Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Auch beim dritten Mal noch gut. Strand nicht mehr so groß, aber der Größte in dem Bereich. Vor allem die AI Getränkeauswahl war der Hammer. Osteuropäische Gäste ziehen das Niveau deutlich herab.

Wir hatten bewusst ein renoviertes ZImmer gebucht. Hell, modern, Fernseher groß wie ein quer liegender Kühlschrank. Nur deutsche Welle, aber es gab Amerikan Football zu sehen. Sehr viele Steckdosen. Teilweise mit Rundöffnungen, sodass diese auch ohne amerikanischen Adapter genutzt werden konnten. Große Dusche mit Regenwaldduschkopf. Gefüllte Minibar. Leise Dafür war die Klimaanlage ziemlich laut. Die wurde wohl nicht mit renoviert.

Corona Regeln waren eher nicht bekannt und wurden auch eher lässig gehandhabt. Lediglich am Buffet wurde mit Nachdruck darauf geachtet, dass Masken getragen wurden. Dafür war die Kleiderordnung für ein Hotel, dass sich "Selection" nennt unterirdisch. Ich hätte locker 5% der Gäste weg geschickt und erst reingelassen, wenn sie sich angemessen gekleidet hätten. Lediglich beim Mittagessen, gab es mal Ansagen. Da sehe ich das entspannter. Aber beim Abendessen ist es doch nicht zu viel verlangt, wenn die Leute sich eine Bermuda anziehen, anstelle von Badeshorts. Das Essen selber war immer noch gut, aber nicht mehr auf dem ganz hohen Niveau wie früher. Eher mehr Masse statt Klasse, außer Weihnachten und Sylvester, da gab es teure Lebensmittel. Die auch nicht ausgingen. Besonders hervorzuheben war die große Auswahl an dunklem Brot. In dieser Menge nur einmal in einem deutschen Hotel erlebt. Geschmacklich doch stark auf den amerikanischen Kunden zugeschnitten, selbst der Naturjogurt war gesüßt. Getränke waren auch im hochpreisigen Segment im AI enthalten. Erst die absoluten Edelspirituosen mussten gesondert gezahlt werden. Die Spezialitätenrestaurants haben sich für uns nicht gelohnt. Lediglich das Steak beim italienischen Steakhaus war die Reservierung und das längere Warten aufs Essen wert.

Mal so, mal so. Einige waren recht pfiffig und flott, andere haben viele unnötige Wege gemacht und hatten kein gutes Auge für ihre Kunden. Abends an der Hauptbar waren ausreichend Kellner im Einsatz. Wir haben unsere erste Runde selber geholt und einen Platz gesucht. Das war, wie in anderen Bewertungen beschrieben nicht immer ganz einfach, aber es gibt eine hohe Fluktuation. Danach lief die Nachversorgung zügig. Aus welchem Grund den osteuropäischen Gästen nicht mehr verdeutlicht wurde, dass sie Gäste und nicht Herrscher sind erschließt sich mir nicht. Masken unter dem Kinn. Anfassen der Kellnerinnen. Unmögliche Lautstärke.

Mitten zwischen anderen Hotels, fußläufig ein kleiner Ort mit Geschäften. Wir waren nach 2006 und 2007 bewusst erneut da und wussten um die Lage. Der Strand wurde leider verkleinert. Links am Strand gibt es jetzt einen Premium Bereich, der kostenpflichtig ist. Schönere Auflagen, sonst kein Vorteil erkennbar. Durch das zusätzliche Strandrestaurant (Fast Food) wurde zwar mittags der Druck etwas aus dem großen Restaurant direkt hinter dem Strand genommen, aber hierdurch ist nochmal Platz für Liegen verloren gegangen. In Summe war der Strand deutlich kleiner als früher. Aber immer noch größer als bei den anderen Hotels, wie wir uns bei ausgiebigen Strandspaziergängen angesehen haben. Anfahrt war völlig unlogisch. 45 Minuten warten am Bus, obwohl, wie sich später herausstellte, bereits alle Mann an Bord waren. Nach dem langen Flug gibt es Schöneres.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird einiges an Tagesprogramm angeboten. Abends dann meistens eine Show im Theater. Zwischen Weihnachten und Neujahr nicht. Ansonsten gab es in der großen Halle fast jeden Abend Livemusik, die für meinen Geschmack viel zu laut war. Qualität war gut, sodass durchaus auch weniger Lautstärke ausgereicht hätte. Auch die Sänger des Ensemble waren gut. Sie kannten genau die Grenzen ihrer Stimmlage und haben sich innerhalb dessen bewegt. Durch wenige amerikanische Gäste waren die Liegen am Pool kaum genutzt und der Strand sehr voll. Aber auch wenn man später kam, gab es noch Plätze in Reihe 10 oder 11. Der Strandhelfer war behilflich beim Auffinden von freien Liegen. Bei Bedarf hat er welche organisiert.