- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt sehr schön an einer malerischen Bucht. Wenn man nicht gerade - wie wir - in der Hochsaison fährt, ist die Anlage und dazugehörige Bucht sicher hervorragend. Wir haben ein Studio gebucht, und erhielten bei Anreise ein Appartement, was uns positiv überrascht hat. Für die Mengen an Urlaubern ist die Außenanlage - vor allem rund um den Poolbereich - einfach zu eng. Der Pool hat merkwürdig gerochen, die Wasserqualität war schlecht, so dass unser Sohn (9) am 3. Tag einen Hautausschlag bekam. Von da an gingen wir nur noch im Mehr baden. Wir waren im hintersten Haus und dadurch sehr ruhig untergebracht, mitten im Garten, keine belebte Straße in der Nähe. Nie wieder in der Hochsaison. Wir hatten zum Glück für die gesamte 1. Woche einen Mietwagen gebucht, so dass wir aus der Enge des Hotels und des Strandes fliehen konnten. Mietwagen kann man in Cala dÒr an jeder Ecke buchen, es gibt auch viele Sonderangebote. Bei unseren Besuchen in anderen Orten merkten wir erst, das Cala dÒr im Vergleich höhere Restaurantpreise hat, als in anderen Gegenden. Auch sollte man in der Hochsaison jeden Ausflug, egal ob organisiert in der Gruppe oder auf Eigeninitiative, sorgfältig planen. Wenn man nicht in den zeitigen Morgenstunden oder erst zum Abend fährt, muß man überall anstehen, alles ist einfach nur überfüllt (Drachenhöhlen, Cap de Formentor nicht vor 17.00 Uhr!)
Mit dem Appartement waren wir zufrieden, wohl auch, weil wir nur ein Studio gebucht hatten. Die Ausstattung war schon etwas abgewohnt. Die Klimaanlage im Schlafraum mußte man in der Nacht vollkommen ausschalten, oder die Betten komplett verschieben, da der Luftstrom genau auf ein Bett gerichtet war. Ausstattung im Bad: Badewanne mit Dusche u. Vorhang, Bidet, Waschtisch mit wenig Ablagen. Die Terrasse haben wir jeden Nachmittag und auch abends genutzt, für 3 Personen ok., bei 4 Personen etwas klein. Hier gab es auch eine ausziehbare Leine für die Badesachen.
Das Essen war reichhaltig und gut, viel spanisch, viel Fisch, jeden Abend abwechslungsreiches Life-Kochen, Salat etwas eintönig, dafür aber um so vielfältigeres Dessertbuffet. Zum Frühstück gab es auch dunkles Brot, was im Süden ja nicht alltäglich ist. Die Getränkebestellung konnte man noch relativ gut loswerden, die Getränke kamen aber manchmal sehr spät. Beim Abendprogramm war ebenfall zu wenig Personal eingeteilt, so dass man den Abend durchaus auch auf dem Trockenen saß.
Gleich bei Anreise haben wir an der Reception gute Erfahrungen gemacht. Da auf dem Hinflug ein Koffer verloren ging, versuchte man uns dort zu helfen (Suche wurde aber auch auf dem Flughafen schon in die Wege geleitet) Wir erhielten für 3 Personen nicht das gebuchte Studio (1 Raum und nach Aussagen des Personals auch zu klein für uns), sondern man hat für uns ein Appartement reserviert, welches sehr ruhig im hinteren Teil der Anlage lag. Vielleicht half dabei aber auch die Unterstützung unseres Reisebüros, die vorher per Fax ein extra ruhiges Zimmer für uns bestellten. Reinigung der Zimmer war ok. Der Speiseraum war hoffnungslos überfüllt, Leute nahmen teilweise die Buggy`s mit an den Tisch, was bei der Enge sehr hinderlich für Gäste und Personal war. Nach 3 Tagen hatten wir die günstigsten Zeiten raus, zu denen wir essen gingen, ohne Anstehen zu müssen. Die Reiseleiterin war ebenfalls überfordert, sie pendelte schon beim Begrüßungsgespräch zwischen den Neuen und den Urlaubern, die reklamieren wollten, so dass wir uns nicht gut betreut von ihr fühlten.
Hotel liegt direkt an einer sehr schönen, jedoch in der Hochsaison hoffnungslos überfüllten Bucht. Direkt nebenan liegen ein bis zwei Hotels, die zur gleichen Kette gehören. In der Nähe gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Restaurants. Am Abend kann man stundenlang durch die Straßen schlendern. Der Ort hat mehrere schöne Badebuchten, leider ebenso überfüllt wie die Cala Esmeralda. Die Wasserqualität am Morgen war sehr gut, aber durch die Überfüllung änderte sich dies im Laufe des Tages. Zum Glück konnten wir drei rausschwimmen und schnorcheln - weiter tiefer war das Wasser wieder o.k. Störend war auch die im Halbstundenrythmus einfahrenden Glasbodenboote (Dieselgestank + Krach), für die man einen Ausflug buchen konnte. Liegen und Schirme gab es unten am Strand keine, auf der ersten Strandterrasse aber wie gestapelt und gegen Gebühr. Zum Strand mußte man sich Matten und Schirm mitnehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab ein Volleyballplatz und ein Fitnesscenter. Wassersportangebote gab es nicht, auch kein Tennis, keine Disco o.ä. Im Nachbarhotel gibt es eine schon etwas beschädigte Minigolfanlage (Beton). Die Liegen am Pool waren trotz Hinweisschilder schon früh am Morgen belegt. Doch vom Hotelpersonal wurden die Handtücher und persönlichen Dinge von den Liegen entfernt und auf einen großen Haufen gelegt (fanden wir - keine Liegenreservierer - eine gute Idee, zumal auf den Hinweisschildern angekündigt) Allgemein ist es sehr eng rund um die Pools. Unser Sohn (ausgesprochener Pool-Fan) hatte nach drei Tagen einen Hautausschlag. Das Wasser stank regelrecht und sah auch nicht sehr klar aus. Die Pools waren sehr klein, und konnten die Massen an Urlaubern nicht fassen. Ein Schwimmen war hier nur am frühen Morgen möglich. Die Programme am Abend, oftmals von den Animateuren (Dänen, Holländer) durchgeführt, war sehr laienhaft, manchmal langatmig. Wir haben nur an drei Abenden das Angebot genutzt und wurden jedesmal enttäuscht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |