- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der Tourist wird ins Hotel mit dem Hinweis auf die Klimaanlage gelockt, die, wenn überhaupt funktionsfähig, ausgeschaltet ist. Ist der Gast erst einmal im Hotel angekommen und hat ein Zimmer belegt, ist er in die Falle getappt und kann nun nicht mehr kostenfrei stornieren. Er ist dem Sadismus des Hotelkonzerns hilflos ausgeliefert.
Bei Außentemperatur 34°C am 21. Mai 2022 Einschalten der Klimaanlage verweigert. Auch gegenüber anderen Gästen.
Wie das Hotel IBIS Milano Fiera seine Gäste hereinlegt und abzockt Samstagnachmittag, 21. Mai 2022. Gebucht hatte ich ein Zweibettzimmer mit Klimaanlage. Der Zusatz „Klimaanlage“ war eigentlich überflüssig, weil er ohnehin in den einschlägigen Internetauftritten erscheint, sowohl auf der Accor-eigenen Website als auch bei den Online-Reiseagenturen wie beispielsweise booking.com. Bei unserer Ankunft an jenem Samstagnachmittag betrug die Außentemperatur 34° C, und wir freuten uns auf ein kühles Zimmer. Aber als wir es betraten, entpuppte sich das Zimmer als Backofen, und das Thermometer der Klimaanlage zeigte 26° C. Die Dienstleistung „Klimatisierung“ wurde nicht erbracht und sollte, wie sich zeigte, auch gar nicht erbracht werden. 1. Mängelrüge Umgehend verlangte ich an der Rezeption die Herabsetzung der Zimmertemperatur. Die Rezeptionsangestellte empfahl mir, den Klimaregler auf dem Zimmer einfach zwei bis drei Stufen niedriger einzustellen. Obwohl ich schon bei unsere Ankunft bemerkt hatte, dass die ganze Klimaanlage ausgeschaltet war und der Regler nicht reagierte, ließ ich mich auf das Spiel ein. Natürlich reagierte die Klimaanlage nicht. 2. Mängelrüge Ich beschwerte mich erneut an der Rezeption. Die Angestellte behauptete nun, ich hätte das Zimmerfenster geöffnet; dann könne die Klimaanlage nicht funktionieren. Ich sei also selber schuld. Ich ging erneut auf das üble Spiel ein und kontrollierte das Zimmerfenster. Natürlich war es geschlossen. Wer öffnet schon das Fenster bei einer Zimmertemperatur von 26° C und einer Außentemperatur von 34° C! 3. Mängelrüge Als Reaktion auf meine erneute Beschwerde kündigte nun die Rezeptionistin an, sie werde jetzt die Zimmertemperatur von ihrem Laptop auf dem Tresen aus regulieren. Ich solle nur auf mein Zimmer zurückkehren. Wieder ging ich scheinbar auf die Farce ein. Natürlich blieb die Klimaanlage tot. Die Zimmertemperatur jedoch war inzwischen auf 27° C gestiegen. 4. Mängelrüge Auf meine erneute Beschwerde hin kündigte jetzt die Angestellte an, nun müsse ein Techniker ran. Inzwischen war ein Englisch sprechender Gast an der Rezeption erschienen und beschwerte sich, dass er in der vergangenen Nacht nicht habe schlafen können, weil er in seinem Schweiß gelegen habe und auch heute den ganzen Tag an den hohen Temperaturen im Hotel gelitten habe. Dabei zählte er die gleichen Stufen der Hinhaltetaktik auf, die IBIS auch bei mir anwendete. Es war also klar, dass nicht ein Defekt der Klimaanlage vorlag, sondern ein gezieltes Abzocken des Gastes. Die Abzocke Der Tourist wird ins Hotel mit dem Hinweis auf die Klimaanlage gelockt, die, wenn überhaupt funktionsfähig, ausgeschaltet ist. Ist der Gast erst einmal im Hotel angekommen und hat ein Zimmer belegt, ist er in die Falle getappt und kann nun nicht mehr kostenfrei stornieren. Er ist dem Sadismus des Hotelkonzerns hilflos ausgeliefert. Nach der vierten Mängelrüge verließen wir das Hotel unter Protest. Glücklicherweise fanden wir in der Umgebung ein Hotel mit, wohlgemerkt, vorgekühlten Zimmern. Einige Tage später erreichte mich dann, wie erwartet, eine E-Mail des IBIS Milano Fiera mit der Rechnung über den vollen Zimmerpreis.
Autobahnnähe. Mitten im Zentrum des norditalienischen Wirtschaftsraums.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Enrico |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Gast, Es tut uns leid, dass Ihr Aufenthalt in unserem Hause nicht wie erwartet verlaufen ist. Wir haben sie privat kontaktiert. Mit freundlichen Grüßen