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Annette (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2009 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Ruhig und etwas verträumt
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist ein eher etwas kleineres Landhotel, was jedoch in der Ortsmitte von Burg liegt. 4 Appartements und 12 Zimmer über 2 Etagen. Kein Lift, daher Behinderten nicht zu empfehlen, da im Parterre ausschließlich Frühstücksraum und Wirtschaftsräume liegen, die Zimmer sind in den 1-2 darüber befindlichen Stockwerken. Für Kinder habe ich nichts an "Betätigungsfeldern" entdecken können. Das Hotel besteht aus einem Altbau und einem angebauten Neubau, direkt verbunden miteinander. Der Zustand ist o.k., wirkt frisch getüncht. Das Hotel ist insgesamt recht großzügig geschnitten vom Platzangebot in Zimmern, Fluren etc., alles ist in weiß gehalten: Wände, Gardinen, Mobilar. Die Sauberkeit war durchweg i.O., Gästestruktur: ausschließlich Deutsche von ca. 30-50 Jahren, meist Paare ohne Kinder oder Singles. Parkplatz ist direkt vor dem Hotel und auch hinter dem Hotel kostenfrei ausreichend vorhanden. Handyerreichbarkeit ohne Probleme mit O2. Nächste Tankstelle kurz vorm Ortseingang von Burg. Allgemeines Preis-Leistungsverhältnis war i.O., jedoch habe ich auch nicht über TUI-Katalog gebucht, wo ich ursprünglich auf das Hotel aufmerksam wurde, weil es mir dort zu teuer war (EZ/Nacht für 125 EURO). Ich habe es über Holidaycheck Booking-Com für 75 EURO/Nacht gebucht, wobei man direkt mit dem Hotel sogar einen noch günstigeren Preis (69EURO/Nacht) ausmachen kann. Die Lage des Hotel ist wie gesagt sehr günstig, daher ist es trotz der leichten Verträumtheit auch durchaus weiterzuempfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ich hatte ein DZ=EZ. Mein Zimmer war sehr groß, ca. 30 qm. Alles in weiß gehalten, Wände, Möbel etc. Großer Flachbild-TV (praktisch bei so großem Zimmer...) Zusammenstehendes Doppelbett (sehr gute Liegequalität) mit 2 Nachtschränken, Telefon, Couch und 1 Sessel um einen sehr rustikalen Tisch (sehr rustikal in Form von naturbelassenem Holz: man musste aufpassen, sich keinen Splitter einzureissen!!), Schreibtisch mit 1 Stuhl, Schrank mit versteckter Minibar, Kleiderschrank mit ausreichend Bügeln, Zimmer komplett mit hell-beige-farbenen Teppich ausgelegt, Bad mit Dusche (ohne Wandfliesen, nur getünchte Wände, wo die Farbe schon wieder etwas bröcktelte), WC und Vorhang rings um den Waschtisch, darüber großer Spiegel mit Kosmetikspiegel, sehr viele Lampen und Strahler in Bad und Zimmer. Kein Balkon, keine Klimaanlage, jedoch Wasserkocher, 2 Tassen und gratis einige Teesorten. Heizung im Zimmer vorhanden. Zimmer sehr ruhig. Durch ausliegende Teppiche auch auf dem Gang keine Geräusche anderer Gäste zu hören. Jedoch waren die Türschließer der Zimmertüren sehr straff eingestellt, so dass die Türen grundsätzlich zu knallten .... Ich hatte Glück, dass die anderen Gäste nicht ganz so früh aufstanden. Ansonsten war Sauberkeit völlig i.O., Für ein 3-Sterne-Hotel war auch das Zimmer i.O., nur dieses Weiß überall, daran musste ich mich persönlich erst mal gewöhnen. Aber nach 2 Tagen fand ich es dann nicht mehr soooo schlimm.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück wurde am Wochenende in Büffetform gereicht, in der Woche kam es individuell an den Platz. Es war zwar nicht die riesen Auswahl, aber das nötigste war da: Wurst, Käse, Marmelade, Honig, verschiedene Brötchen, auch mal ein Ei so wie Kaffee und Saft. Ich hatte nur ÜF gebucht und das war auch völlig ausreichend, da in der näheren Umgebung auch ca. 8-10 gute Gaststätten zu finden sind. Am besten fand ich den Spreewaldbahnhof, wo man in die ringsum fahrende Modelleisenbahn seinen Getränkebestellschein abgibt und dann das Getränk oder der Eisbecher per Bahn angetuckert kommt bis zum Tisch.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal war sehr nett und freundlich, stets zuvorkommend. Man wurde grundsätzlich mit seinen Namen angesprochen. Auf Nachfragen zu Ausflügen o.ä. wurde sehr bereitwillig Auskunft erteilt. Beschwerden hatte ich keine. Check-in und Check-out völlig problemlos. Man sollte jedoch beachten, dass bei Ankunft im Hotel nach ca. 15:30 Uhr ein Zettel mit Rufnummer und Adresse an der Eingangtür hängt, dass man zum Partnerhotel "Zur Bleiche" fahren muss, um dort den Schlüssel abzuholen. Günstig wäre, wenn das Hotel dies vorab mitteilen würde. Ich hatte Glück, dass man gerade los wollte, als ich ankam... Kurtaxe ist fällig genauso wie Fremdenverkehrabgabe. Ich kannte das nur zusammen in 1 Betrag, hier wurde es getrennt ausgewiesen


