- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Große Hotelanlage mit vielen Familien. Wer das nicht mag, sollte besser ein anderes Hotel wählen. Als wir nach vom Flughafen mit dem MIetwagen zum Hotel fuhren, folgten wir den Schildern zur Cala Esmeralda, parkten vor dem Hotel Cala Esmeralda und konnten nirgends erkennen, welches der Häuser das Esmeralda Park sein sollte. Auch der Weg zur Rezeption war nicht ausgeschildert, wenn man aus dieser Richtung kam. Ansosnsten haben wir immer einen Parkplatz an der Straße gefunden. Frühstücks- und Abendbuffet reichhaltig. Mittagessen haben wir selbst gemacht im Appartment. Alle zusätzlich zu bezahlenden Leistungen im Hotel und in den Supermräkten ringsum teuer: Internetterminal im Hotel: 4€/h (ungesichertes W-LAN aber kostenlos im Rezeptionsbereich), ein kleines Glas Milch 1,80€, ein Cappucchino 3,30€; nur in der Happyhour waren die Preise in Ordnung. Zu unserem Reisezeitpunkt Anfang Oktober waren vor allem Familien da, neben solchen aus Deutschland offenbar viele aus der Schweiz, auch Englisch, Französisch und Niederländsich waren zu hören. Bemerkenswert, wie sauber Zimmer, Flure und die gesamte Anlage gemacht werden (inkl. Laubbeseitung durch Reinigungsfrauen) und dass zur Werterhaltung auch schon bei laufendem Betrieb Wände und Mauern drinnen und draußen gestrichen wurden. Ob auf die Bepflanzung Pestizide oder Wasser gespritzt wurde, war nicht ganz auszumachen. Auf jeden Fall ist die Katalogbeschreibung "Gartenanlage" übertrieben. Ansonsten trotz des Alters der Anlage (30Jahre?) sehr gut in Schuss. Bei beabsichtigter Buchung eines Mietwagens: Tankregelung Full-to-full buchen, damit es anders läuft als bei uns.Den Transfer ab dem Flughafen haben wir nicht in Anspruch genommen, da wir kurzfristig am Wochenende vor der Abreise übers Internet einen Mietwagen gebucht hatten, der zur Vermittlung eines neuen Astra bei AurigaCrown führte, der sich zwar sehr gut und sparsam fuhr, in dem der zur Verfügung gestellte Kindersitz aber grenzwertig hinsichtlich der Größe war und mit dem wir unsere zwei großen Koffer nicht im Kofferraum gemeinsam transprotieren konnten. Zudem wurden uns 75€ für die Diesel-Tankfüllung vorab abgeknöpft, bei Rückgabe war nur 3/8 verbraucht. Eine Gutschrift von 20€ erhielt ich deswegen und wegen der anderen Kritikpunkte erst im Nachhinein, als ich per Mail eine entsprechende Rückmeldung an den Vermittler e-mietwagen gegeben hatte. Mit dem Mietwagen gefahren sind wir zu den Tropfsteinhöhlen Cuevas del Drac in Proto Cristo, zur Cala Santanyi/EsPonte und nach Palma de Mallorca. Dort sind wir über die Ramblas geschlendert, waren in der Kathedrale und unterhalb von ihr auf einem schattigen Spielpaltz mit Meerblick; das einfache Mittagessen (je drei Getränke und Baguettes) in einem Straßenbistro kostete happige 30€. Weitere Fahrten haben wir in der einen Woche leider nicht mehr geschafft; das Wetter war zu gut für Ausflüge. Gebuchte Touren haben wir nicht gemacht, nur die einstündige Fahrt mit der Traktorbahn, die am Hotel abfährt, in Cala d'or war ganz hübsch und für Kind so unterhaltsam, dass es damit fast täglich fahren wollte. Preis dafür in Ordnung. Ansonsten waren wir im Ortszentrum nur einmal mit (noch lauffaulem) Kind.
