Ivy Cyrene Sharm Resort Adults Friendly Plus 13

Das Hotel ist seit 2 Monaten unter neuer, scheinbar sehr profitorientierter Leitung. Es ist etwas älter und könnte hier und da etwas Farbe oder eine Renovierung vertragen. Oberflächlich ist es zumindest nicht dreckig. Auslastung des Hotels im November lag bei ca 30 %, davon 98% Russen, ein englisches Paar und 7 Deutsche. WiFi muss gesondert bezahlt werden, eine Prepaid Karte für´s Ägyptische Netz kann im Hotelshop für 12 Euro erworben werden.

Größe passte... TV - Röhrenfernseher mit ZDF... Minibar leer und siffig... wie gesagt..Schamhaare in der Wanne und auf dem Badezimmerboden vom Vormieter..

Die Profitorientierung des Hotels zeigte sich daran, dass z.B. - die Poolbar über exakt zwei Tische mit insgesamt 5 Stühlen verfügte und um 17:00 geschlossen wurde - am Strand nicht mal Snacks zur Mittagszeit gereicht wurden, wer etwas essen wollte musste den Kilometer zum Hauptrestaurant bergauf laufen. - sämtliche Getränke in 0,1 Liter Plastikbechern gereicht wurden - das Abendessen sehr gemüselastig war, bzw. das gegrillte Fleisch (5x5cm. Stücke) streng rationiert wurde. Pro anstellen 2 Stücke, wer mehr wollte musste sich halt noch mal anstellen. - man sich überall die Getränke selbst holen musste. Dafür wurde jedesmal wenn man den Platz im Restaurant verlassen hat garantiert der Teller und das Besteck abgeräumt und garantiert kein Neues hin gelegt. Ein großer Spaß wenn man dann versucht hat sich neues Besteck zu beschaffen, bzw. plötzlich andere Leute an deinem Tisch sitzen. Das Restaurant hat den Charme einer Bahnhofswartehalle, draussen essen wird an 4 Zwei-Personen Tischen angeboten. Da das Hotel sehr verschachtelt und wie ein Labyrint aufgebaut ist, bzw. kaum Sitzmöglichkeiten angeboten werden, kamen auch wenige Gäste zusammen so das ein Verweilen oder Atmosphäre in keiner Art und Weise verlockend war.

Wer vor 12:00 Uhr kommt hat Pech gehabt. Ankommend um 08:30 Uhr kassierte man die Reisepässe ein und bat uns einen Moment in der Lobby zu warten. Nach einer 1/4 Stunde fragten wir höflich wo wir denn frühstücken könnten, bzw. etwas trinken könnten. Man teilte uns mit das es vor 12:00 nichts geben würde. Es sei denn wir würden den early-check-in für 20 Dollar bezahlen. Wir fischten unsere Handtücher aus den Koffern und gingen ohne was zum Strand. Dort wollte man uns wieder verjagen da wir ja ohne Bändchen nicht als Hotelgäste erkennbar waren. Um 12:00 Uhr ließ man uns eine weitere halbe Stunde an der Rezeption sitzen, da ging es wohl ums Prinzip. Beim FTI-Begrüßungscocktail wurde dieses thematisiert. Wir wurden böse vom Reiseleiter angegangen was wir den wollten, es gäbe schließlich internationales Hotelrecht und uns würde auch nichts zustehen. Freundlich darauf hingewiesen das es hier um Customer-Delight geht und es doch nicht im Sinne des Veranstalters sein kann diese Geschichte auf Holidaycheck zu publizieren, dauerte es noch mal drei Tage bis wir eine Zusage bekamen am letzten Tag bis 18:00 Uhr essen und trinken zu dürfen. Dafür wurde tiefe Dankbarkeit erwartet. nichts desto trotz versuchte der Portier uns beim auschecken mittags um 12:00 Uhr die All-Inn- Bändchen vom Handgelenk zu schneiden. Ein handfester Streit mit dem Manager des Hotels führte dann dazu das wir die Bändchen behalten konnten. Gesprochene Sprachen im Hotel sind Russisch und Englisch, mit Deutsch ist kein weiter kommen. Beim Erstbezug war die Bettwäsche schmutzig und es lagen Schamhaare auf dem Badezimmerboden und in der Badewanne. Das herbeigerufene Personal reagierte sehr erbost über unsere Beschwerde. Dem geäußerten Wunsch nach einem Zimmer mit zwei Einzelbetten wurde abgelehnt..wir könnten die Betten ja selbst auseinanderschieben.

Der Flughafen ist ca 10 Minuten entfernt, vom Flugverkehr bekommt man aber wenig mit. Das Hotel liegt mitten im Niemandsland, rundherum nur Wüste. Der Nächste Ort ist Naama Bay, ca. 30 Minuten mit dem Hotelshuttle zu festen Zeiten, oder mit der Taxe für 10 Euro. Der Weg zum Strand ist eine Zumutung, Wegstrecke von der Rezeption ca. 1 Kilometer vorbei an Bauruinen. Hin bergab, zurück bergauf. Es fährt in unregelmäßigen Abständen ein Shuttlebus auf den letzten 500 Metern. Der Strand wird mit Einbruch der Dunkelheit geschlossen, mal abends einen Strandspziergang machen oder den Wellen lauschen ist strengstens untersagt und wird vom Wachpersonal rüde unterbunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation am Strand mit sehr lauter Musikbeschallung, jedoch keine agressive Animation. Man konnte wenn man wollte. Die Obligatorischen Verkäufer für Massagen, etc. nervten mehrmals am Tag. Als sehr störend empfanden wir das permanente Animationsausflugspaket des Teams um sich ein Zubrot zu verdienen (allabendlicher Diskoausflug gegen Extrazahlung) Der Strand ist viel zu klein für die Hotelgröße, hat was von Sardinen in der Büchse. Privatsphäre gleich Null. Liegen alt und abgeranzt. Es gibt auch keine Chance auszuweichen um etwas Platz zu haben oder der Dauerbeschallung zu entgehen. Bis auf einen kleinen Felsen 50 Meter im Wasser nichts was einem das schnorcheln attracktiv machen könnte.