Insotel Club Cala Mandia

Meine Familie und ich (2 Erwachsene, 2 Kinder, 14, 11) haben uns auf einen schönen Badeurlaub in einem guten Hotel gefreut und dafür auch ordentlich Geld in die Hand genommen. Das Hotel hat dies leider überhaupt nicht erfüllt. Es ist heruntergekommen, das Essen schlecht und auch die Lage wegen des verdreckten Strands der Cala Mandia unattraktiv. Ich war schon in besseren Drei-Sterne-Hotels. Gott sei Dank hat uns die TUI aufgrund des dauerhaften Baulärms nach drei Tagen in ein vernünftiges Hotel wechseln lassen.

Das Zimmer war vom Grunde her angemessen. Leider war es zum Flur hin sehr hellhörig, in die Jahre gekommen und schlecht geputzt (Schimmel in der Dusche). Die einfachen Bettlaken waren so fadenscheinig, dass sie leicht bei der Benutzung gerissen sind.

Der Knaller schlechthin: Wir hatten AI gebucht und uns auf Gaumenschmaus gefreut. Das Essen war insgesamt eine Katastrophe. Wir hatten nach den ersten Mahlzeiten keine Lust mehr, Essen zu gehen. 1. Frühstück Es gab keinen ordentlichen Kaffee, sondern nur eine Instantbrühe. Die Säfte waren billigste Konzentrate. Wir sind daher auf Wasser umgestiegen. Die Qualität der Brötchen und des Toastbrots war miserabel. Auch die von den Kindern herbeigesehnten Pancakes schmeckten nicht. 2. Tagsüber/Snacks Man hat tagsüber im Wesentlichen nur Fastfood bekommen: Chicken Nuggets, lasche, geschmacklose Pommes und trockene Burger. Der abgepackte Salat hatte einen braunen Rand und schmeckte nach nichts. Zudem gab es 2-3 Billigeissorten, die auch nicht doll waren. 3. Abendessen Das Buffet war eintönig, von der Qualität her schlecht. Die frisch zubereiteten Fischfilets waren voller Gräten und das im Rahmen des "Showcookings" gebratene Fleisch zäh wie Leder. Im Übrigen dominierte Frittiertes und Fastfood. Essen zum Abgewöhnen.

Das Personal scheint schlecht geschult zu sein. An der Rezeption verirrte sich kein Lächeln in das Gesicht der Beschäftigten. Das Personal im Hauptrestaurant wirkte teilweise mürrisch und inkompetent. Auffällig auch die graue, lange, sackartige Hoteluniform der Kellner.

Das Hotel liegt nahe der winzigen und verdreckten Cala Mandia. Das Hotel ist aufgeteilt in mehrere Areale, die durch Straßen und einen Kreisverkehr voneinander getrennt sind. Gefühlt liegt das Hotel in einer heruntergekommenen Ortschaft. Während unseres Aufenthalts Ende Juli gab es anliegend eine riesige Baustelle, von der Bagger- und Pressluftlärm von 8-18 Uhr dröhnte. Die schmale, von Felsen eingefasste Bucht der Cala Mandia verfügt über einen Sandstrand, der am Wasser durch angespülte Pflanzen verdreckt war. Es stank zudem aus den in der Nähe stehenden Müllcontainern. Wir haben daher mit den Pools vorlieb genommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Beste am Hotel waren noch die großen Pools (Hautpool und diverse Nebenpools). Leider war die Versiegelung des Bodens im Hauptpool schadhaft. An den scharfen Kanten schnitten sich die Gäste regelmäßig die Zehen auf. Das Verarzten am Poolrand durch die Badeaufsicht war ein vertrautes Bild. Die Liegen am Pool waren trotz der nur teilweisen Auslastung des Hotels und trotz der Hinweise, dass diese nicht reserviert werden durften, alle von morgens bis abends mit Handtüchern belegt. Wir haben tagsüber daher häufig keine Liege mehr bekommen. Eine weitere Enttäuschung insbesondere für die Kinder war der sog. Rutschenpark. Die paar Rutschen, die es gab, waren kurz und unattraktiv. Man kam kaum runter und die Abfahrt war aufgrund der Kanten sogar schmerzhaft. Meine Tochter (11) hatte nach 10 Minuten genug. Mein Sohn (14) und ich haben einmal am Wasserball teilgenommen. Der Animateur war nicht in der Lage, dem aggressiven Gebahren einzelner Urlauber Einhalt zu gebieten. So wurde mein Sohn, der den Ball einmal "zu lange" in der Hand hielt, von einem erwachsenen Gegenspieler, der 30 kg mehr wog, "watergeboardet". In einer anderen Situation kam es fast zu einer Schlägerei, bei der der Animateur ebenfalls nicht eingriff. Meine Frau nahm noch an der Wassergymnastik teil: Das Programm war reiz- und anspruchslos. Die Animateurin gefiel sich mehr darin, ein kleines Kind auf der Hüfte zu schaukeln, als die Teilnehmer anzuleiten. An der Show, die in einem weiter entfernten Areal außerhalb des Haupthauses stattfand, haben wir nicht teilgenommen.