Ikoma Wild Camp

ch spare mir hier die üblichen "Bad-ist-sauber"-Bewertungen. Wer in der Serengeti mehr erwartet ist fehl am Platz. Wir waren mit allem sehr zufrieden. Ein paar Tipps: Steckdosen gibt es nur im Restaurant, diese sind aber die ganze Nacht zugänglich, Adapter unverzichtbar. W-Lan im Restaurant. Leider ist man ständig unter Auffsicht, da es offenbar doch einiges Getier gibt. Zebras im Lager gehören zum Inventar. Wer sich davon pirschen möchte: die Hütten sind halbkreisförmig angeordnet. Wenn man schnell und geschickt ist, kann man sich früh morgens nach hinten, also vom Halbkreis weg, unbeobachtet durch die Massai, in die Büsche schlagen und steht nach ca. 100 Metern in der freien Natur, die im Gegensatz zu dem hohen Gras direkt hinter den Zelten gut begehbar ist. Ich habe das gemacht, als morgens eine Herde Elefanten 100 Meter hinter unserem Zelt vorbei lief. Allerdings ist Vorsicht geboten: ein Massai, der selber auf Pirsch war, hat mir eine Löwenspur gezeigt. Wir sind aber den Elefanten ca. 10 Minuten gefolgt, war toll! Nach "vorne" in Richtung Restaurtant und Ebene wird man sich ohne Auffsicht nie entfernen können. Die Anfahrt zum Camp ist deutlich länger (1 Std.) als zu alternativen Camps im Serengeti-Park, die Fahrt hat sich aber gelohnt, wir haben eine Menge Tiere gesehen, die uns sonst entgangen wären (u.a. 300 Büffel vor und hinter uns auf der Straße, zahllose Giraffen, einen Hippo-Pool vom feinsten, ein Geier-Festessen auf der Straße 8es gab frische Hyäne). Dass das Camp nicht im Nationalpark liegt, hat keinen fühlbaren Unterschied gemacht, es war eine tolle Atmosphäre, leider ist es im August um 19.00 Uhr schon fast dunkel, die Wege zum Restaurant sind erhöht und gemauert, die Massai, die einen immer begleiten haben Licht, es empfiehlt sich aber eine eigene Taschenlampe.

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