Hotel Zum Rehberg

Wir waren mit einer Gruppe von ca. 40 Personen dort, hatten an diesem Wochenende auch das Hotel komplett für uns (im Nachhinein wissen wir warum). Die Gruppe, ein fröhlicher Haufen im Alter zwischen 30 und 70 Jahren, wurde zusammen in einen Raum gezwängt. Wenn man saß, gab es nur noch die Möglichkeit aufzustehen wenn der Hintermann fast unter den Tisch rutschte. Nach einem Essen was wirklich zu Wünschen übrig ließ (Es gab abgezählte kleine Fleischstücke auf Platten und die Männer die nach Nachschlag fragten bekammen mit entsprechenden Kommentar der Bedienung noch ein verrissenes Endstück auf den Teller geklatscht was einem den Appetit vergehen ließ, der 4 Frager bekam nichts mehr, das Essen müsse ja auch noch für das Personal reichen...) räumten die sogenannten "Kellnerinnen" den Tisch ab. Wir sind froh das nur 1 Gast die Soße ins Kreuz bekam, andere Gäste wurden barsch aufgefordert die Teller am Tisch zusammen zu sammeln. Nach der Zimmervergabe besichtigten alle ihre Zimmer. Ich fand es sehr merkwürdig das die Balkone durchgängig waren, wir konnten jederzeit in die anderen Zimmer spazieren (ich war echt froh das wir mit lauter Bekannten die Etage teilten). Die Zimmer waren lieblos eingerichtet, die Betten mit den bereits erwähnten Spannbettüchern aus Biber bezogen, fleckig, dreckig und unbehaglich. Im Kühlschrank standen 2 Flaschen Bier, 2 Flaschen Cola und ein Wasser. Das Hotel hat keine Bar, das Restaurant schließt abends, man hat keine Möglichkeit sich zusammen zu setzen und das wo ein CLEVERER Hotelier gerade an Gruppen im Getränkeverkauf ganz gut verdienen kann. Wir sind abends zu einer Nachtwächterführung (SEHR EMPFEHLENSWERT!) aufgebrochen. Nach Ende der Führung waren an diesem Abend (Freitag) die meisten Lokale geschlossen. Zurück im Hotel gab es nur noch den Balkon um sich zusammen zu setzen, und 2 Flaschen Bier aus dem Zimmerkühlschrank (der während des Aufenthaltes auch nicht mehr nachgefüllt wurde). Am nächsten Tag war der Bus bis zum späten Nachmittag auf Achse, bei der Rückkunft waren einige Zimmer nicht gemacht, was dann auch gar nicht mehr geschah! Auf der Tischdecke mit den Flecken vom Vorabend wurde dann auf bekannt liebenswürdige Art serviert und abgeräumt. Glücklicherweise war am Abend in Kastellaun Stadtfest, sodaß wir nicht auf die leeren Zimmerkühlschränke angewiesen waren. Wenn wir nicht so eine fröhliche Truppe gewesen wären, hätten uns die Zustände im Hotel vermutlich zur Weißglut getrieben, aber ich war froh, Sonntag abend in meinem eigenen Bett zu liegen. ABSOLUT NICHT ZU EMPFEHLEN!

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