- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir waren schon in mehreren Iberostars und haben immer gute Erfahrungen gemacht, also buchten wir -auch aufgrund der vielen positiven Bewertungen- das Bavaro und waren sehr enttäuscht... zunächst das Positive : die Anlage ist sehr schön, wie ein Naturpark, frei laufendes "Getier" aller möglichen Arten, die Juniorsuite ist von Größe und Schnitt her angenehm. nun das negative : Was uns besonders auffiel und den Urlaub zerstörte war die Unfreundlichkeit des Personals. Wir halten es immer so, daß egal in welchem Land wir sind, wir versuchen, uns in der Landessprache zu artikulieren, auch wenn wir dieser nicht mächtig sind (Gebot der Höflichkeit). Leider machten wir hier oft die Erfahrung, daß das Personal uns nicht verstehen wollte, oder wenn mehrere zusammen standen, sich über uns lustig machte (die Körpersprache drückte dies mehr als eindeutig aus). Da Deutsch in der Regel nicht verstanden wird (ist ja auch kein Problem), blieb nur Englisch. Dann fällt aber beim Personal oft die Klappe, denn sobald man Englisch spricht, wird man für einen Amerikaner gehalten, mit allen damit verbundenen Begleiterscheinungen. Der Europäer gibt i.d.R. nach erfolgter Leistung und im Falle der Zufriedenheit Trinkgeld, der Amerikaner hält es anders herum. Erst fliegen die Dollars, dann schauen wir mal... Dies führt dazu, daß ein englisch sprechender Europäer der nicht sofort "tippt" für einen knauserigen Ami gehalten wird, dieser wird dann links liegen gelassen. Damit sind wir schon beim nächsten, was uns sehr gestört hat : Die Amis ! Ehrlich gesagt, so wie der Großteil der Amis sich aufführt, kann ich das Personal fast verstehen... Es scheint so, als sei die DomRep das Mallorca der Amis ! Wir sahen Amis, die nur mit den Fingern schnippten um bedient zu werden, die sich in ihre mitgebrachten halbLiter Eimer (Sangria !?) Cocktails einschenken ließen, Saufwettbewerbe am Strand veranstalteten, mit Dollars um sich warfen, alles frei nach James Camerons I'm the king of the world ! Sind halt schon ein komisches Volk... Ich ging mit meiner "europäischen" Badehose, also kurz geschnitten, ins Meer, als 2 Ami-Mädels sich laut und entsetzt hinter mir zuriefen :"Oh my god, Did u see this guy's trousers ?" Störte sie aber nicht, daß sie ihre mindestens 150 Kilo Körper im Bikini den Strand entlang wuchteten... Die Qualität der Abend"shows" ließ unserer Meinung nach zu wünschen übrig, das übliche Mallorca Programm (Miss Wahlen, Herzblatt), einziger Lichtblick waren extern angeheuerte Künstler Unser Zimmer lag leider recht nah an der Bühne, was bedeutete, daß jeden Abend laute Musik bis 23:30 dröhnte Am Pool tagsüber das gleiche BumBUm, ab und zu läuft auch schon mal ein Animatuer mit nacktem Hintern durch die Gegend (wer's mag) Der Strand enttäuschte, sehr viel angespülte Algen, unruhiges Meer, (hatte mir Karibik anders vorgestellt), der Strand rechts vom Bavaro (nächste Bucht, gehört zum LTI) ist deutlich schöner, flacher und sauberer Die Vielfalt der angebotenen Speisen geht in Ordnung (wenn wir auch für ein 4,5 Sterne Haus insgesamt mehr Abwechslung erwartet hätten), allerdings ereilte uns in der 2. Woche Montezumas Rache Noch einmal ein paar Gedanken zum Personal : Interessanterweise wurden wir teilweise besser bedient, nachdem wir uns erst auf Spanisch (Soy Alleman !) als Deutsche geoutet hatten und dann Englisch sprachen Auf uns wirkt es so, als wären die Dominikaner einerseits sehr stolz trotz ihrer Armut, andererseits aber natürlich auf die Trinkgelder angewiesen. Ein Kellnergehalt liegt bei ca. 200-250 Dollar im Monat, durch Trinkgelder kann das Einkommen leicht verdoppelt werden. Wir vermuten, daß die Einheimischen an Gästen, die nicht sofort mit Trinkgeld um sich werfen, ihren mehr oder weniger Frust über ihre Situation auslassen. Anders ist die Fülle unserer schlechten Erfahrungen nicht zu erklären (eine Aufzählung würde den Rahmen sprengen) Ob dies ein generelles Problem der DomRep oder unseres Hotels ist, vermögen wir nicht zu sagen. Es kann aber auch nicht unsere Aufgabe sein, über all diese Erscheinungen nachdenken zu müssen Fazit : Bei einem Reisepreis von 1.600 Euro pro Person erwarteten wir in der Summe auf jeden Fall deutlich mehr, als dieser Urlaub uns bot
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |