- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist in die Jahre gekommen und müsste modernisiert werden, nicht nur was die Bausubstanz betrifft, auch sonst scheint man in den goldenen 80er Jahren stehengeblieben zu sein (vgl. Gastronomie). Wer All Inklusive bucht ist hier, zumindest was das gebotene Essen und dessen Qualität betrifft, schlecht beraten! Preis-Leistungsverhältnis stehen hier nicht im Einklang: für den 4 Sterne Preis erhält man leider eine 2 Sterne Leistung! Kein kostenloses WLAN im Lobbybereich verfügbar! Die Kosten für die Nutzung sind extrem unverschämt: ½ Stunde € 6,- und 24 Stunden für € 15,-. Kauft man ein solches Paket, so ist die WLAN-Verfügbarkeit nur sehr, sehr dürftig und man hat nicht einmal ein Zeitkonto, welches das zeitliche Restguthaben aufzeigt! Hohe Gebühren für die Nutzung des Safes (für 11 Tage über € 27,-) Badehandtuchkaution von € 10,- Umtausch der benutzen Handtücher nur an der Rezeption.
Die Zimmer (unseres war renoviert) sind ok aber sehr, sehr hellhörig! Wer Ruhe und Erholung sucht und sich auch gerne mal auf dem Zimmer gemütlich hinkuscheln möchte, der ist hier schlecht beraten. Ausschlafen (wenigstens bis 8 Uhre wäre echt nett gewesen) kann man hier nicht und selbst mit Ohropax findet man keine Ruhe. Trotz Nichtraucherzimmer wird man ständig von allen Seiten eingeräuchert: auf jedem Balkon steht ein Aschenbecher, der auch fleißig genutzt wird.
Wir hatten "All Inklusive", was sich als kompliziert und eher "sporadisch" in diesem Hotel erwies: Nachdem wir einen ersten Rundgang durch das Hotel gemacht haben, wollten wir einen leckeren Kaffee trinken. In der Getränkekarte gab es nun aber z.T. zwei Spalten: die eine hatte keinerlei Spaltenbeschriftung, zeigte aber zu jedem Getränk einen Preis, die zweite hatte ein „All-inklusive-Symbol“ über der Spalte und zeigte lediglich sporadisch einen Preis an. Auf der Seite mit den „Kaffeespezialitäten“ wurde allerdings nur eine Spalte ohne Beschriftung jedoch mit Preisen in jeder Zeile angegeben. Auf Nachfrage an der Rezeption musste man sich dort selbst erst bei der stellvertretenden Hoteldirektorin schlaumachen und gab uns dann schließlich die Rückmeldung, dass wenn nur die Spalte mit den Preisen in jeder Zeile angezeigt wird, dass dies für den all-inklusive-Gast keinen Aufpreis bedeutet. Gut, verstanden! Die erste Kaffeebestellung „Cappuccino“ brachte einen ungenießbaren Kaffee (nicht Espresso, wie es seit vielen Jahren zubereitet wird) mit einem riesigen Berg Schlagsahne. Enttäuschend für Kaffeeliebhaber und seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr zeitgemäß! Leider machten wir bereits am nächsten Tag an der Poolbar bei der Bestellung eines Mittagessens aus der Speisekarte (die auf den Tischen auslag) die Erfahrung, dass dieser preisliche Grundsatz dort nicht beherzigt wird: dort bedeutet die Spalte mit den Preisen in jeder Zeile, dass auch all-inklusive-Gäste die Speisen allesamt bezahlen müssen! Es gibt zwar (auf Rückfrage) eine spezielle all-inklusive-Speisekarte, diese liegt aber leider a) nicht auf den Tischen aus und b) enthält diese nur ungesunde Snacks und Fast Food (all-inklusive Gäste konnten demnach das Mittagessen nur oben im muffigen, geschlossenen Speisesaal ohne Meerblick einnehmen). Zum Thema Essen kann ich leider nur sagen, dass es tlw. so schlimm war, dass ich trockene Haferflocken vom Frühstück mitgenommen habe, um diese dann mit warmer Milch als Hauptmahlzeit zu essen. Ich habe eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und bin auf frisches Gemüse (nur bestimmte Sorten) und unbehandelte Lebensmittel (also nicht aus der Mikrowelle bzw. in Ölen ertränkt) angewiesen. Leider gibt es auf dem Buffett kaum Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten und von frischem Gemüse muss man sich hier gänzlich verabschieden: es werden selbst beim Show-Cooking lediglich Tiefkühlgemüsesorten verwendet und diese dann weichgekocht in Öl, Knoblauch und Zwiebeln ertränkt (peinlich). Nichteinmal auf Nudeln konnte man hier ausweichen, da diese aufgedunsen und unappetitlich in Öl schwimmend unter Wärmelampen auf Abnehmer warteten. Für den gesundheitsbewussten Menschen ohne Nahrungsmittelunverträglichkeit sind die Buffetts hier leider kein Hochgenuss – ganz im Gegenteil! Das Essen entsprach doch vielmehr 2* als 4*. Auch die à la Carte Spezialitätenrestaurants im benachbarten Iberostar Hotel (einmal kostenlos pro Woche buchbar) konnten nichts "wettmachen": hier suchte man eine Speisekarte vergeblich, die Speisen wurden einem ohne weitere Erklärung oder gar Auswahlmöglichkeit auf den Tisch geknallt und von einem (Hoch-)Genuss waren wir auch hier meilenweit entfernt. Selbst das Ambiente entsprach einer kleinen Kantine und alles musste immer zack-zack gehen.
