Iberostar Waves Cristina

Beim Check-in im Hotel fällt schon mal gleich negativ auf, dass man sofort ein besseres Zimmers verkaufen möchte, welches sich nur durch ein höheres Stockwerk auszeichnet und welches man zum Sonderpreis von 140.-€ wöchentlich, statt angeblich 280.-€ bekommen könnte. Als nächstes muss man sich auf die Essenszeiten des Zweischichtbetriebs festlegen, wobei der erste und zweite Tag bereits vorgegeben wird (einige Urlauber berichteten mir, dass sie überhaupt keine Wahl hatten). Beim Bezug des Zimmers fällt dann sofort auf, dass das Hotel zwar renoviert wurde, aber einige Dinge trotzdem veraltet sind. Die Eingangstüre scheint für den Türrahmen schon mal auf allen Seiten um einige Millimeter zu klein zu sein, in der Nacht fällt Licht herein und man hört alles, was außerhalb des Zimmers stattfindet. Zusätzlich negativ fällt in der Nacht auf, dass der Rauchmelder im Sekundentakt sehr hell über den Betten leuchtet. Auch das helle standby-Licht des Fernsehers ist sehr unangenehm und lässt sich nicht ausschalten, da man nicht an den Ausschalter bzw. an die Steckdose herankommt. Das Badezimmer wird durch eine veraltete und klappernde Schiebetüre, die natürlich nicht dicht schließt, betreten. Hier fällt die völlig verkalkte Dusche negativ auf, die mit sehr wenig Druck und ständig wechselnder Temperatur (von kalt bis kochend heiß) arbeitet. Beim Frühstück bzw. Abendessen (wir hatten nur HP) fällt dann spätestens auf, dass das Hotel völlig überfüllt ist und sich bestimmt nicht an die coronabedingten Höchstgrenzen hält. Trotz des Zweischichtbetriebs ist der Speisesaal, der eher an eine Kantine erinnert und der sehr kleine Außenbereich schnell überfüllt. Die Bereitschaft und Schnelligkeit des Personals, Tische neu einzudecken, hält sich sehr in Grenzen. Die dadurch entstehende Lautstärke, die nicht nur durch überforderte Familien mit Kleinkindern entsteht, ist sehr unangenehm. Zugang zum Buffetbereich erhält man coronabedingt durch einen vorderen und hinteren Ausgang, seitlich sind die Ausgänge (soweit aber nur die Theorie). Da nur der vordere Eingang auf die vorherige Nutzung eines Desinfektionsmittel überwacht wird, aber nicht die andere Eingangsseite, fällt der Schutz unzureichend aus. An den Buffetausgabestellen (man wird hier coronabedingt bedient) entstehen sehr lange Schlangen, Mindestabstände werden natürlich nicht eingehalten, es entstehen Wartezeiten und dadurch, dass die Zusammenstellung eines Essens (z. B. Fleisch, Gemüse, Salat etc.) mehrere Anlaufstellen benötigt, ist das Essen bereits kalt, bevor man seinen Tisch erreicht. Unangenehm fällt hier auch auf, dass nicht zumindest am Abend auf eine angemessene Bekleidung geachtet wird. Männer mit Badeshorts, Muskelshirt und FlipFlops sind in der Mehrzahl, das Hotel duldet dies anstandslos. Die Auswahl und die Qualität der Speisen sind durchschnittlich, welches die Anforderungen an ein 4 Sterne-Hotel m. E. aber nicht erfüllt. Am schlimmsten ist allerdings der Pool!!! Bereits zwischen 07:00 und 08:00 Uhr werden hier sämtliche Liegen von Urlaubern reserviert. Die Abstände zwischen den Liegen entsprechen hier auch nicht im geringsten den Sicherheitsabständen zum Schutz vor Corona, vor allem, da im Poolbereich keine Masken getragen werden müssen. Man kann hier nur ausdrücklich empfehlen, an den Strand zu gehen! Insgesamt schade, dass Iberostar mehr Wert auf Gewinnmaximierung, anstatt auf Sicherheit und Zufriedenheit seiner Gäste legt, für uns bedeutet das: Einmal Iberostar Christina, aber nie wieder! Zum Schluss noch etwas positives: Mallorca ist sehr schön! PS: Lieber Quality Manager des Hotels, Sie können sich dieser Bewertung ihren langweiligen und nicht zielführenden Standard-Kommentar ersparen! Setzen Sie lieber die angesprochenen negativen Punkte tatsächlich um!

Beliebte Aktivitäten

• Strand