sonne schien, die Wasserqualität war sehr gut, aber leider viel zu laut! Ich habe mich von den vielen positiven Bewertungen und schönen Internetfotos blenden lassen. Leider

Unser Zimmer war - naja... Dieser römisch-griechische Stil mit schweren Möbel und Vorhängen hat uns im ersten Moment etwas "erschlagen". Auf den Fotos kam alles etwas großräumiger rüber. Außerdem schauten wir direkt in einen Busch. Unser Ausblick waren tatsächlich Blätter und wir befanden uns direkt oberhalb vom Kinderspielplatz. Katastrophe! Ich hätte gerne gewechselt, aber am Abend der Anreise war das nicht mehr möglich (laut Dame an der Rezeption) und danach war uns unsere Urlaubszeit für ewige Diskussionen und Umzüge zu wertvoll. Haben uns arrangiert. Das Zimmer blieb relativ kühl und ich hatte Ohropax dabei. Das Zimmerpersonal machte einen guten Job. Zimmer und Bad sauber. Was wir zum ersten Mal erlebten ist, dass man für den Safe im Zimmer 10 € zahlen musste. Der Safe wurde mit einem relativ einfachen Schlüssel verschlossen. Danach stellten wir uns die Frage - wohin mit dem Schlüssel?? Den sehr kleinen Safe kann man übrigens auch problemlos aus dem Schrank entwenden. Also die Schutzfunktion für Wertsachen ist eher lächerlich.

Während ich das schreibe, bekomme ich direkt wieder diese flaue Gefühl in der Magengegend. Frühstück - Rührei kalt , genau wie der Rest im warmen Büffetbereich. Egal wann man kam. Kalte Strecke - die Wurst- und Käseplatten waren mit hochgerollter Frischhaltefolie bedeckt und ich frage mich noch heute, wie oft diese Folie pro Woche gewechselt wird. Fand ich mega eklig. Es waren auch nirgendwo Schilder dran, sodass man nie wusste welchen Dip oder Aufstrich man gerade vor sich hat. Das Omlett, welches frisch im Außenbereich zubereitet wird, ist übrigend das einzige was wirklich warm war Mittag - Salatbüfett war ok. Aber auch hier hätte ich mir eine Beschriftung bei den Dressings gewünscht. Warme Strecke war - kalt oder wenn man Glück hatte lauwarm. Egal zu welcher Uhrzeit! Kalter Gulasch oder kaltes Moussaka oder kaltes Gemüse - boah - geht gar nicht! Obstangebot täglich das gleiche. Nichts was man sich in südlichen Ländern vorstellt. Äpfel, Banane, Pflaume und Honigmelone haben wir auch zuhause. Abendessen - Salatbüfett ok. Warme Strecke kalt bis lauwarm wie oben beschrieben. Im Außenbereich wurde immer gegrillt. Dieses ist dann auch tatsächlich heiß. Kuchen und Süßspeisen waren sehr schön anzusehen und was wir probiert haben, hat größtenteils geschmeckt. Zum Schluss unser Highlihgt- die Schlange der Menschen die zum Büfett wollen geht dirket durch den Speisesaal. Gerade abends ist dies einfach nur eine Katastrophe! Während du isst, sitzen andere Gäste sozusagen direkt auch deinem Teller während sie anstehen. Draußen konnten wir nicht sitzen, weil es dort einfach dunkel war. 19 Uhr im Oktober. Tische sind mit einer Kerze "beleuchtet" und das wenige elektrische Licht ist mega gedimmt. Für alle die nicht sehen wollen was sie essen ist es ok. Man hat also die Wahl zwischen Dinner in the dark oder dem Charme einer Mitropa. Der Einsatz von Salz und Pfeffer bei den meisten Speisen ging gegen Null.

Die meisten Kellner gaben sich Mühe. Im Barbereich ist noch Luft nach oben. Ich habe einfach keine Lust erst Scheine hinzulegen, ehe man am Tisch bedient wird. Also habe wir uns eben die Drinks selbst geholt. Cocktails werden nicht angeboten, aber auf Nachfrage wird eigentlich alles gemixt. Auch hier kann man, was die Aufmachung betrifft, noch eine Schippe drauf legen. Alles eher lieblos! Einzig der ältere Kellner an der PoolBar war freundlich und unterhaltsam. Achmed war glaube sein Name.

Es war klar, dass der Transfer gut 2 Stunden dauert. Das war ok. Die eigentliche Hotelanlage und der Strandbereich sind durch eine 6-spurige Schnellstraße getrennt. Zum Strand gehts durch einen liebevoll gestalteten Tunnel. Ich hätte nicht erwartet, dass die Lärmbelästigung so stark ist. OK - wenn man aus der Großstadt kommt, den ganzen Tag Ohrstöpsel trägt oder das Hörgerät ausstellt, hört man sie vielleicht nicht, die Autos, LKWs, Mopeds usw. - für uns war es immer laut. Füßläufig erreicht man relativ schnell das Zentrum. Wer shoppen will, kommt auf seine Kosten. Links und rechts vom Strand ist nichts außer Dreck. In ca 100 m Entfernung kommt das erste Rohr aus Richtung Straße, aus dem vermutlich Abwasser direkt ins Meer geleitet wird. Man macht sich noch nicht mal die Mühe, diesen Schandfleck irgendwie zu verdecken. Solche Einlaufrohre findet man reichlich ca 2000 m links und rechts des Hotelstrandes. Hinterlassenen Müll von Touristen und Einheimischen ebenfalls. Schön fanden wir, dass man nach ca 5 Metern im Meer schon gut schwimmen konnte. Wird also relativ zügig tief.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir wären gerne zumindest mal mit einem Kajak rausgefahren. Gabs an unserem Strand gar nicht. Bananaboot und ähnliches gibts ca 500m weiter im Nachbarhotel. Volleyball, Tischtennis und Schach (outdoor) kann man spielen. Schwimmen im Meer war schön. Der Verantwortliche am Strand war uns gegenüber sehr unfreundlich und genervt. Ganz viele Liegen sind kaputt und die Sonnenschirme verdreckt.