Iberostar Waves Paraiso del Mar

Das Hotel befindet sich innerhalb eines bewachten Areals welches mehrere Hotels von Iberostar beherbergt. Der größte Teil der Gäste wird von nordamerikanischem Publikum gestellt. Einzelne Hotels können auch die Einrichtungen der anderen Hotels in unterschiedlichem Maß nutzen. Grundsätzlich sind aber die Hotels fast alle baugleich, Lobby mit Bar, Shop u.ä. Im Areal befindet sich ein kleines Shoppingcenter, wie auch in jedem Hotel ein kleiner Markt vorhanden ist, mit Waren zu überhöhten Preisen. Das Hotel verfügt über einen Concierge Service über den alle Buchungen und Probleme des Gastes bearbeitet werden. Der Speisesaal gleicht mehr einer Bahnhofshalle. Im Hotel befinden sich dem Namen nach spezielle Restaurants, welche nur dem Namen nach so benannt sind, welche man beim genannten Service buchen kann. Man sollte sich bei diesen "Gastlichkeiten" nicht blenden lassen, das Essen hat mit dem zugewiesen Land nicht das geringste zu tun, serviert werden Phantasieprodukte in Rekordzeit, von Platz nehmen, bis zum Verlassen ca. 20 min. dafür wird schon durch die Servicekräfte genug Druck gemacht. Wer schon einmal Gast in einem japanischen oder französischen Restaurant war wir hier sehr arg enttäuscht werden. Die Zimmer sind ordentlich und sauber, mit Klimaanlage und Minibar ausgestattet. Der Poolbereich ist sehr groß und weitläufig, mit zwei Poolbars. Hier gibt es sehr wenig Ruhepole, da andere Kulturkreise eine andere Vorstellung von Rücksicht haben un der Alkohol sein Übriges dazu tut. Es ist nicht ungewöhnlich das der Pool von Gästen mit Getränken in der Hand, laut brüllend, meist in englisch oder spanisch durchwandert wird, wobei es egal ist ob man dabei etwas verschüttet, ebenso wird die Kommunikation, egal in welcher Form, in einer Lautstärke quer über das Gelände vollzogen, um ja jedem mitzuteilen, was der Inhalt der Ansprache ist. Der weitläufige feine Sandstrand eignet sich eher zum sonnen, schwimmen ist auf Grund im Wasser befindlicher scharfkantiger Felsen kaum möglich, sinnig wäre hier die Nutzung von Badeschuhen, insoweit man ins Wasser gehen möchte. Wer sich körperlich betätigen möchte findet hier auch einen Tennisplatz oder nutzt die angebotene Animation. Im Poolbereich wird auch ein Schnupperkurs tauchen angeboten.

Die Zimmer sind funktionell mit Klimaanlage, Fernseher und kleiner Minibar (Kühlschrank), sowie mit einer Kaffemaschine ausgestattet. Man sollte aber trotzdem nicht auf Insektenschutzmittel verzichten, da nach persönlichem Erleben Quaddeln verursacht von im Bett befindlichen Insekten nicht ausgeschlossen werden können. Dem Zimmermädchen sollte man schon eine Kleinigkeit zu kommen lassen, da diese dieses auch ehrlich verdient haben.

Wie schon beim Service, hier müsste man fünf Punkte minus geben. Spätestens beim zweiten Frühstück, weiß man was man jeden Tag zu Essen bekommt. Nahrungsmittel welche zwar so aussehen, aber völlig geschmacklos sind oder nicht richtig zu Ende zubereitet sind. Im brasilanischen Spezialitätenrestaurant bekommt man Knochenfragmente mit Fleischfasern als Hauptspeise vorgesetzt, bei Beschwerde und Bitte um einen Ersatz wurde das durch den Service ignoriert und der Gast wir einfach nicht mehr bedient. Einer darauf hin in englischer Sprache geführte mündlich Beschwerde erfolgte nicht einmal eine Reaktion seitens des Hotels, keine Entschuldigung, Nichts. Das japanische Restaurant bietet zwar eine lustige Kochshow, das ist aber auch Alles. Der Service fragt dreimal nach ob man wirklich Sake (Reiswein) möchte, dann bekommt man einen Fingerhut voll einer kalten klaren Flüssigkeit, welches sicher alles Andere war außer Sake. Das Fingernagel große Sushi ähnelte dem welches man in Deutschland beim Discounter kaufen kann, genau dieses gab es auch jeden Tag in der Bahnhofshalle am Büfett. Gebratener Reis mit Eiback, ein paar Würfel Hühner- und Rindfleisch, zwei Garnelen und ein kleines Stück Fisch, wow was für eine exqusite Küche. Dieses kann man endlos so führen, im italienischen Restaurant, komplett zerkochte Nudeln, TK -Pizza wie Gummi, Tomatensoße die nur dem Namen nach so hieß. Gastronomie des Grauens. Auch das französische Restaurant spottet jeder Beschreibung, in keiner Weise hatte auch diese irgend etwas mit französischer Küche zu tun.

Leider muss man einen Stern geben. Der Service in der Speisebahnhofshalle ist grauenhaft, Tischzuweisungen beim Eintreten erfolgen ziellos, das Personal irrt mit dem Gast durch die Reihen und versucht einen freien Platz zu finden. Je nach Lust und Laune wird man nach Einnahme des Platzes durch den Service bedient. Auch kleinere Zuwendungen ändern Nicht's zum Besseren, das Personal ist mehr mit Abräumen und Neueindecken nicht besetzter Tisch beschäftigt, als sich um wartende Gäste zu kümmern. Da man im Hotel nur Spanisch und Englisch spricht, wird natürlich alle Problematik erstmal über die Sprache geblockt, auch bei gutem Englisch wird schnell erkennbar, wenn interessiert hier das Problem des Gastes. Der Aufenthalt ist bezahlt und in ein paar Tagen ist er wieder weg, Service gleich null.

Die Stadt Playa del Carmen ist mit einem Shuttle Bus des Hotels zu festen Fahrzeiten leicht und schnell zu erreiche, Kosten ca. 80 Pesos pro Person. Ein Taxi nach Playa kostet ca. 25 US Dollar eine Tour. Ausflugsziele sind über Anbieter gut und günstig zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Aquasport, Tischtennis, Schnuppertauchen, Tennis und örtliche Anbieter am Strand