Iberostar Selection Bavaro Suites

Viele negativen Bewertungen können wir nicht so ganz nachvollziehen. Sehr große, weitläufige und gepflegte Anlage. Nahezu alle waren sehr freundlich, ständig irgendwo sinnvoll am arbeiten. Auch den hier oft beanstandeten Trinkgeldanspruch (man muss sich auch von der 'europäischen Denke lösen!!!) haben wir überhaupt nicht empfunden. Was aber, wenn schon wiederholte und berechtigte Kritik ist: Der Empfang ist seinen Namen nicht wert. Man wird weder empfangen noch verabschiedet. Man fühlt sich immer nur als lästig. Hier kann Iberostar VIEL verbessern und erreichen. So braucht es Tage, bis man alles erfährt oder kennen lernt. Dabei: wäre das nicht Aufgabe des 'Empfang'? Ebenso ein paar freundliche Worte zur Verabschiedung. Ein einfaches 'Danke für Ihren Besuch' kostet doch nichts. Aber nein... Überhaupt ist die Rezeption (überwiegend) zu jeder von uns angefragten Zeit unhöflich, nicht zuständig oder gar inkompetent. Also ganz klar Abzug nahezu nur für den Empfang / die Lobby. Der Aufpreis für Superior hat sich gelohnt, tolle Lage im 1. OG mit uneinsehbarem Blick auf Pool und das Meer.

Absolut geräumig, alles da. Unnötig, täglich Handtücher zu wechseln. Das entspricht nicht dem Anspruch von Iberostar, die Umwelt zu schützen. Auch ohne Trinkgeld lief alles perfekt (natürlich gab es das dann auch). Fehlendes Wasser? Ruckzuck, war es da. Defekte Kaffeemaschine? Ruckzuck war ein Austausch da. Gerne ein Handtuch mehr? Ruckzuck war es da. Usw.

Nun ja. Sehr fleischlastig vor allem für die gefühlt 90% Amerikaner. Doch eigentlich ist wirklich alles da, überwiegend auch edle Markensachen. Dass man als Europäer auch mal leckere Salatsoßen sucht und nicht alles mit Mayonnaise verpanscht haben möchte..., Geschmackssache. Ach ja, beschriften könnte man die auch. Dann muss man nichts stehen lassen, wenn man erst auf dem Teller merkt, dass es nichts für einen ist. Empfehlenswert sind die Themen-Restaurants wohl nur, weil man mal bedient wird und es was anderes ist. Der Italiener verdient seinen Namen nicht. Bitte nicht aufsuchen, das sahen viele andere auch so. Beim Japaner hat das Essen mit japanisch so viel zu tun wie eine Banane mit einer Stahlschraube. Nämlich nichts! Aber das Showcooking ist mal nett. Den Mexikaner (auch weil draußen und die frische Guacamole) und den Griechen bzw. Mediterran (mit der Dorade im Salzteig) haben wir zweimal besucht. Das war beides nett wenn auch nicht 100% authentisch. Aber nochmal, fast rund um die Uhr gibt es mehr als genug; auch immer eine große Auswahl in den Buffetrestaurants!

Der Zimmerservice, die Bars, in der Küche oder den Tischen oder überhaupt alle, die in der weitläufigen Anlage immer etwas zu tun hatten: Alle sehr freundlich, immer ein Lächeln oder netten Gruß auf den Lippen. Die meisten in Lobby/Empfang ausdrücklich ausgenommen, für die gäbe es nur einen Stern.

Wenn man akzeptiert, dass man in einem zwar sehr weitläufigen und luxuriösem aber eben doch in einem 'Gefängnis' untergebracht ist, dann ist es okay oder sogar perfekt. Aber wehe, man möchte mal etwas von Land und Leute sehen (ein Markt oder so) oder eben nicht nur am Strand oder Pool liegen, dann ist man hier fehl am Platz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Welches Angebot??? Erst nach mehrerer Tagen haben wir verstanden, das es welches gibt und wo man das lesen kann (siehe Empfang). Gut, wir haben es nicht vermisst. Fitness nur auf einer Etage (vermutlich wegen Corona) aber hochwertig. Die Shows: naja. Da man alle vier Hotels mitnutzen kann, sind wir manchmal geflohen und haben uns eine andere Show oder Livemusik gesucht. Mehr kann man ja Abends kaum machen. Aber hochwertig würden wir es überwiegend nicht bezeichnen. Wenn man es mag, der Saxophonspieler war gut oder die Magic-Show. Aber sonst ... Ach ja, angeblich stehen einem 1 Stunde pro Tag die Wassersportgeräte zu. Am letzten Tag haben wir es entdeckt (siehe Kritik zum Empfang). Die VIP-Tour Samoa würden auch wir empfehlen. Recht teuer aber man kommt mal raus. Und dort ist es echt sehr schön!