- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein neunstöckiger, relativ moderner Bau, innen neugestaltet im neuen Ibis-Design, von außen wirkt er etwas einförmig mit kleinen quadratischen Fenstern. Man betritt das Hotel durch den platzseitig gelegenen Eingang. Die Lobby ist ibis-üblich eher klein, mit allerdings breiter Rezeption, zwei Aufzügen, zwei PCs mit Druckern. Sie macht einen etwas düsteren Eindruck. Das Publikum war sehr einfach und eher jünger. Es machte keinen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich. Neben den Aufzügen führte auch ein recht profanes Treppenhaus in die Etagen und offenen Rohren, was ich sehr seltsam fand. Anders als in den Zimmern gab es im Treppenhaus Heizungen. Die Flure auf den Etagen waren mit Teppichboden ausgelegt.
Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war ein Themenzimmer, das dem verstorbenen Schlagersänger David Bowie gewidmet war. Bereits die Tür war mit einschlägigen Photos beklebt und auch im Zimmer fanden sich zahlreiche Remineszensen an den Sänger, Photos, Zeitungsartikel, Bücher, leere Schallplattenhülsen und ein Plattenspieler. Neben dem Bett gab es eine Musikanlage, die man durch Einstecken des Steckers in die Steckdose zum Laufen bringen konnte, die dann aber furchtbar laut spielte und deren Lautstärke sich auch nicht regulieren ließ. Das Zimmer hatte keinen Teppichboden sondern nur ungemütliches Laminat. Das Fenster ließ sich nicht öffnen sondern nur kippen. Es fehlte eine Heizung im Zimmer. Ich habe mich nachts dann richtig erkältet. Ein No-Go! Was tun die Heizkörper im Treppenhaus anstatt in den Zimmern? Das Fenster ließ sich allerdings verdunkeln, mittels eines Rollos und zusätzlich eines dicht schließenden Vorhangs. Der Blick fiel auf den Wittenbergplatz und das KADEWE. Das breite Bett war, bis auf die Kissen, bequem. Die Kissen waren mal wieder viel zu hart. Da scheint man das „bessere Schlafkonzept“ in den letzten Jahren gezielt verschlechtert zu haben. Ich habe schlecht geschlafen wegen der Kissen und der Kälte. Das Bad war klein aber komfortabel, gemauert, mit Glastür zum Zimmer und einer Eckdusche mit Nische, die mit einer roten Glasfläche ausgekleidet war. Am Spiegel tauchte auch wieder David Bowie auf. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.
Im Erdgeschoß gab es eine Bar und einen Speisebereich mit guter Getränkeauswahl – z.B. einen Flaschencocktail mit Eis in der Flasche – und eine weniger gute Speisenauswahl. Der Bar- und Restaurantbereich war viel zu kalt, aufgrund gekippter Fenster zog es wie Hechtsuppe. Der Bereich war sehr ungemütlich und ich habe mich darin leicht erkältet. Zudem war das Publikum sehr unterschichtig.
Der Check-in war fix und professionnell. Es wurde Vorkasse verlangt. Der Check-out bei derselben Frau war unproblematisch und fix.
Das Hotel befindet sich sehr zentral in West-Berlin, direkt am Wittenbergplatz. Die Bezeichnung Ibis Ku’Damm ist irreführend. Schräg gegenüber befindet sich in Sichtweite das KADEWE. Gegenüber dem Hotel befinden sich ein großer Supermarkt und ein Bäcker. Am Wittenbergplatz besteht U-Bahn-Anschluß ins gesamte Stadtgebiet. Der Bahnhof Zoo ist eine U-Bahn-Station entfernt. Dort erhält man Anschluß an die Flughafenbusse X9 und 109 in Richtung Tegel. Ich habe nach Tegel rund 25 Minuten gebraucht vom Hotel mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
In dem Hotel gab es keinerlei Wellness- oder Fitnesseinrichtungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2019 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 672 |