- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt in einer sehr schönen und wunderbar ruhigen Umgebung und lädt dazu ein, hier Entspannung zu finden. Allerdings steht es schon einige Jahre, so dass vornehmlich im Außenbereich Erhaltungs-/Pflegemaßnahmen angeraten wären. Innerhalb der Hotelanlage fiel dagegen die allenthalben herrschende Ordnung und Sauberkeit positiv auf. Wir hatten im Januar 3 DZ und die kleine Ferienwohnung anlässlich eines Familientreffens reserviert und zwei mal im Nachgang telefonisch die Details geklärt. Angekommen im Hotel merkten wir sehr schnell, dass es nicht angeraten ist, an einem Ruhetag anzureisen. Irgendwann hatten wir aber doch 4 Zimmerschlüssel und fanden nach längerem Suchen auch die dazu gehörenden Unterkünfte. Ein Zimmer befand sich im Dachgeschoss des Schafstalls, also nicht wie gewünscht bei den anderen Unterkünften, was sich jedoch noch verschmerzen ließ. Als Zumutung empfanden wir dafür dieses Zimmer selbst (Nr. 201 - gut zu wissen!), das nicht nur klein und dunkel war! Das französiche Bett, 150 cm breit, stand der Länge nach unter der Dachschräge und zwar so knapp, dass der darunter Liegende, wenn er denn irgendwie hinein gerobbt war, kaum den Kopf heben konnte. Wie sich später heraus stellte, handelte es sich tatsächlich um ein Einzelzimmer. Da angeblich alle anderen Zimmer belegt waren, konnten wir erst am nächsten Tag umziehen. Die Servicemitarbeiterin bedauerte lediglich, dass dieses Zimmer nicht zu unserer Zufriedenheit war und versprach uns als "Wiedergutmachung" eine geräucherte Forelle je Paar am Abreisetag, die wir auch erhielten. Die hübschen, großzügigen Zimmer, anzusehen auf der Hotelwebseite, existieren möglicherweise gar nicht oder sind nur ganz erlesenen Gästen zugänglich. Der Otto-Normalverbraucher darf sich im Schafstall durchweg mit kleinen, schrägen Zimmern und schmalen, an der Wand stehenden 1,50 m breiten Betten begnügen, was für eine Übernachtung zwar ausreichend ist, nicht jedoch um sich darin evtl. bei schlechtem Wetter aufzuhalten. Erwähnenswert ist auch die sogenannte Ferienwohnung, hinter der sich eher ein großes DZ, ergänzt durch eine kleine, in die Jahre gekommene Küchenzeile, verbirgt. Das bescheidene Inventar darin entstammt offenbar einer Haushaltsauflösung aus der Zeit, als es noch keine Kaffeemaschinen gab!!
siehe oben
Die Hauptgerichte waren, wenn auch nicht umfangreich, sehr schmackhaft. Als Blattsalat lt. Karte wurde ein Salat aus überdimensionierten Gurken- und Tomatenstücken, verschönt mit wenigen Salatblättchen ohne jegliches Dressing serviert. Großzügigerweise wurde uns noch je eine Pfeffer- und Salzmühle auf den Tisch gestellt. Essig und Öl? Fehlanzeige! Die Beilagen wurden vertauscht und konnten, da nicht alle Gerichte gleichzeitig kamen, auch nicht untereinander ausgetauscht werden. Eine Korrektur vom servierenden Kellner gab es auch nach einem entsprechenden Hinweis nicht.
siehe oben
Gute Ausgangslage für allerlei Erkundungen
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |