Lassen sie mich die vielen kleinen Ärgernisse an einem Beispiel erklären. Wenn sie in ein 5Sterne al inklusive Haus gehen ist es legitim, dass man erwarten kann, dass der Kühlschrank täglich mit Wasser gefüllt wird. Nun hatten wir bereits am Ankunftstag die spärliche Ration geleert. Da wir im Gegensatz zu unseren Leidensgenossen siehe Bericht „Ein Iberostar-Freund gibt auf, leider“ Frühaufsteher sind, hatten wir bis nach 10:00h nichts Alkoholfreies zu trinken. Als wir am nächsten Tag feststellen mussten, dass der Kühlschrank nur jeden zweiten Tag gefüllt wird, hatte ich mich das erste Mal in meinem Leben überhaupt beim Management beschwert. Inzwischen waren nämlich so viele kleine Unzulänglichkeiten angefallen, dass ich nicht mehr anders konnte. Das Beispiel mit dem Wasser steht auch nur symptomatisch für die vielen weiteren Punkte wie: Unprofessionelles Verhalten auch vom Aufsichtspersonal, mangelhaft und auch nicht gereinigte Zimmer, kein Service in Strand nähe, obwohl dort Esstische und Hotel eigene Liegen stehen. Wenn sie genauer wissen wollen wir uns fühlten, können sie dies alles ausführlich unter. „Ein Iberostar-Freund gibt auf, leider“. lesen. Bis auf die Baustelle hat sich nämlich nichts geändert. Die Baustelle ist zwar weg, aber man hat den zusätzlichen Platz nicht etwa benutzt um endlich mal ordentliche Gänge im Restaurant zu machen, sondern hat zusätzlich Bestuhlt. In dem Haus ist es sonnenklar, dass sich der Gast selbst bedient!! Hier muss ich jedoch klarstellen, dass auch die Brasilianer selbst so genervt waren, dass sie sich zum Beispiel am Bierzapfhahn im Hauptrestaurant selber bedienten. Dies haben wir mehrfach beobachtet, obwohl mehrere Bedienungen so herum standen. Die Gäste mussten sie sogar zur Seite schicken, um an die Bierzapfanlage zu kommen. Ich brauche ja nicht schreiben, was jeder normale Kellner- gleichgültig wie viele Sterne ein Haus hat -getan hätte. Nach unserer Beschwerde wurde zwar der Kühlschrank täglich gefüllt und eine Flasche Sekt mit Obstschale stand bereit, aber die vielen weiteren Unzulänglichkeiten blieben. Den Gipfel unserer Erlebnisse bildete jedoch ein anderer Zwischenfall. So wurden wir leider mehrmals Opfer von den Missgeschicken des Personals. Einmal waren es zwei Gläser Sekt, die über mich und meine Frau geschüttet wurden. Trotz Aufschrei (jeder im Lokal hat es jeder mitbekommen und meine Frau war so nass, dass sie sich sofort umziehen musste) hat sich keiner entschuldigt. Das reichlich vorhandene Personal hat so getan, als sei nichts geschehen. Erstaunlicherweise hat das Reinigungspersonal, das immer beim Frühstücken unter dem Tisch während wir am Tisch saßen mit dem Besen über die Schuhe fährt offensichtlich keinen erweiterten Auftrag, denn die Sektlache musste beim Mittagessen so vor sich hin trocknen. Dass es am Standort auch "normal" zugehen kann haben wir im daneben liegenden Schwesterhotel, welches wir nutzen durften, erfahren. Für das Hotel gibt es deshalb von uns weder gute Noten noch eine Weiterempfehlung.

Zimmer

Gut