Wir waren im direkt am Pool und am Hallenbad-/Fitnessraumtrakt gelegenen Block I mit Blick auf den Block H untergebracht und somit im Hotelteil, der sonst auch als "Playa Esmeralda" angeboten wird; durch die Lage weg vom Pool hatten wir zwar keinen Buchtblick, dafür unser Kind aber abends keine Schlafbeeinträchtigungen durch die Bühnenshows. Die Wege zum Restaurant, zum Strand, den Pools, dem Hallenbad, Spielplatz und Supermärkten waren wunderbar kurz. Zu Mittag gegessen haben wir fast außer einmal im Appartment, meist Brot. Dafür war der Kühlschrank ziemlich gut. Mit den zwei veralteten Kochplatten, die unterscheidlich heiß wurden, dauerte es jedoch sehr lange, Wasser zu erhitzen, um Nudeln zu kochen; auch passten die Töpfe nicht wirklich. Ein Wasserkocher und/oder ein Espressokocher wären nicht schlecht gewesen; warum es letzteren nicht gab, obwohl im Supermarkt Pulver für Cafe solo vorherrschte, verstehe ich nicht. Der Balkon war in seiner Größe üppig, hatte eigenes Licht und eine gute Trennwand, damit sehr schön auch zum Draußensitzen am Abend auf abwischbaren Kunststoffstühlen; die Wäscheleinen vertrugen leider nicht besonders viel Gewicht. Als letzte kleine Kritikpunkte kann ich die zu harten, nicht rückengerechten Matratzen nennen, den zu heißen Fön mit so gut wie keinem Gebläse. Der Fernseher war sehr klein, aber d wir ja nicht deswegen da waren, ging es. Dadurch, dass viele Familien im Hotel waren, hatten wir das Gefühl, dass man nicht jedes Kindergeräusch unterdrücken muss.
Wegen der vielen Leute natürlich etwa so voll und so laut wie in der Unimensa. Unterschied zu Mensa: wenn man sich etwas holte, war das Geschirr oft weg, obwohl man das Besteck auf dem noch mit Speisen bestücktem Teller gekreuzt hatte. Keine zwei Essenszeiten, aber Angabe, wann die Schlangen am längsten sind mit dem Rat, vorher oder hinterher zu kommen. Außerhalb der Kernzeit freie Platzwahl, dadurch auch ruhigere Ecken möglich. Buffets für Menschen unterhalb von 1,20m Körperhöhe fast nur mit Hilfe "bedienbar". Das Essensangebot im Restaurant war beim Frühstück und Abendessen für uns Vegetarier ausreichend, geschmacklich meist gut und immer heiß genug. Allerdings waren die Desserts viel zu süß und mit chemischen Farben bei fehelndem Geschmack (außer Zucker) versehen und einiges auf dem Buffet liegende Obst war schon schimmlig (u.a. Trauben und Pfirsiche). Das EsmeraldaPark-Restaurant war in (vegetarischem) Angebot und Qualität vergleichbar mit dem kroatischen Iberostar Albatros (Cavtat), aber reichte nicht heran an das Riu Seabank auf Malta (Melleiha Bay). Im Restaurant und den anderen gastronomischen Einrichtungen von Inturotel fanden wir die Getränkepreise zu hoch; 2,50€ für einen halben Liter Wasser oder 3,20€ für einen Cappuccino sind ebenso frech wie 1,80€ für 0,1L Milch beim Abendessen.
Dreimaliger Handtuchwechsel in einer Woche: an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wurden die Handtücher gewechselt und dann erst wieder am letzten Tag vor der Abreise. Während unserer Anwesenheit wurde der Besteckkasten unseres Appartments ausgetauscht zwecks Reinigung. Freundlichkeit des Personals im Allgemeinen in Ordnung, die größte Spanne in der Gastronomie, wo es von gestresst (verständlich bei den Massen) über miesepetrig bis hilfsbereit und extrem kinderfreundlich ging. Falsche Abrechnungspositionen bei Check-out wurden nach Rückfragen durch Rezeption korrigiert. Rezeption professionell freundlich, Animateure leidenschaftlich freundlich, engagiert und mehrspachig. Weiteren Service nicht genutzt. 5 Sonnen hauptsächlich wegen der Kinderanimateure und wegen eines entspannt wirkenden Kellners, der uns immer begrüßte, "Gib 5" mit unserem Kind machte, ihm Bonbons gab und bat, mehr zu essen.
