Hotel zur Struth

Das Hotel und die Einrichtung haben mich in die 70er Jahre zurückversetzt. Diese braun-orange Farbgestaltung in Bad und Zimmer ist sehr eigenwillig und nicht jedermanns Geschmack. Das Zimmer ist sehr klein. Durch die dunkle Mahagoni rundum Vertäfelung wirkt das Zimmer sehr klein. Im Zimmer war ein kleiner Schreibtisch vorhanden, eine alte Couch und das Bett. Das mit hatte eine durchgelegene Matratze und war mit alter verwaschener und steinharter Seerzucker Bettwäsche ausgestattet. Ein uralter Fernseher tat, nachdem ich einige Sender eingestellt hatte seine Dienste. Ein Trinkglas oder eine Flasche Wasser suchte man vergebens. Zum Bad: Sehr klein, man stößt jedesmal irgendwo gegen. Sehr kleine Dusche. Zwei roso verfärbte und an den Rändern ausgefranste Handtücher standen mir als Gast zur Verfügung. Kein Fön, keine Steckdose im Bad. Zimmer sind sehr hellhörig. Ich konnte meinen Zimmernachbarn schnarchen hören. Das Frühstückszimmer war auf den ersten Blick nett eingerichtet. Auf den zweiten Blick hat man gesehen, daß die Deko total verstaubt war. Als Frühstücksgast erhält man Buffet: Salami, Käse, Schinken, 1 Sorte Brötchen, Schwarzbrot, verschiedene Sorten Marmelade und gekochte Eier ( Lebensmittelqualität eher von der günstigen Sorte). Auf dem Tisch waren Untersetzer aus Plastik, die ihre besten Tage auch schon erlebt haben. Das Geschirr hatte seine besten Tage ebenfalls schon hinter sich. In dem Hotel ist Barzahlung erwünscht, aber auch EC möglich. Zur Gegend: ruhige Lage aber in einem ehemaligen Arbeiterviertel. Sonstiges: Wir hatten für eine Besprechung ein Konferenzzimmer vorab gebucht. Buchung kam wohl leider nicht richtig an, wir mußten unsere Besprechung im Frühstücksraum abhalten.

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