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Maria (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2006 • 3-5 Tage • Sonstige
Das beste Backpackers in Tbilisi/Tiflis
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Irena Dschaparidse hat aus ihrer sehr geräumigen Wohnung, die über zwei Etagen geht, eine achtbare Pension gemacht, die sich wirklich sehen lassen kann. Sie bietet 6 DZ mit TV an, die teilweise auch als Dreibettzimmer nutzbar sind. Das Haus ist in einem beklagenswerten Zustand, auch das Treppenhaus, aber davon darf man sich nicht täuschen lassen!!! Innen ist man in einer anderen Welt. Mehrere Bäder, Küchenbenutzung (2 Küchen), freier Internetzugang (allerdings nicht den ganzen Tag, also jeder kann mal seine E-Mails checken, aber nicht den ganzen Tag lang vorm PC hocken!). Laut Gästebuch Gäste aus Deutschland, Schweiz, USA, Rußland, Israel usw., vorwiegend jugendliche Traveller, aber nicht nur. Glücklicherweise sind die Straßenschilder der Mardschanaschwili- und der Ninoschwilistraße noch zweischriftig, also sowohl in Georgisch (hier sind wir Analphabeten) als auch in Kyrillisch beschriftet. Russisch ist nach wie vor die Lingua franca, aber immer wieder trifft man auf Menschen, die etwas oder sehr gut Deutsch können! Irena ist eine pensionierte Kunstprofessorin und sehr aufgeschlossen! Mitnahmetipps? Hm: also, nach Erlangung der Unabhängigkeit von der ehemaligen Sowjetunion im Jahre 1991 hat Georgien eine SEHR tiefe Talfahrt im wirtschaftlichen Sinne durchgemacht, verstärkt durch drei Bürgerkriege (Abchasien, Adscharien und Südossetien). Wer also getragene, aber gute Kleidung und Schuhe hat (die Georgier legen sehr viel Wert auf ordentliches Aussehen!), evtl. eine Handtasche, die seit ewigen Zeiten im Schrank vor sich hinliegt, der sollte das ruhig einstecken und den Zimmerfrauen liegenlassen. Rentner haben es besonders schwer, ihre Rente beträgt 32 Lari im Monat (ca. 12 Eu) und daher betteln viele in den Straßen. Ruhig mal ein paar Tengri (Pfennige) in die Büchse werfen, aber nicht gleich übertreiben. Auch deutsche Kinderbücher oder Modezeitschriften sind gern gesehen, viele Menschen sprechen hier Deutsch! Adresse Goetheinstitut siehe unter www.goethe.de. Die Georgier sind unglaublich nett und hilfsbereit sowie deutschfreundlich! Ich würde gern einmal die ganzen deutschen Miesmacher, allen voran unsere "freie"Presse, dorthin schicken. Dann erkennt auch der letzte Meckerer, WIE GUT ES UNS GEHT trotz allem!!!!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinnutzung, mit TV (DW) und Blick auf den heiligen Berg inkl. TV-Tower. Kleiderschrank, Regale, genügend Ablage, Handtücher! Alles vorhanden, aber nicht unbedingt deutscher Standard. trotzdem: wer so wie ich weltweit herumkommt, weiß Irenas Pension zu schätzen! Innen befindet sich noch eine schöne Holztreppe zu einem weiteren Geschoß mit eigner Küche. Hier könnte eine kleine Gruppe oder Familie unterkommen und es sich so richtig gemütlich machen. Sehr gepflegt und mit viel Liebe eingerichtet.


    Restaurant & Bars

    Man hat die Wahl zwischen Küchennutzung und Auswärtsessen, zB ist unten auf der Agmaschenebelistraße/Ecke Mardsch. ein McDonalds. es gibt in den zahllosen Bäckereien auch unglaublich günstige Dinge zu kaufen, fast immer unten 1 Lari (227 Lari ca. 100 Euro). Achtung: die Georgier sind sehr gastfreundlich und Irena bietet Ankömmlingen immer Tee oder Kaffee an, aber das heißt nicht, dass das jeden Tag so ist, da im Preis nicht inklusive. Ich habe für die zu Besuch weilenden Enkelkinder mal Schokolade gekauft oder für Irena Zigaretten (1 - 2 Lari die Packung), also bitte fair bleiben.


    Service
  • Eher gut
  • Irena spricht zwar nur Georgisch, Russisch und ein wenig Englisch, aber sie managt wirklich alles prima. Zum Aufräumen der Küchen und Zimmer hat sie eine Zimmerfrau eingestellt. Preis pro Person 15 Lari (ca. 6 Euro, Ü), Kühlschranknutzung und Bad/Dusche inkl., Waschmaschine: für eine volle Maschine 5 Lari (ca. 2 Eu). Irina bestellte mir ein Taxi zum Flughafen für mitten in der Nacht: 25 Lari! Die Zimmer haben fast alle einen herrlichen Blick auf den Heiligen Berg und den neuen Fernsehturm, eins hat Balkon.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Wenn man die Metrostation Mardschanischwili verläßt, sofort nach links in die enge, baumbestandene, gleichnamige Straße mit vielen Geschäften und Bäckerein einbiegen und ca. 7-10 Minuten hochgehen. Die erste Querstaße NACH der russischen Kirche links rein in die Ninoschwilistraße 19b, es ist das dritte Gebäude auf der rechten Seite, mit einem Eisenzaun davor. Der klägliche Hauseingang wird von den Resten zweier Betonbrüstungen mit Steinlöwen gesäumt. Es ist oben der zweite Stock. Hotels in der Nachbarschaft: Mardschanaschwili-Str. Nr. 30 (Frau Nasi Gwetatses Zimmervermietung/pensionierte Deutschlehrerin) und Nr. 38 (Frau Dodos Zimmervermietung/sehr einfach, aber teuer) sowie das Hotel Prestige (siehe separate Bewertung). Gegenüber ist ein kleiner Lebensmittelladen, in der Mardschanaschwilistraße sind jede Menge Läden und Stände, für uns alles extrem preisgünstig!). Eine Metrofahrt kostet 20 Tengri, an der Kasse roten Plastikjeton kaufen, alles easy. Zum Flughafen ca. 20 Minuten per Taxi, Bahnhof 5 Min. per Taxi oder eine Station mit der Metro. Tel. aus dem Ausland: (+995-32)-95-47-16, e-mail: irina5062@mail.ru, Vorbestellung aber nicht nötig, außer man will vom Flughafen nachts abgeholt werden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:51-55
    Bewertungen:125