Infinity by Yelken

Infinity ist ein Hotel, das den Erwartungen von Urlaubenden keinesfalls nicht gerecht wird. Das Personal im Service und des Roomcleanings sind u n t e r d u r c h s c h n i t t l i c h motiviert, überhaupt nicht sprachversiert und vor allem schlecht informiert. Bei allem Optimismus, mit dem ich in einen Urlaub gehe: Im Infinity stolpert man leider von einem Ärgernis zum nächsten.

Das Zimmer war recht gemütlich eingerichtet, allerdings wurde die Tuchent drei Tage lang nicht bezogen. Dies erfolgte erst, als wir eine Person des Roomservice in unser Zimmer baten und sie ersuchten, die Tuchent zu beziehen. Die Handtücher haben entweder nach dem Zimmerservice ganz gefehlt, oder es war für uns zwei Personen nur ein Handtuch vorhanden. An zwei Tagen waren sie vollzählig. :-(

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Das Essen war an sieben von acht Tagen immer das gleiche. Keine Variationen beim Gemüse, den Beilagen oder dem Fleisch. Wir kennen Hotels in aller Welt und hatten wirklich noch nie was zu meckern. Die Verpflegung im Infinity war allerdings die unkreativste, fadeste und anspruchslostste ever. Einzige Ausnahme: An einem Tag wechselte die komplette Auswahl in Richtung Fisch und Meeresfrüchte. Für diesen einen Tag gilt: Variantenreich und lecker!

Bester Service

• Nirgends

Das Personal grüßt grundsätzlich nicht. Ausnahme ist der nette ältere Herr beim Hairdresser. Zu 95% sind es junge Menschen, die überall eingesetzt sind. Sie sprechen keine Sprachen außer der eigenen türkischen, ihr Englisch reduziert sich auf "You are welcome." So wird zwei Kaffees zu bestellen - einen schwarz, einen mit Milch - zu einer permanenten Überforderung für das Personal. Es versteht das Wort "milk" nicht. Es hört bei Erklärungen, wenn du den nicht georderten Kaffee zurückgibst, nicht zu, wendet sich mitten in deinem Satz ab. Vorrangig sind das Telefonieren mit dem Handy und Bedienen türkischer Gäste. Ist auch verständlich, wenn man die anderen Sprachen der Gäste nicht ein bisschen kann. Im Tag sechs konnte mein Mann urplötzlich kein Getränk mehr ordern. Das Band am Arm fehlte - wir hatten allerdings auch keines bekommen. Ich allerdings konnte bis zum letzten Tag ohne Band Trinken und Essen. Das Personal war offenbar unterschiedlich informiert. Beim Essen war sas Servicepersonal reichlich vorhanden, stand aber meist herum. Getränke wurden im Freien 1-mal serviert, im großen Speisesaal nie. Fazit: Viel Personal - vermutlich Auszubildende im Tourismusbereich ohne Erfahrung, schlecht geführt, wenig informiert - Improvisation auf allen Ebenen.