Hotel Zur Wasserburg

In diesem Hotel verbrachte ich drei Nächte und kann leider keine positive Bewertung abgeben noch kann ich dieses Hotel empfehlen. Nach dem einchecken wurden wir in ein Zimmer im Innenhof untergebracht, direkt neben dem Waschraum. Das Zimmer war sehr klein. Ein Verstauen unserer zwei Koffer wäre nicht möglich gewesen. Zudem hatte es einen so schmalen Schrank, dass selbst ein Alleinreisender dort seine Sachen nicht unterbringen könnte, wenn der Aufenthalt länger dauern sollte. Wir bekamen erst ein geräumigeres Zimmer, nachdem wir es reklamierten, leider auch nur sehr widerwillig von Seiten der Hotelchefin. Das Bad war zweckmäßig eingerichtet, die Einrichtung des Schlafbereiches wirkte alt und zusammen gewürfelt mit Plastikblumendekoration an der Wand. Das Zimmer ist sehr hellhörig, im Bad hört man, wenn an der Rezeption Gespräche geführt werden. Gespräche der Nebenzimmer lassen sich ohne Probleme verfolgen. Eine intime Privatsphäre ist in keinster Weise gewährleistet. Die Bettbezüge sind dunkel und wirken nicht nur auf dem ersten Blick unhygienisch. Möchte der Vermieter mit den dunklen Bezügen eventuelle Flecken kaschieren? Geht man aus der Zimmertür steht man direkt im Frühstücksraum so hört man im Zimmer mitunter die Gespräche der Frühstückenden. Das Frühstück beinhaltet nur das Nötigste. Vieles wird abgepackt in kleinen Portionspackungen angeboten. Leere Teeschachteln werden nicht ausgetauscht. Viel Unruhe erwartete uns beim Frühstück durch die Gastgeber und Putzfrauen, die die Wechselhandtücher für die Zimmer aus den Schränken im Frühstücksbuffet entnahmen. Am letzten morgen hatten wir kein warmes Wasser, so war eine kalte Dusche angesagt. Der Höhepunkt war leider die Abreise und Zahlung der Rechnung. Die Geschäftsführerin erklärte mir 2 Handtücher zu je 16 Euro in Rechung stellen zu wollen und sogar das 3. vom letzten Tag, was zusammen 48 Euro wären. Die Handtücher wiesen Gebrauchspuren auf ,die mit 60 Grad Wäsche nicht zu entfernen sei und deshalb bezahlt werden müsse. Das war ein Schock am Abreisetag. Ich erklärte, ich könnte durchaus eine Minderung fordern da ich kein Warmwasser hatte an diesem Morgen. Tat dies aber nicht, da sowas einmal passieren kann, umso größer der Schock so viel bezahlen zu müssen, wegen 3 Handtüchern. Ich erklärte bei 90 Grad gingen solche Flecken raus. Die Dame legte klar, nur bei 60 Grad diese Handtücher waschen zu wollen, was mir schon zu denken gab, möchte man die Hygienestandards einhalten. Es entstand leider eine, von der Gastgeberin sehr hitzige geführte, Diskussion die mir das Gefühl gab kein gerngesehener Gast zu sein, der mit einem schönen Urlaubsgefühl nachhause fahren möchte. Ich sagte, dass ich das nicht bezahlen werde. Irgendwann mussten wir uns anhören, dass wir unverschämt seinen und wir sie als Betrügerin dastehen lassen wollten, da uns der Preis für dieses einfach gehaltene, kleine Handtuch viel zu überteuert vorkam. Wir sahen die gleichen Handtücher derselben Marke für 3-5 Euro im Internet. Sie verglich den Handtuch-Vorfall mit mutwilliger Sachbeschädigung. Sie müsse auch die Kosten verlangen, wenn jemand eine Tür eintritt, sagte sie. Da die Diskussion immer hitziger wurde, einigten wir uns auf 16 Euro Gesamtpreis, was einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterließ. Ich frage mich, was passiert, wenn jemand dort 14 Tage verbringt und ein Handtuch nutzt, indem es auch mal sein kann das Gebrauchsspuren/Flecken nicht rausgehn? Zahlt er dann am Ende der 14 Tage eine Rechung von über 200 Euro für Handtücher extra? Beim Verlassen des Hotels war die Rezeption nicht besetzt, dafür lag unsere Rechnung offen plus sämtliche Adressdaten für alle einsehbar auf der Rezeption zu unserer Mitnahme bereit.

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