Hotel Zum Goldenen Löwen

Gutes Mittelklassehotel, zentral in Peitz gelegen. Rathaus, Kirche und Festung sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Auch zum Fischerei- und Hüttenmuseum kann man zu Fuß gehen, wir haben dafür 15 Minuten gebraucht. Die "kostenlosen Parkplätze" gibt es so leider nicht. Das Hotel hat keine eigenen Parkplätze. Mit ein wenig Glück erwischt man einen freien Parkplatz in einer der kleinen Nebenstraßen (alles Einbahnstraßen), wenn nicht, Pech gehabt. Wir waren in einem der Nebengebäude untergebracht. Gebucht hatten wir ein Doppelzimmer ohne Balkon, bekommen haben wir eins mit Balkon (ohne Aufpreis). Zimmer und Bad müssen erst kürzlich vollkommen neu renoviert worden sein, entsprechend neu war auch die Einrichtung. Das Zimmer war geräumig und zweckmäßig eingerichtet, Doppelbett, Nachtschränke, Tisch mit zwei Sesseln, Schreibtisch. Flachbildfernseher an der Wand, leider nur über zusätzliche Box zu bedienen, weder für die Box noch für den Fernseher gab es eine Anleitung. Der Schrank war ziemlich klein, aber für drei Übernachtungen hat es gereicht. Vorteil im Bad waren die vielen Ablagemöglichen in Schränkchen und Schubladen, negativ, dass in Waschbeckennähe keine Möglichkeit vorhanden war, ein Handtuch aufzuhängen (nur direkt an der Heizung neben der Dusche waren Handtuchstangen vorhanden). WLAN war zwar vorhanden (kostenfrei), aber in unserem Zimmer grottenlangsam. Das zum Angebot gehörende Abendessen als Drei-Gang-Menü konnte uns nicht wirklich überzeugen. Das Frühstück ist für ein 3-Sterne-Haus in Ordnung. Das Personal war insgesamt nett, freundlich und meistens auch fix. Zu jedem Angebot scheint dort eine zweistündige Kahnfahrt zu gehören. Start und Ende dieser Fahrt ist jeweils in Burg. Wer sich nicht selbst dorthin durchwursteln wollte, konnte den Transfer des Hotels nutzen. Dieser ist aber meiner Meinung nach mit 13,50 EUR pro Person zu teuer. Eine Anmerkung zum Schluß: Computer scheinen sich in diesem Haus noch nicht etabliert zu haben. Alles wurde in handschriftliche Listen eingetragen. Bezahlt werden konnte ausschließlich in bar, statt einer Rechnung gab es eine handgeschriebene Quittung vom Block.

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