Hotel Zum Goldenen Anker

Auch wenn es im "Goldenen Anker" etwas anders zugeht, als man es in anderen Hotels gewohnt ist, war es doch ein schöner Aufenthalt. Nach 11:00 Uhr findet man im Hotel (außer der Reinigungskraft) kein Personal mehr. Es hängt eine Tafel aus, auf der sich die Namen der Gäste und die Zimmernummern finden. Die entsprechenden Schlüssel sind in einem kleinen Schubladenschränkchen hinterlegt. Die Zimmer sind nur über Treppen zu erreichen, einen Fahrstuhl gibt es nicht. Wer also seine Koffer nicht selbstständig ins Zimmer tragen kann, ist hier eher schlecht beraten. Die Zimmer an sich sind mit Schallschutzfenstern versehen, die Straße vor dem Hotel ist allerdings nachts nicht besonders stark befahren, weshalb man das Fenster ggf. auch offen lassen kann. Das WLAN im Zimmer war im Preis mit inbegriffen und funktionierte hervorragend. Das Bad ist sehr ordentlich ausgestattet und auch ausreichend dimensioniert. Das Frühstück war von der Auswahl her nichts besonderes, aber es gab qualitativ auch nichts daran auszusetzen. Der hoteleigene Parkplatz befindet sich auf der anderen Straßenseite und die meisten Autos ragen in den Gehweg. Das ist nicht optimal, zumal die Benutzung des Parkplatzes pro Tag mit 3,00 € berechnet wird. Im Hotel befindet sich außerdem noch eine "Selbstbedienungsbar." Hier sind diverse Bier- und Weinsorten gekühlt zu finden, auch entsprechende Gläser sind vorhanden. Bei der Abreise gibt man einfach an, was man während des Aufenthaltes entnommen hat. Die Preise sind recht human, und ein solches Vertrauen wird dem Gast heutzutage auch nicht allzu oft entgegengebracht. Die Altstadt von Bamberg erreicht man in wenigen Minuten fußläufig, nach ca. 600 Metern erreicht man die ersten verkehrsberuhigten Bereiche. Alles in Allem würde ich wohl wieder im "Goldenen Anker" übernachten, allerdings nur, wenn das doch stark knarzende Bett erneuert würde.

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