Flughafen mit Auto 45-60 Min. entfernt. Ins Zentrum von Cala d'or etwa 15 min zu Fuß. Kleiner, tiefer Strand in schöner Felsenbucht mit vielen Bäumen direkt am Hotel. Die nahegelegenen Supermärkte des Hotels und von Spar boten zwar das Nötigste, hatten aber auch sehr ambitionierte Preise bei Getränken, Brot, Käse, Kaffee, Filtertüten für Kaffee und Windeln (hatten wir zu Hause vergessen). Ausflugsmöglichkeiten mit Traktorbahn durch den Ort, mit dem Mietwagen auf eigene Faust oder mit einem Glasbodenboot (wegen Preis von uns nicht genutzt)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Einrichtungen der anderem benachbarten Inturotels können offenbar mitgenutzt werden, die Nummerierung der Hotelblöcke ist daher auch fortlaufend und die Hotelnamen sind wohl eher eine Ortsorientierung und Beschriebung, welche Zimmerart drin ist und wie weit weg man vom Strand ist. Strand direkt am Hotel, mehrere Pools (im Oktober zu kalt für usn, sobald Schatten kam; Meer war wärmer), Minigolf, Pizzeria, mehrere kleine Spielplätze zur Anlage gehörend. Den von uns noch nicht genutzten Fitnessraum fanden wir klein, sah aber ansprechend aus. das beheizte Hallenbad (20m lang) fanden wir sehr schön, als das Meer eineinhalb Tage aufgepeitscht war; Sauna gut heiß. Ansonsten fanden wir Eltern den Strand sehr schön, der aber jetzt im Oktober auch zu etwa 80% belegt war (im Sommer wohl noch viel schlimmer?), das Meer war wärmer als die ab dem Nachmittag schneller verschatteten Pools, unser Kind wollte immer erstmal zum Pool. Im Vergleich zur Nachbarbucht Cala Ferrara war unser Sohn sehr enttäuscht, dass es in der Cala Esmeralda keine Strandwärter gab, die eine Fahne hochzogen. :-) Mehrere Miniclubs der Hotelgruppe, die alle offiziell ohne Eltern ab 4Jahren besuchbar sind. Die Minidisco (jeden Abend) war schon sehr attraktiv für unseren noch nicht Vierjährigen. Beim Miniclub wollte unser Sohn schon gerne bei einigen Angeboten mitmachen, traute sich aber bisher nur in unserer Gegenwart hin, daher blieb es erstmal beim Schminken und der Poolparty zur Minidiscomusik. Die Miniclub-Animateure wirkten sehr engagiert und waren mehrsprachig aufgrund unterscheidlicher Herkunft, deutsche Sprachfähigkeiten (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) waren unterschiedlich gut. Und wir haben uns gefragt, wie es gehen soll, dass die Kinder aus dem Miniclub gehen können, wann sie wollen, selbst wenn die Eltern irgendwo in der Anlage sind -- wie soll sich ein Kindergartenkind in der großen Anlage zurechtfinden und sich als Nichtschwimmer noch am Pool vorbeischlängeln, wenn es zu den Eltern will, die in der Nähe keinen Platz gefunden haben und ja auch nicht im Miniclub bleiben sollen. Erlebnisreich fürs Kind waren auch die Obstverkäufer an den verschiedenen Stränden mit ihren Ausrufen und ihrer Verkaufsshow, das wurde später gleich nachgespielt. Einrichtungen, Strand, Meer- und Poolwasser immer sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |