Das Esmeralda Playa mit der Landeskategorie 4 Sterne ist ein Hotel mit 313 Zimmern. Die Hotelanlage bietet zwar 3 Pools, wobei eigentlich nur einer den Namen verdient. Die anderen beiden sind ein Kinderplanschbecken und eine 3x10 m große Schwimmbahn. Ausreichend Liegen, Sonnenschirme und Auflagen (gegen Gebühr) waren vorhanden und auch schön arrangiert. Bewegungsfreiheit (z.B. für ein kleines Ballspiel) unter freiem Himmel in der Anlage hat uns gefehlt. Die Gäste des internationalen Hotels setzten sich aus Engländern, Spaniern und Deutschen zusammen. Auch Italienisch und Französisch konnte man vernehmen. Allerdings waren die Briten in der großen Überzahl. Günstiges InterNet – Angebot gab es ebenfalls (solange es funktionierte). Wer einen Urlaub mit sportlicher Betätigung und ohne Kinder genießen möchte und darüberhinaus genug Geld hat um sich im Umfeld kulinarisch verwöhnen zu lassen dem kann man das Hotel sicher empfehlen. Alle anderen sollten die Finger davon lassen. Teneriffa ist immer wieder eine Reise wert und wir werden auch nächstes Jahr wieder auf dieser wunderschönen, vielseitigen Insel Urlaub machen. Teneriffa hat wirklich viel zu bieten und man trifft immer wieder auf liebenswürdige freundliche Menschen und gigantische Natur. Besonderen Dank an Thomas Cook. Die Hin- und Rückreise hat incl. der Betreuung wunderbar geklappt. Wir hatten selten so eine entspannte An-und Abreise.
Die Zimmer sind sehr gepflegt und sauber. Die Staumöglichkeiten könnten verbessert werden. Ärgernisse waren der zu kleine Kühlschrank der auch noch extra zu Buche schlug und die zentrale Steuerung der Klimaanlage und der Beleuchtung auf dem Balkon. Beides wurde um Punkt 23:00 Uhr abgeschaltet. Die Abschaltung der Klimaanlage war insbesondere deshalb ärgerlich, da wir die Balkontür nicht über Nacht offen lassen konnten, da die ganze Nacht ein reger Verkehr auf der vielbefahrenen Straße herrschte. Andererseits hatten wir einen wunderschönen Blick aus dem neunten Stock auf das Meer und die Berge.
Sauberkeit Sowohl die Bar im Poolbereich sowie das Restaurant waren oft verschmutzt. Die Tische im Poolbereich wurden weder abgeräumt noch abgewischt. Besonderes Erlebnis: Als ich Abends aufgrund der angenehmen Temperaturen im Außenbereich sitzen wollte, die Tische jedoch alle vollständig verdreckt waren fragte ich –mehr spaßeshalber-nach einem Lappen. Den ich auch prompt ausgehändigt bekam um den Tisch selbst zu putzen. Das Restaurant bestach durch verschmutzte Tischtücher, Bestecke und Teller. Besonders eklig war der Bereich für die Selbstbedienung mit Tee, Kaffee und Kakao beim Frühstücksbuffett. Das vorgelegte Tuch starrte schon nach kürzester Zeit vor Flecken, wurde jedoch nicht ausgetauscht. Essen Das war das „Highlight“ des Hotels. Auf den ersten Blick am ersten Tag war alles ok. Die Auswahl beim Frühstücksbuffett war groß. Leider ist Auswahl nicht alles, denn wie wir feststellen mußten, gab es leider 14 Tage (und wahrscheinlich auch noch länger) immer dasselbe. Ähnlich war es beim Abendessen. Die Änderung beim Salatbuffett bestand darin, dass die Gurken mal links oder mal rechts von der roten Beete lagen. Das Essen war größtenteils kalt bis lauwarm. (Wir freuten uns riesig über ein heißes, schmackhaftes Essen auf dem Rückflug. Vielen Dank an Thomas Cook.) Zutaten wie Reis wurden nicht kontinuierlich nachgelegt, das Essen selbst oft nicht genießbar. Als besondere „Attraktion“ gab es einen Grill, auf dem ein Koch Fleisch briet. Leider war das Fleisch oft schon vor dem Braten von zweifelhafter Qualität. Hinterher hatte man fast immer eine Schuhsohle auf dem Teller. Obwohl die Essenszeit von 18:30 – 21:30 Uhr angegeben war, wurde ab ca. 20:30 Uhr ein Teil abgeräumt, so das es zu Staus und weiteren Problemen mit der Versorgung kam. Gäste des Hotels waren ebenfalls verärgert, zumal diese letztes Jahr ebenfalls in diesem Hotel waren und das Essen damals hervorragend gewesen war. Bei einem Hotel dieser Kategorie hätte ich persönlich zumindest einen Themenabend erwartet. Weit gefehlt. Dies hätte die Routine nur übermäßig gestört.
Service Der Service ist abhängig von handelnden Personen. Ein bis zwei Kellnern sind wir tatsächlich begegnet die offensichtlich Spaß an ihrer Arbeit hatten. Der Rest empfand die Gäste offensichtlich als Störung und Zumutung. Insbesondere die Kinder wurden im besten Fall ignoriert. Ausnahme hier der Mitarbeiter im Wellnessbereich der eine sehr gute Massage anbot und auch sehr freundlich war. Sauberkeit Hier fällt die Bewertung völlig unterschiedlich aus. Die gesamte Anlage war in einem absolut einwandfreien Zustand. Selbst die kritischen Bereiche wie Toiletten im Poolbereich waren tiptop. Davon ausgeschlossen ist ausdrücklich der Gastronomiebereich (siehe unten)
Das Hotel liegt fast direkt am Strand . Fußweg über eine sehr belebte Straße mit regem Busverkehr und Treppen ca. 300 Meter. Der Strand ist feinsandig bis kleinkörnig. Da breit und lang genug kann sich jeder sein Lieblingsplätzchen aussuchen. Der Strand ist sehr sauber und gepflegt, allerdings sind die Preise auch hier völlig überzogen. Wer für zwei Liegen, zwei Auflagen und einen Sonnenschirm 12 Euro bezahlt muß sich den täglichen Besuch schon gut überlegen. Auch von einem Obsthändler sollte man sich nicht mehr als einmal über den Tisch ziehen lassen (für eine Ananas bezahlten wir satte 7 Euro). Nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten gibt es wirklich reichlich. Insbesondere das Commercial Fanabe ist einen Besuch wert. Dies ist bei den hohen Getränkepreisen im Hotel allerdings auch notwendig. Leider war nicht einmal ein Kühlschrank im Zimmer im Preis enthalten. Für diesen war eine Gebühr von zwei Euro täglich zu entrichten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel könnte sich gut als Sporthotel verkaufen, denn sehr gepflegte Möglichkeiten gab es mehr als genug. Zwei Tennisplätze und ein mehrfach nutzbares Feld, sowie Squash, Tischtennis und ein Fitneßraum wurden geboten. Darüberhinaus konnte man Billard, Tischfußball und auch einige Spielautomaten gegen Entgelt benutzen. Der Wellnessbereich war dann allerdings ein Witz. Er bestand aus einer Sauna im Durchgang zwischen dem Büro des Masseurs und einem Raum in dem sich eine Dusche, der Whirlpool und die Massageliege befanden. Leider bröckelte der Putz von der Decke. Die Animation wurde von zwei sehr engagierten jungen Leute (Gruß an Tessa und Simon) durchgeführt. Diese war ausschließlich für die Erwachsenen konzipiert und von der Breite des Angebotes absolut ok. Leider konnte man das von der Kinderbetreuung überhaupt nicht sagen. Im Katalog wurde uns ein kinderfreundliches Hotel mit MiniClub (4-12 Jahre) mit stundenweiser Betreuung angeboten. Dies haben wir z.B. in der Bungalowanlage RIU Parque Christobal sehr genossen. Offensichtlich liegt dort jedoch eine andere Philosophie im Umgang mit Kindern zugrunde. Hier erstreckte sich das Angebot auf eine junge Dame die neben Spanisch auch ein paar Brocken Englisch sprach. Diese schloß um 10:00 (oder auch später) einen im Keller gelegenen Raum auf und wartete auf Kinder. Wenn keine kamen umso besser. Ein Hinweis auf den Ort des „MiniClubs“ wie ein Betreuungsprogramm fand sich leider vergebens. Mein Gespräch mit dem Sekretariat der Geschäftsführung war dann der Gipfel. Mir wurde deutlich gemacht, dass man eben keine Wettbewerbe durchführen könne wenn keine Kinder vorhanden seien. Mein Hinweis das man auf Kinder auch zugehen könnte indem man z.B. Aktivitäten am Pool anbietet wurden überhört. Erst als sich offensichtlich die Beschwerden häuften –wir hatten Gespräche mit anderen Gästen- übernahmen plötzlich die Animateure die eigentlich für die Erwachsenenbetreuung angestellt waren auch die Animation der älteren Kinder und sie hatten reichlich Zuspruch.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dietlind |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |


