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Maria (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2008 • 1-3 Tage • Stadt
Empfehlung Ja und Nein
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Sirka (engl. Zirka, da das kyrillische stimmhafte S mit Z ins Englische transkribiert wird, wird aber Sirka gesprochen) hatte ich über www.hrs.de für eine Wochenendkurztripp Anfang Oktober gebucht. Es sollte zentral gelegen und preisgünstig sein. Es hat 160 Zimmer (Achtung: viele Zimmer OHNE Fenster, also aufpassen) und 5 oder 6 Stockwerke (d. h. 4 oder 5 deutsche Stockwerke, da im Russischen das EG der 1. Stock ist). Gäste viele aus der Ukraine, einzelne Japaner und meine Wenigkeit. Es gibt eine Auffahrtrampe und 2 Fahrstühle. Mit Kindern würde ich hierher auf keinen Fall reisen. In der Kusnetzkistraße gleich an der Ecke ist im Souterrain ein empfehlenswertes, sauberes Resto mit engl. Speisekarte und supernetten Leuten). Die Uspenskaja 70 kreuzt mit der Kusnetzkistraße. Odessa ist ganz, ganz große Klasse! Jugendstil und Klassizismus, alles frisch renoviert. Ordentliche Fußwege. Staatliche Geschäfte aber noch immer mit altem Stil im Service, aber egal, es gibt genug Alternativen! Hauptfußgängerzone ist die Deribasowskaja, benannt nach dem Grafen De Ribas. Deribasowskaja Ecke Richelewskaja (benannt nach dem Frz. Grafen Richelieu, der die Stadt im Auftrage Katharina der Großen konzipierte) befindet sich das von den österreichischen Architekten Fellner und Helmer erbaute Opernhaus frisch renoviert und SUPER!. Ich war für unter 10 Euro in La Traviata. Links neben dem herrlichen Operhaus (eins der schönsten Europas, 1884-1887 erbaut, zweitgrößte Oper nach der Mailänder Scala damals) ist das Hotel Mozart, gegenüber dem sich das neue Wiener Cafe Salieri befindet. Direkt an der Ecke Deribasowskaja/Richelewskaja gibts noch ein Wachsfigurenkabinett und den Hochzeitspalast. Habe nicht mal in Florida so viele Stretchlimos gesehen und wunderschöne Bräute. Auf der Gretscheskaja Ploschad (Griechischen Platz) befindet sich das super Einkaufszentrum Athena (der Name Odessa geht auf die von den Alten Griechen gegründete Siedlung Odesos zurück, vorher (vor der Umbenennung in Odessa) hieß der Ort Hadschi Bei nach den osmanischen Besatzern). Die Post ist in der Sadowaja (Gartenstraße) in einem renovierten Jugendstilhaus. Hier wurde mir leider auch mein Fotoapparat geklaut, so dass ich kein Foto einstellen kann. Werde trotzdem im kommenden Jahr wieder nach Odessa fliegen, da mich die Stadt total begeistert hat. Alternative Hotels: Hotel Mozart und das Frapolli (in der Deribasowskaja, www.frapolli.od.ua. PS: ich hoffe, jeder weiß, dass Zarin Katharina die Große eine geboren Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst und Dornburg war (*1729 in Stettin, gest. 1796 in Sankt Petersburg). Tipp: Bretzelt Euch bloß ordentlich auf! Hier kann man topp Garderoben sehen!


Zimmer
  • Schlecht
  • Man zeigte mir 2 Zimmer, ich entschied mich dann für 532 (auf Deutsch 532), ein Eckzimmer mit großem Fenster und kleinem Bad sowie TV und Kühli. Wie gesagt, für einen Kurztripp mache ich Kompromisse, das Erleben ist mir da wichtiger! Das 1, 40m breite Bett war durchgelegen, das Bad winzig und die Duschfolie klebte am Körper. Dennoch war das Zimmer sehr sauber! Obwohl ich beiden Zimmerfrauen etwas geschenkt hatte, räumten sie nicht mal die leeren Limoflaschen weg.


    Restaurant & Bars

    Habe wie gesagt auf ein Frühstück (?) "in der Ecke " verzichtet, da es in Odessa ÜBERALL tolle Restos gibt oder Straßenstände, die tolle Sachen zu günstigen Preisen anbieten (unbedingt probieren!!!)


    Service
  • Schlecht
  • Da ich Russsich spreche, konnte ich mich durchsetzen. Meine Buchung war garnicht bekannt. Das Frühstück sollte es an der winzigen Rezeption geben, worauf ich verzichtet habe. Kann daher nichts dazu sagen. An der verglasten Rezeption standen 2 Barhocker (vor der Scheibe!), auf denen ständig entweder eine Putzfrau oder ein Wächter herumlungerten). Ständig kamen junge Männer und wollten bezahlen. Achja, es ist bei Anreise sofort zu bezahlen und zwar in Euro! Die Quittung gibts dann in Griwna. Die größte Überraschung (daher mein Titel): an der Rezeption lagen gelbe Visitenkarten in Russisch, dass das Zimmer für 2 Stunden 75 Griwna kostet. Was soll ich nun davon halten? Die Zimmerreinigung erfolgt entweder auf Anforderung (steht so auf einem Merkblatt im Nachtkasten) in russ. und engl, oder aller 3 oder 5 Tage (das weiß ich nicht mehr so genau), ebenso der Handtuchwechsel.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Uspenskajastraße liegt an der südlichen Grenze des historischen Stadtzentrums, dessen Straßen schachbrettartig angelegt wurden und daher leicht zu erkunden ist. Im Zentrum findet man super Geschäfte und Restos überall (ich war total baff!), Parken kann man auch um die Ecke in der Kusnetzkistraße (Schmiedestraße). Ich bin mit dem Bus Nr. 117 vom Flughafen hierher gefahren (ca. 40 Minuten, 1, 75 Griwna). ACHTUNG: Taxifahrer meinen, sie müßten dem naiven Touristen 40 USD für 10 km abknöpfen! Der Bus fährt über den chaotischen Busbahnhof am schönen Bahnhof vorbei (diesen später unbedingt innen und außen besichtigen) und biegt dann irgendwann unter Überquerung der Uspenskajastraße in die Katharinskaja (benannt nach Katharina der Großen, der Stadtgründerin, russ. Jekaterinskaja) ein. Mitreisende um Hilfe, bitten Busfahrer sind mürrisch und unfreundlich).


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:51-55
    Bewertungen:125