Iberostar Selection Bavaro Suites

Über das Hotel wurde schon so viel geschrieben und man kann nur zustimmen. Die Anlage überwältigt einen, noch dazu, wenn man sie das erste Mal sieht. Man liest ja viel und ist dementsprechend neugierig. Ich kann nur sagen, dass es die schönste Anlage ist, die weit und breit zu finden ist. Wir sind nämlich am Strand entlang gelaufen und haben andere Anlagen besichtigt. Keine war so toll, wie die des Iberostar Baravo's. Palmen, Tiere und vor allem nur 2-geschössige Häuser, keine Bunker, oder Bettenburgen. Während unseres Aufenthaltes wurden 4 Häuser der ersten Reihe am Strand renoviert. Damit meine ich jedoch nicht die Ausstattung, sondern komplett. Da wurde alles herausgerissen, inkl. Fliesen. Im Prinzip stand dann lediglich noch der Rohbau. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Wohnungen schon heruntergewirtschaftet waren, aber das Haus möchte seine 5 Sterne behalten und tut alles dafür - PRIMA!!!! Wir haben den Ausflug nach Saona bei Neckermann direkt vor Ort gebucht und können es jedem nur empfehlen. Der Tag war super. Wir wurden morgens um 7.00 Uhr mit dem Bus vor dem Hotel abgeholt. Danach stiegen wir um ins Schnellboot, welches uns zum Katamaran brachte. Dort verweilten wir ca. 2 Stunden und kamen relaxt auf der Insel an. Auch dort hatten wir einen 2-stündigen Aufenhalt, bei dem ein warmes Buffet errichtet war. Das Wasser dort war noch klarer und man konnte seine Fuesse genauestens inspizieren. Einfach toll! Die Rückfahrt wurde mit dem Schnellboot hingelegt - genial! Danach ging es wieder mit dem Bus zurück zum Hotel. Gegen 19.00 Uhr kamen wir dort wieder an. Am schönsten fand ich die Katamaran-Fahrt. Die sollte man unbedingt mal mitmachen.

Die Zimmer sind sehr gross und geräumig. Wir hatten unseren 15-jährigen Sohn dabei, der im Wohnbereich auf einem Sofa - umgebaut zum Bett - geschlafen hat. Er hatte Platz, obwohl er 1,76cm gross ist. Der Schrank war ausreichend, um sämtliche Kleidungsstücke von uns Dreien unterzubringen. Auf dem Balkon stand eine zweisitzige Ledercouch und an der Wand war eine eingebaute Wäschespindel, so dass man seine nassen Sachen auch nach draussen hängen konnte.

Genial - wir wurden ja von Neckermann gewarnt, dass die meisten Leute zwischen 5 und 10kg während des Urlaubes dort zunehmen. Ich erschrak nicht schlecht und bemühte mich sehr, dies nicht zu schaffen. 2kg waren es letztendlich! Das Essen schmeckt wirklich sehr gut und es gibt auch so viel Verschiedenes, dass man teilweise gar nicht mehr wusste, was man noch alles probieren sollte. Das Restaurant ist riesengross und ich hab am 2. Tag zuerst meine Beilage geholt, bevor ich das warme Fleisch auf den Teller legte. Macht man es umgekehrt, kann es durchaus vorkommen, dass das Fleisch kalt ist, bis man wieder an seinem Platz ist. Von den vielen Spezialitätenrestaurants haben wir nur 2 ausprobiert, weil wir einfach mit dem normalen Restaurant vollauf zufrieden waren. Der Japaner war spitze! Aber eins muss ich jedem noch mitteilen. Bitte nehmt euch entweder einen Pullover, oder ein leichtes Jäckchen mit, denn dort drinnen ist es schweinekalt. Wir sassen dort mit noch teilweise nassem Haar, weil man ja gewohnt war, dass überall sehr heiss und schwül ist. Ich hab die ganze Zeit über gefroren, aber das Essen entschädigte mich dafür. War sehr lecker. Das Gourmet-Restaurant haben wir auch besucht und auch dort war es sehr, sehr lecker.

So was hab ich zuvor noch nie erlebt. Eine solche Gastfreundschaft - ich weiss gar nicht, wie ich es deutlich genug hervorheben kann. Die Leute sind so zufrieden, singen und tanzen den ganzen Tag. Jeder, dem wir begegnet sind, hatte ein freundliches 'Ola' auf den Lippen. War zu Hause schon geneigt, beim Einkaufen 'Ola' zu sagen. Aber die hätten mich nur dumm angeschaut. Der Chef der Rezeption hat uns in Deutsch begrüsst und alles erklärt. Das lief alles reibungslos ab. Und wenn wir mal Fragen hatten, genügte ein Anruf an der Rezeption. Falls kein Deutsch sprechender Angestellte verfügbar war, konnte man sich mit Englisch hervorragend verständigen. Ich hatte ja schon lange vor der Reise regelmässig nachgelesen, was die Leute so über dieses Hotel schreiben und war mega gespannt, ob das alles auch zutrifft. Vor allen Dingen mit dem Check-In beim Abreisetag. Kann nur sagen, dass alles super geklappt hat. Wir mussten um 10.00 Uhr morgens in der Nähe der Rezeption sein und bekamen dort bereits unsere Boardkarte. Die Koffer wurden eine halbe Stunde zuvor - ohne Aufforderung - direkt bei uns in der Wohnung abgeholt. Also mussten wir auch nichts schleppen.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Um vom Meer zum Pool zu kommen, braucht man die gleiche Zeit, wie vom Meer zu den Strandliegen - also unmittelbar! Wir haben uns immer zuerst an der Dusche 'entsalzt' und sind dann in den Pool gesprungen. Das fanden wir so klasse, dass wir nicht noch kilometerweit laufen mussten. Ausserhalb der Anlage haben wir uns nicht aufgehalten, da wir mit unserer Umgebung vollstens zufrieden waren. Ausser, wenn wir einen gebuchten Ausflug mitgemacht haben. Neben dem Iberostar Resort liegt das RIU-Resort, welches uns aber nicht begeistert hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ach, was wollte ich Sport machen - vorgenommen hatte ich es mir zu Hause zur Genüge, umgesetzt natürlich nicht. Einmal war ich beim Sport und danach nie mehr. Aber nicht, weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil ich viel zu faul wurde. Die bieten ja den ganzen Tag Möglichkeiten, sich zu bewegen. Die Animateure sind sehr nett, jedoch nicht aufdringlich. Wenn man nicht möchte, dann lassen sie einen auch in Ruhe. Der Pool war der Hammer - riesengross mit verschiedenen Ebenen. Für Schwimmer genauso geeignet, wie für Kinder. Jeden Tag nach dem Frühstück hab ich meine Runden gedreht und auch immer die gleichen Leute getroffen. Aber Vorsicht - beim Verlassen des Pools vorsichtig gehen. Mich hat es einmal richtig gut gelegt - voll auf's Knie. Dank genügend Eis konnte ich die Schwellung eindämmen. Ich sah einige in Krücken herumhumpeln. Die Disco habe ich nur einmal von innen gesehen. Da sie erst um 23.00 Uhr öffnet, war es fast unmöglich, durchzuhalten. Die Wärme und die Zeitumstellung machten uns allen immer so sehr zu schaffen, dass wir abends relativ früh zu Bett gingen, obwohl wir ja fest geplant hatten, sehr oft zu tanzen. Tja, so ist das, wenn man zu viel vorher plant - grins! Liegen hatten wir immer welche bekommen - auch im Schatten!