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist sehr gut, zentral mitten Ort, alle wichtigen Dinge sind zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Direkt gegenüber dem Hotel ist ein Supermarkt. In ca. 5 min Fußweg ist die Tourist-Information sowie der Haupthafen für Spreewald- und Kanufahrten. Am Ortseingang von Burg ist der kleine Hafen, ebenfalls für Spreewald- und Kanufahrten. Sehr sehenswert fand ich das DDR-Museum in Burg direkt gegenüber dem kleinen Hafen am Ortseingang, liegt etwas versteckt auf der linken Seite. Ich habe schon mehrere DDR-Museen besucht, aber das war mit Abstand das Beste: sehr umfangreich und auch sehr authentisch. Angefangen von sämtlichen DDR-Autos und Straßenbahn gelangt man in eine DDR-Küche, Wohnzimmer, Bücherecke, Klassenzimmer, Konsum-Ecke usw. Auch das Personal ist sehr nett und zu einem Schwätzchen gut drauf. Am Ortsausgang Richtung Byhleguhre ist der Bismarcktum mit prima Sicht über die Umgebung. Die Ringchaussee sollte man entweder per Rad erkunden oder gaaaaanz langsam per Auto langtuckern, Burg ist eine Streusiedlung und die Einzelgehöfte an den Spreearmen sind schon schön anzuschauen. Meine Spreewald-Kahnfahrt habe ich von Lübbenau (ca. 20 km von Burg entfernt) gestartet und würde das auch unbedingt so weiter empfehlen. Witzigerweise war der große Hafen in Lübbenau-Mitte gar nicht betriebsbereit, noch nicht mal irgend jemand vom Personal war gegen 10:30 Uhr anzutreffen... So bin ich in den nicht weit entfernten Kleinen Hafen am Spreeschlößchen (nur 5 min entfernt) gelaufen, wo man übrigens auch gut parken kann. Von dort startete die Kahntour und in ca. 3,5 Stunden passiert man etliche Schleusen, fuhr durch den unter Denkmalschutz stehenden Ortteil Lübbenau-Lehde (wo man mit dem Auto hätte so wie so nicht parken können...) und Zeit für ein Mittagessen in Kaupen war auch noch. Der Fährmann gab viele gute Erklärungen über Geschichte, Sehenswertes und die Landschaft ab. Bei Regen wird eine Plane über den Kahn gepannt und die Fahrt ist trotzdem möglich. Weiterhin sehenswert sind Straupitz (ca. 12 km von Burg) mit Holländerwindmühle (gleichzeitig Korn-, Öl- und Sägemühle, ist technisches Denkmal und äußerst gut erklärt); Lübben (ca. 30 km von Burg) mit Schloß; Tropical-Island-Badeparadies (ca. 50 km von Burg über A13 bis Abfahrt Staakow, alles ausgeschildert/besser in der Woche dort hin fahren, am Wochenende ists doch sehr voll); Cottbus (ca. 30 km) mit Schloß+Park Branitz (von Fürst Pückler angelegt, mit 2 Pyramiden), Altmarkt, Spemberger Turm (hochsteigen!! - Prima Sicht auf die Stadt und man sieht das Kraftwerk Jänschwalde, als steht es gleich hinter Cottbus); Guben (ca. 74 km, über Cottbus) mit etwas mehr Sehenswürdigkeiten auf der polnischen Seite (Ruine der Stadtkathedrale, eh. Rathaus, Pulverturm - gute Beschreibung im Net auf der Homepage von Gubin) und man sollte wenigstens 1x zu Fuß über die ehemalige Grenzbrücke von Deutschland nach Polen laufen; Kloster Neuzelle (16 km hinter Guben Richtung Eisenhüttenstadt, sinnvollerweise mit Guben verbinden, da ein Weg), sehr prachtvolle Klosterkirche und Anlage; Spremberg (ca. 42 km von Burg), mit Bismarckturm in nördlicher Vorstadt (sehr schöner Blick) und netter Innenstadt; Bad Muskau (ca. 61 km von Burg über A15 bis Abfahrt Roggosen) mit wunderschönen Fürst-Pückler-Park und Schloß (unbedingt empfehlenswert ist, sich ein Fahrrad für 5 EURO/Tag im Park auszuleihen, da alles ziemlich weit auseinander gelegen ist und man kann mit dem Rad auch völlig problemlos nach Polen fahren, denn der größere Teil des Parkes liegt in Polen); Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld bei Finsterwalde (ca. 60 km von Burg über A13 bis Abfahrt Bronkow), größte Förderbrücke der Welt und einzigste begehbare dieser Art - unbedingt eine Fühhrung mitmachen!! (dauert ca. 1 Stunde und man kann die Brücke bis hoch steigen!!).


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Im Hotel selbst war leider gar nichts, außer einer Schuhputzmaschine auf dem Gang ;-)). Kein Internetzugang. Supermarkt war gegenüber. Schade fand ich auch, dass die angepriesene Bar nicht geöffnet war, denn das Personal ging ja gegen 15:30 Uhr, so dass das Hotel nachts nicht besetzt war - daher hier auch Punktabzug. Empfehlenswert fand ich die Spreewaldtherme, ca. 1 km zu Fuß entfernt und sehr schön zum relaxen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im September 2009
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Annette
    Alter:41-45
    Bewertungen:83