Iberostar Selection Bavaro Suites

Die großflächige Hotelanlage des Bavaro Beach gehört zum Iberostar Resort Punta Cana. Dazu gehören die beiden Nachbarhotels Iberostar Dominicana und Iberostar Punta Cana. Das Bavaro Beach ist dabei das Hotel mit den meisten Sternen. Die Anlage besteht aus viele kleinen Bungalows mit jeweils 8 Wohneinheiten. Drumherum befindet sich verdammt viel Grünzeug, was ein wirklich schönes Flair erzeugt. Auch laufen in der gesamten Hotelanlage Tiere (Flamingos, Pfaue, Enten, Gänse und andere Vögel) herum. Es handelt sich ganz und gar nicht um Bettenbunker wie man es aus anderen Anlagen kennt. Wer allerdings gehfaul ist, ist hier falsch, da teilweise doch ein paar Meter zu gehen sind. Ist allerdings nicht schlimm, denn ein oder zwei (oder auch mal etwas mehr) Gehminuten tun im Urlaub ja auch gut. Wem das zuviel zum Lesen ist - selber hinfahren und genießen. Nur schade, dass die zwei Wochen so schnell vorbei waren. Wer noch mehr wissen will oder Fotos sehen will der kann ja mailen !!! Lediglich die Reiseleitung von Neckermann kann man vergessen, da der Typ ein echter Knaller war. Aber den braucht man eh nicht.

Die Zimmer sind sehr groß und bieten genug Platz für zwei Personen. Neben den beiden KingSize-Betten gab es noch eine Sitzecke mit Couch, Sessel und Tisch. Auch auf dem Balkon bzw. der Terasse ist eine Bank, ein Tisch und eine Möglichkeit Handtücher aufzuhängen. Neben Fernseher mit Fernbedienung (auf Nachfrage an der Rezeption erhalten) befand sich ein Safe im Zimmer. Dieser konnte für ca. einen Dollar pro Tag angemietet werden. Die Preise für das Zimmertelefon waren durchaus in Ordnung. Die Minibar bot Bier, Wasser, Cola, Sprite und Fanta an und wurde regelmäßig befüllt. Jeweils zwei nebeneinanderliegende Zimmer haben eine Durchgangstüre. War für uns recht praktisch, da wir mit Freunden da waren und die die Suite nebenan hatten. Etwas nachteilig war der etwas muffige Geruch, was an der hohen Luftfeuchtigkeit im Lande liegt. Kleidung aus dem Kleiderschrank duftete etwas modrig. Wir haben die Sachen einfach im Zimmer auf dem Tisch gehabt und so passte es wieder.

Das Hotel bietet Speisen und Getränke rund um die Uhr und das sogar mittels Room Service direkt aufs Zimmer. Von 06:30 - 10 Uhr gab es Frühstück im Buffetrestaurant. Anschließend Continental Frühstück am Pool- bzw. Standrestaurant (dort wurde auch Badekleidung akzeptiert). Im Anschluß gab es in beiden Restaurants Lunch. Nachmittags gab es Kaffee, Tee und Kuchen. Wer Eis wollte, bekam auch dies in einer Eisbude am Pool. Bis abends um 10 Uhr gab es am Buffet oder in den zahlreichen Spezialitätenrestaurants Essen. Wir waren beim Japaner, im Steakhouse, im Medditerreano sowie im Gourmetrestaurant. Hier gab es hervorragende Speisen. Wer noch immer nicht genug hatte, bekam in der Nähe der Disco noch was zu futtern. Und wie gesagt für alle die keine Zeit bzw. Lust hatten zum Essen zu gehen gab es ja den Room-Service (All Inclusive versteht sich natürlich). Die Speisen an den Buffets waren ziemlich amerikanisch angehaucht (Burger, Pommes, HotDog etc.). Aber es gab auch genug andere Sachen, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden war. Beim Abendbüffet gab es täglich abgewechselnde Theken (mal italienisch, mal mexikanisch, mal kreolisch etc.). An den beiden Bars bekommt so ziemlich alle Getränke, schnell serviert und auch sehr lecker. Ich hatte den "Iberostar-Cocktail" bevorzugt. Der wurde immer frisch gemixt, schmeckte immer sehr gut und das Glas war schön verziert. Da die Lokale und Bars in den beiden anderen Iberostar Hotels ebenfalls All Inclusive waren, probierte ich auch dort mehrmals den Cocktail. Jedesmal wurde er mir vorgemischt aus einer Kanne eingeschenkt. Auch eine Deko am Glas fehlte. Der Geschmack war teilweise meilenweit vom Original aus dem Bavaro Beach entfernt. Es gibt also doch Unterschiede zwischen gehobenen und Komfort Hotels.