Das Servicepersonal war stets freundlich und zuvorkommend. Housekeeping hinterließ das Zimmer immer tadellos gereinigt. Allerdings "platzen" die guten Feen auch gerne vor 9 Uhr morgens ins Zimmer, obwohl erkenntlich ist, dass sich dert Gast im Zimmer befindet. Anklopfen und die Tür aufreißen erfolgen in diesem Hotel leider zeitgleich - wenn überhaupt angeklopft wird!
Wunderschöner Blick von der Terrasse auf den Strand; für ausgiebige Strandspaziergänge zu empfehlen. Die Infrastruktur im nahegelegenen Örtchen hatte ihre Hoch-Zeit vor vielen Jahren, wer es liebt auf vergilbten Plastikstühlen im Neonlicht zu speisen, der ist hier bestens aufgehoben - chillige, gemütliche Ecken sucht man hier leider vergebens! Das gastronomische Angebot viele Jahre schon nicht mehr zeitgemäß.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Poolbereich war ordentlich. Zur Wasserqualität kann ich keine Aussage machen. Thai Zen Space: ist kostenpflichtig (10,- Euro pro Person für einen Tag) und unter gar keinen Umständen zu empfehlen: Das Spa präsentierte sich leider schmuddelig/dreckig, ungepflegt, stinkend und man musste aufpassen, sich weder ein Bein in der Sauna, bedingt durch die losen Bretter, zu brechen noch das Gesicht zerschmettert zu bekommen (durch herabfliegende Becher)! Im Kältebecken schwamm zumal eine tote Kakerlake - soviel zu Sauberkeit und Hygiene! Der Außenbereich des Spa (ein Innenhof) war zur Erholung gedacht. Leider hat der Architekt den Kinderbereich ca. zwei Etagen über den Innenhof geplant, sodass von Ruhe keine Rede sein konnte. Ein Paar neben uns wäre fast von zwei von oben (-> Kinderparadies!) geworfenen gefüllten Hardplastikbechern getroffen worden, was lebensgefährlich hätte sein können! Was ich aber so richtig eklig und absolut INDISKUTABEL fand, ist folgender Sachverhalt: während ich in dem muffig stinkenden Umkleidebereich zur Toilette ging und noch am Waschbecken stand um meine Hände zu waschen, sind zwei der dort tätigen Masseurinnen zur Toilette gegangen. Beide sind OHNE Händewaschen wieder zurück an die Arbeit gegangen! Das ist ein absolutes NO-GO: nicht einmal im Beisein eines Gastes so zu tun als würde man stets nach dem Besuch der Toilette die Hände waschen sondern ungeniert und völlig selbstverständlich das WC zu verlassen finde ich wirklich widerlich! Bähhhhh! Dass ich da von einer Verwöhnbehandlung absehe und auch nur abraten kann, ist selbstverständlich: mit diesen „Dreckfingern“ lasse ich mich bestimmt nicht anfassen und „verwöhnen“!!!! In diesem Spa war es auch nicht möglich ein nasses Handtuch gegen ein trockenes einzutauschen: „only one per day“ war die Aussage der Dame an der Spa-Rezeption. Also, in jedem 2* oder 3* Hotel mit Sauna kann man ein zweites, trockenes Handtuch bekommen, nicht aber in diesem 4* Hotel. Das sogenannte „Sportangebot“ im Hotel (wie auch der Sportraum neben dem Thai Zen Space) waren vielleicht mal in den 80er Jahren modern und topaktuell, nicht aber im Jahr 2012: die Geräte waren alt, z.T. beschädigt, nicht gewartet (oder liefen gar nicht!) und Desinfektionsmittel bzw. Handtücher suchte man auch vergebens. Die Anzahl der angebotenen Geräte ist für ein Hotel der Größe unangemessen: ein Laufband und ein Crosstrainer sind deutlich zu wenig! Indoor Cycling fand in einer Rumpelkammer ohne Tageslicht statt. Fazit: für sportive Urlauber ist dieses Hotel definitiv nicht geeignet und wer sich gerne im Urlaub mit Wellness bzw. -angeboten verwöhnen möchte, dem sei vom Thai Zen Space abzuraten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrte Gäste, Als Erstes möchten wir bedanken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Eindrücke von Iberostar Iberostar Palace Fuerteventura verbracht. Bitte erhalten Sie unsere aufrichtige Entschuldigung für nicht Ihre Preis-Leistungs-Verhältnis Erwartungen erfüllen. Wir freuen uns über Ihre konstruktive Kritik. Wir werden über alle Ihre Kommentare lernen und versuchen, unsere Leistung zu verbessern. Unser Ziel ist es jeden Tag einen besseren Service anzubieten, um die Zufriedenheit unserer Gäste zu steigern. Wir bedanken uns nocheinmal recht herzlich für Ihre positiven Komentare und verabschieden uns mit freundlichen Grüssen. Muchas gracias Online Reputation Manager Iberostar Hotels & Resorts