ibis Hotel Vienna Airport

Zur Begrüßung bei meiner recht späten Anreise wurde ich zunächst belehrt, dass das Frühstück nicht vorab mit gebucht werden kann - auf meiner Buchungsbestätigung war es natürlich ausgewiesen. Durch die ibis business-card (ähnlich BahnCard) gibt es auch auf das Frühstück 10% Rabatt. Das scheint sich noch nicht bei den Mitarbeitern rumgesprochen zu haben, am abendlichen Empfang wusste man davon noch nichts. Vielleicht sollte ibis sein Personal zunächst etwas schulen... Dem Personal (Praktikant) ist sicherlich kein Vorwurf zu machen, er hat bestimmt nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet. Apropos Praktikant: Gibt es für Minderjährige in Österreich eine Arbeitserlaubnis für die Nacht? Fand ich doch sehr merkwürdig... Sei es drum, endlich auf dem Zimmer, Tasche auspacken und runter in die Bar, der welcome-drink nach einem anstrengenden Tag sollte noch drin sein. An der Bar dröhnt von rechts die Musik des ansässigen BurgerKing, die Bar selbst versucht mit eigener Musik kräftig dagegen zu halten. Bei dieser unzumutbaren Atmosphäre hab ich mich für mein Zimmer entschieden... Dort wieder angekommen stellte ich fest, dass im Bad wohl kräftig geraucht wurde. Zu der Uhrzeit hatte ich aber alles andere als Motivation auf einen Zimmerwechsel, für eine Nacht sollte das schon ertragbar sein. Das Zimmer an sich empfand ich von der Größe her für ibis-Verhältnisse relativ groß. Lediglich das Waschbecken war mehr oder weniger ein Behelf - hat es nur eine Größe vom Gäste-WC. Am nächsten Morgen freute ich mich auf ein Frühstück - für einen Normalpreis von 16 Euro sollte ibis da wohl schon etwas anständiges bieten. Das Frühstück wird von einem externen Betrieb geboten - man kann auch alles einzeln bezahlen, wenn man zum Beispiel nur zum Frühstück von der Autobahn abfährt. Die Qualität und die Auswahl der Produkte ist schon gut. Mein Appetit verging jedoch schlagartig, als ich mich erboste ein zweites Glas Orangensaft zu nehmen. Unmittelbar während meines ahnungslosen Zugreifens zum Glas wurde ich von einer Mitarbeiterin regelrecht angemotzt, dass nur ein Glas bei dem Frühstück inklusive sei. Woran ich das hätte erkennen können, konnte mir niemand erklären. Ich konnte aber sofort einsehen, dass zu dem Budget-Preis von 16€ mehr einfach nicht drin sein kann. Mein Hunger hatte sich damit schnell erledigt, das Frühstück erfüllte also seinen Zweck... Zusammenfassend lohnt sich dieses Hotel als Notlösung, wenn es ein Accorhotel für eine Nacht auf der Durchreise sein soll.

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