- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Vor zwei Jahren war es DER TRAUMURLAUB. Wir sind sogar zwei Mal in das Hotel gereist, weil es einfach toll war. Natürlich auch damals gab es kleine Abstriche, aber alles in einem hat es gepasst und man konnte das Hotel weiter empfehlen und zwar ohne lange überlegt zu haben. Dass die Welt sich in diesen zwei Jahren extrem verändert hat, ist verständlich. Auch war uns klar, dass wir nicht mit dem gleichen Service rechnen können und dass es gewisse Einschränkungen gibt, aber dass die Veränderungen so gravierend sind, konnte man sich gar nicht vorstellen. Das Traurige ist aber, dass das alles nichts mit der aktuellen Situation zu tun hat. Im Einzelnen: Aus einem Erwachsenen-Hotel wurde nun ein Familienhotel. Für die Kinder gibt es nichts. Die Eltern übernehmen die komplette Animation. Und vielleicht der eine oder andere Gast. Man sollte nicht zu viel erwarten und eben das Beste aus jeder Lage rausholen. Das Wetter war super, wir lieben die Insel. Trotz allem konnte man von den täglichen Sorgen gut abschalten. Natürlich kommen wir wieder, nur nicht zu Iberostar. Warum wir uns nicht so oft beschwert haben? Es sollte ein Urlaub sein und wir hatten keine Lust, die ganze Zeit an der Rezeption zu verbringen. Irgendwelche Entschuldigung oder ähnliches erwarten wir gar nicht, hoffen aber, dass unsere Erfahrung doch dem Management etwas zu bedenken gibt. Man setzt eben nicht nur auf die Nachhaltigkeit, sondern auch auf die Kundenzufriedenheit.
Ameisen hießen uns herzlich willkommen. Über die haben wir uns nicht beschwert. Nach drei Tagen sind diese irgendwann mal auch verschwunden. Vielleicht hat die Putzfrau sie nun endlich entdeckt? Am zweiten Tag stellten wir fest, dass die Klimaanlage nur bedingt gekühlt hat und das Waschbecken verstopft war. Der Techniker kam zum Glück schnell. Das Problem mit der Klimaanlage konnte nur so bewältigt werden, dass diese auf 16 Grad gestellt wurde. Ein weiteres Problem war, dass aus der Klimaanlage immer wieder schwarze Fusseln über das ganze Zimmer verteilt wurden. Dass diese aus der Klimaanlage kamen, haben wir erst ein Paar Tage vor der Abreise realisiert. Aber gut. Wir sind ja keine Querulanten. Die Hotellatschen, die eigentlich immer da waren, musste man hart erkämpfen. Erst mehrere Anfragen an der Rezeption per Chat haben zum gewünschten Erfolg geführt. Mit einem „freundlichen“ Blick wurden uns diese am Tag drei überreicht. Die Armaturen im Bad haben auch schon ihre besseren Zeiten hinter sich. Sowohl die Duschablage als auch Papierhaltung waren nicht fest montiert, so dass man die Sachen einfach woanders deponieren musste. War aber kein Problem. Wir sind nicht so anspruchsvoll. Die Regendusche haben wir nur zwei Mal benutzt, da die Nutzung gleich zur Überschwemmung im Bad geführt hat. Die Ursache war unbekannt, man konnte nur mutmaßen. Daher nur den einfachen Duschkopf benutzt. Unbequem, ja, aber geht auch. Die Handtücher und die Bademäntel waren auch ein Kapitel für sich. Irgendwann mal weiß und sauber, nun grau, oft mit Flecken und so rau, dass man auf die Peeling-Anwendung im Spa verzichten konnte. Dass die unangenehm gerochen haben und einige Löcher aufwiesen, muss auch nicht extra erwähnt werden. Normalerweise lassen wir die Handtücher länger im Zimmer, da wir einen sehr hohen Wert auf die Nachhaltigkeit legen. Hier mussten wir unseren guten Vorsätze einfach brechen, weil wir die ganze Zeit gehofft haben, doch noch anständige Sachen zu bekommen. Die Hoffnung starb also bei der Abreise. Die Bettwäsche wird nur dann gewechselt, wenn man explizit einen Hinweis hinterlässt. Ansonsten kann es mal passieren, dass man diese die ganzen zwei Wochen nicht gewechselt bekommt. Aber WLAN-Verbindung war richtig super. Das Internet was super schnell. Man konnte FaceTimen, Videos, YouTube und Netflix sehr gut nutzen und sein Wissen erweitern. Der große Käfer im Flur entpuppte sich laut Google Lens als eine normale Kakerlake.
Das Essen hat auch extrem an der Qualität eingebüßt. Die super leckere Pizza von damals gibt es leider nicht mehr, fast alles sind Fertigprodukte. Die Sachen, die gekocht wurden, waren aber wirklich super lecker. Da konnte man sich nicht beschweren, nur gab es nicht wirklich reichlich davon. Es fehlen auch die Schilder am Essen, man muss sich daher überraschen lassen. Auch enthalten viele Gerichte gar keine Angaben zur Allergenen. Für uns ein Unding. Das Essen musste dann am Platz beschnuppert und dann leider manchmal zurückgeben werden, um eben einen allergischen Schock zu vermeiden. Dies wurde nicht immer gut von der Bedienung aufgenommen. Normalerweise kann mal einmal pro Aufenthalt im japanischen Restaurant essen. Aufgrund der Allergien konnte man uns nichts anbieten und die Reservierung kam nicht zustande. Das war sehr traurig, da ich an meinem Geburtstag mal was anderes essen wollte und das nicht in Anspruch nehmen konnte. Die Auswahl am Büffet war auch sehr spärlich und wechselte sich kaum. Es lohnt sich einfach nicht, ein All-In zu buchen. Das Essen in den Restaurants außerhalb war um so einiges besser.
Bei der Ankunft hat man uns „sehr freundlich“ mitgeteilt, dass wir in der ersten Schicht und die Frühstückszeiten von 07.30 Uhr bis 08.15 Uhr sind. Der Widerstand war gleich zwecklos. So viel zum Thema „ Ausschlafen und Erholen“. Die Bedienung im Speisesaal war mal super, mal sehr schlecht. Es gab wirklich sehr bemühte und aufmerksame Kellner, da war ein Trinkgeld auch nicht zu schade. Aber manche haben die Gäste erfolgreich ignoriert. Mit der Putzfrau hatten wir auch leider kein Glück. Die Dame war sehr auf Nachhaltigkeit und Umweltschonung bedacht und hat wahrscheinlich einfach nicht geputzt. Auch konnte man nie genau sagen, wann diese uns mit ihrem Erscheinen beglückt. Von einem entspannten Mittagsschläfchen konnte man nur träumen. Normalerweise hinterlassen wir jeden Tag ein Trinkgeld für die Putzfrau. Nach einer Woche musste auch dieser Vorsatz gebrochen werden.
Unser Zimmer war mit dem seitlichen Meeresblick. Um es genau zu beschreiben: mit einem herrlichen Blick auf die einzige Straße, die in die Siedlung führt. Dass diese zu jeder Zeit befahren wird und die Geräuschkulisse einer Bundesautobahn gleicht, ist natürlich für einen Ruhesuchenden genau das Richtige. Wenn man mit dem Zimmer nicht so glücklich ist, gibt es eine Möglichkeit. Diese kostet extra.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine genutzt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Elena |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |
Liebe Elena, die Meinung unserer Gäste ist für uns besonders wertvoll. Daher möchten wir uns bei Ihnen für den Kommentar über unser wundergelegenes 5-Sterne-Hotels Iberostar Selection Fuerteventura Palace bedanken. Zunächst ist es für uns sehr bedauerlich, dass wir Ihren Vorstellungen während Ihres diesmaligen Besuches nicht entsprechen konnten. Sicherlich ist es Ihnen bekannt, dass die Zufriedenheit und das Wohlbefinden unserer Kunden für uns an erster Stelle stehen. Wir haben in unserem Hotel zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um unseren Gästen den erforderlichen Hygienestandard in allen Einrichtungen zu gewährleisten, Deshalb in Bezug auf das Restaurant haben wir nicht nur Zugangsschichten eingerichtet sondern auch seine Kapazität reduziert. Beim nächsten Besuch möchten wir Ihnen gerne empfehlen, sich mit unserem freundlichen und professionellen Team aus der Rezeption in Kontakt zu setzen, das Ihnen als Ansprechpartner zur Seite steht und immer versucht, nach Möglichkeit umgehend eine zufriedenstellende Lösung zu finden, damit Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können. Wie Sie in Ihrem Kommentar auch erwähnt haben, engagiert sich unsere Hotelkette für die Umwelt. In Bezug auf die Bettwäsche lassen Sie uns darauf hinweisen, dass wir laut unserer Bewegung Wave of Change über zahlreiche Praktiken zur Reduzierung des Energie-, Wasser- und Abfallverbrauchs verfügen. Aus diesem Grund werden in unserem Hotel die Bettlaken während des Aufenthalts nur dann gewechselt, wenn der Kunde dies durch Anbringen des dafür vorgesehenen Schildes auf dem Bett verlangt. Außerdem möchten wir betonen, dass die Sauberkeit zu den wichtigsten Merkmalen unseres Hauses gehört, deswegen werden unsere Zimmer täglich gründlich gereinigt . Es betrübt uns zu lesen, dass unsere anspruchsvolle und exzellente Sauberkeit Ihren Erwartungen nicht erfüllt hat. Wir werden Ihre Anmerkung selbstverständlich an die zuständige Abteilung weiterleiten, um unsere hohen Standards überprüfen zu lassen. Dass Sie eine unzureichende Beschilderung gewisser Speisen in unserem Restaurant Saladar vorfanden, tut uns aufrichtig leid. Gleichzeitig sind wir darüber verwundert, denn die Kennzeichnung der Speisen wird in unseren Qualitätsprotokollen festgelegt. Daher werden wir Ihren Kommentar dazu nachgehen, da wir sicherstellen möchten, dass alle Vorlieben unserer Gäste weitestgehend berücksichtigt werden. Elena, nochmals möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie uns anhand Ihres Kommentars die Möglichkeit geben, die von Ihnen erwähnten Punkte zu analysieren und entsprechend anzugehen. Wir hoffen, dass Sie uns in Zukunft erneut die Gelegenheit geben, um alle Ihre Erwartungen zu übertreffen. Mit freundlichen Grüßen, Quality Manager Iberostar Selection Fuerteventura Palace