Würde in Deutschland der Service nur halb so gut sein, wäre ich schon voll und ganz zufrieden. Bis auf einige ganz wenige Angestellte waren alle immer sehr freundlich und zuvorkommend. Selbst wenn man den Gärtner auf der Palme mit einem "Ola" begrüßt hatte, schenkte dieser einem ein breites Lächln und grüßte zurück. In der Resaurants (Spezialitäten als auch Buffet) wurde man stets sehr freundlich bedient. Auch hier konnte ich jedoch feststellen, dass es schon drauf ankam, wie man selbst war. War man selbst freundlich und nett, bekam man alles. War man selbst etwas stoffelig, waren auch die Kellner (und Kellnerinnen) nicht ganz so lustig. Die Gläser am Tisch waren eigentlich nie leer, da ständig ein Kellner angerannt kam und nachschenkte (zuvor wurde aber gefragt). Auch beim Servieren bzw. Abräumen wurde stets mit größter Häuflichkeit agiert. Wenn man spanisch kann ist es sehr hilfreich, da die Leute eigentlich kein deutsch bzw. oft nur sehr wenig englisch sprechen. Es gab aber nie Probleme, da sich die Leute echt Mühe geben einen zu verstehen. Lediglich mit dem Zimmermädchen gab es kleinere Probleme. Für ein Hotel der Komfortklasse war der Zimmerservice etwas spärlich. Der Boden wurde nur einmal in den 2 Wochen gewischt. Als besonders empfehlenswert kann ich den CheckIn im Hotel nennen. Thomas Cook und Iberostar bieten an, dass man für den Heimfllug direkt im Hotel eincheckt. Dies bringt Zeit im Hotel und erspart das Koffertragen und das ewige Anstellen am Flughafen. Wir waren knapp eine Stunde vor Abflug am Flughafen und so mussten wir uns nicht ewig dort die Zeit vertreiben.

Das Hotel liegt ca. 45 Minuten vom Flughafen weg. Beim Transfer mit Neckermann kam dummerweise dazu, dass wir im Bus die letzten Gäste waren, die abgeliefert wurden. Der Witz war dabei, dass die drei Iberostar Hotels, die ja direkt nebeneinander liegen über ewig lange Zufahrtsstraßen angefahren wurden. War aber zu verkraften. Das Hotel befindet direkt am Straße nach links kommt zu den beiden anderen Iberostar Hotels. Rechts vom Hotel befinden sich einige Buden, wo Einheimische diversen Kram verschachern. Wirkliche Schnäppchen kann man dort aber kaum machen. Ich wollte drei Flaschen Rum und zwei Packungen Kaffee und nachdem ich nach Verhandlungen erst bei 43 US$ angelangt war und damit nicht einverstanden war, wurden wir fast rausgeworfen und beschimpft. Im Supermarkt des Hotels bekommt man das Zeug für knapp 12 Dollar und das ganz einfach. Wer die Hotelanlage verlassen will um außerhalb nach Leben zu suchen, wird fast alleine sein. In dieser Gegend befinden sich nur Hotelkomplexe aber keine richtigen Orte oder Städte. Der Strand direkt vor dem Hotel wurde täglich mehrfach gesäubert und ist einige Meter breit, so dass man immer genug Platz hatte. Obwohl reserviert wurde, bekam man jeden Tag noch einen Schirm und ein paar Liegen dazu.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist sehr groß. Die Liegen waren jedoch fast immer alle belegt. Was wohl daran lag, dass sehr viele Gäste den Pool bevorzugten. Kann ich nicht verstehen, denn für einen Pool fliege ich nicht tausende Kilometer in die Karibik. Leider war der Pool nicht ganz sauber und auch etwas Renovierung hätte ihm gut getan. Wir waren in den zwei Wochen nur einmal am Pool um die Bar dort im Wasser auszuprobieren. Dieses einmal war für uns genug, da an der Theke mehrere Amerikaner "lagen", die scheinbar dort ihren Urlaub verbrachten und versuchten, die Alkoholbestände zu leeren. Dies sollte aber kein Grund sein, das Hotel nicht zu wählen. Das Animationsprogramm bietet tagsüber viele Möglichkeiten. Und ein höfliches, bestimmtes "NO" war genug und die Animateure gingen weiter. Die Shows am Abend waren sehr professionell gemacht und waren durchaus sehenswert. Bislang habe ich in meinen Urlaub noch keine Besseren gesehen. Dies lag vielleicht auch daran, dass für die komplette Unterhaltung "StarFriends" zuständig war. Das war wohl ein eingespieltes Team aus Einheimischen, die nur Animation machten. Ich kenne aus anderen Hotels, dass da jeweils ein oder zwei Animateure von den verschiedenen Reiseveranstaltern gestellt wurden. Und dabei entstand ein chaotischer Amimations Mix. Zusätzlich gibt es im Hotel zahlreiche Shoppinggelegenheiten, eine Internetecke und Tagungsräume für bis zu 500 Personen. Es gibt eigentlich keinen Grund um die Anlage zu verlassen.