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Markus (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2018 • 3-5 Tage • Sonstige
Tolle Alleinlage. Verbesserungspotential.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel hat eine traumhafte Lage und die gesamte Hotelanlage sieht schon beeindruckend aus. Unser Zimmer mit der Nr. 114 (ab 29.04.18 für 4 Nächte, Begrüßungscocktail u. 1x 3-Gang-Menü inkludiert) und auch das Bad war sehr schön und sauber. Ein großes Manko ist, daß es in dem Hotel an vielen Ecken an Kleinigkeiten hapert, ohne große Kosten Verbesserungen bringen und eine gute Bewertung ermöglichen würden. Das größte Manko ist aber, daß das Inhaber-Ehepaar nur unzulängliche Gastgeberqualitäten aufweist oder diese zumindest nicht zeigt u. kein Gefühl für die eigen Aussenwirkung hat, was mangels gelebten Vorbildes bei einigen Servicemitarbeitern ein ähnliches Verhalten auslöst.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer 114: Betten sehr bequem. Aussicht toll. Angenehmes Raumklima. Nachteil: Unterhalb des Zimmers rauchten Tagungsgäste teilweise morgens um 6.45 Uhr (Rauch drang durch das auf Kippstellung geöffnete Fenster) und -da gibt es aber immer Mitmenschen, die nichts merken- diese Gäste unterhielten sich unangemessen laut (sie waren ja auch schon wach, wir dann aber auch). Nach 2 Nächten waren dann diese Gäste zum Glück wieder abgereist.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Am Abend des Anreisetages haben wir das inkludierte Dreigangmenü auf der Terrasse genossen. Der Kellner war erst etwas genervt, da gestreßt, im Verlaufe des Abends wurde er aber deutlich entspannter und freundlicher. Störend war, daß zu Beginn des Abends wohl zwei Bekannte oder Mitarbeiter an einem Tisch auf der Terrasse saßen und den Kellner mehrfach mit Bemerkungen in einer anderen Sprache bedachten, die unangebracht wirkten, und daß der Kellner auf diesem Tisch ein großes Bierglas deponiert hatte, aus dem er gelegentlich -während der Arbeit- trank. Das geht in einem (guten) Restaurant nicht. Entgegen einigen Bildern im Internet gab es weder Polster auf der Terrassenbestuhlung noch irgendwelche Tischdecken. So nackt wirkt alles gleich ganz anders, aber nicht besser. Sitzkissen wurden nur auf Anfrage von Gästen einzeln herausgegeben. Genauso am 1.Mai, an welchem erwartungsgemäß sehr starker Andrang herrschte. Abends sind wir dann erneut -also auf eigene Kosten- im Hotelrestaurant zum Essen gegangen. Der Inhaber hing im Eingangsbereich über seinem Pc, blickte nur kurz auf und grüßte. Wir konnten uns dann einen Tisch suchen und haben bestellt und gegessen. Nicht etwa, daß der Hotelier oder seine ebenfalls anwesende Ehefrau auch nur einmal während des Essens an den Tisch gekommen wären, um entweder nur einen Guten Appetit zu wünschen oder nachzufragen, ob alles o.k. ist, wie man es aus anderen Lokalen kennt. Gerade wenn ein Hausgast zum Essen in das Hotelrestaurant kommt, sollte ein Hotelier (und auch dessen Ehefrau) vielleicht etwas interessierter oder engagierter wirken. So fühlt ein Gast sich eher überflüssig/lästig, das möchte man natürlich nicht. Der Kellner war sehr freundlich u. das Essen war o.k. Aufgrund dieser Eindrücke sind wir dann nicht mehr im Jagdhof zum Mittag- u. Abendessen erschienen u. haben die Mahlzeiten dann u.a. in der Sieberzmühle und mehrfach in dem unterhalb des Jagdhofes gelegenen Restaurant Hessenmühle genossen. Man fühlte sich in jedem der Lokale willkommener und Speisen (Geschmack und Anrichteweise) in der Hessenmühle waren ebenso wie die Begrüßung und letztlich auch Service dort deutlich besser. Frühstück am ersten Morgen schon um 8.50 Uhr katastrophal, es wurde nichts nachgelegt, es sah alles sehr unappetitlich und abgegrast aus, Fotos auf anderen Bewertungsportalen. Auf Nachfrage eines Gastes nach Käse erwiderte die Servicekraft, die teilweise über 20 Minuten durch Abwesenheit glänzte, sie werde mal nachschauen, ob noch "was da ist". Sie brachte dann zwei dickere Scheiben Camenbert o.ä. Weiterer Aufschnitt wurde nicht nachgelegt. Dann fehlte Rührei, der Saft war leer usw. und es dauerte immer lange bis überhaupt irgendetwas nachgelegt wurde. Auf unsere Bitte nach Kaffee (Thermoskanne jeweils auf dem Tisch), fragte sie, ob die Kanne denn schon ganz leer sei. Befremdlich. Nein, wir fragen nur nach Kaffee, wenn die Kanne voll ist. Selbst wenn sie nicht ganz leer wäre, sollte man dies nicht diskutieren. Irgendwann wurde eine Joghurt-Schüssel ausgetauscht, allerdings kein neuer Obstsalat gebracht, während unserer Anwesenheit sind von den Gästen zuvor nur 2 kleine Portionen genommen worden, das war der Rest, dann gab es nichts mehr. Gegen 9.20 Uhr erscheinde -und sichtlich negativ beeindruckte- Frühstücksgäste fragten nach Croissants (waren auch längst "aus"). Diesen wurde erklärt, daß man noch welche aufbacken könne, das dauere aber 10 Minuten. Dieses Angebot wirkte auf die Gäste derartig unwillig, daß sie erklärten, es sei nicht nötig. Uns gegenüber erklärten sie, daß das Frühstück am Vortag sehr gut gewesen sei, sie würden nun aber bestimmt nicht noch einmal in diesem Hotel übernachten. Diese Erfahrung verdeutlicht vielleicht auch die unterschiedlichen Bewertungen des Hotels und die sehr unterschiedliche Empfehlungsquote im Internet. Eine von einem Gast wohl fallengelassene Scheibe Leberwurst (unmittelbar auf dem Boden vor dem Buffet,-natürlich war schon jemand hineingetreten) blieb liegen, obwohl die Servicekraft (und auch eine Rezeptionistin) mehrfach daran vorbei gegangen sind. Das konnte man eigentlich nicht übersehen. Dieselbe Rezepitonistin baten wir am 30.04.18 um weitere Kleiderbügel für das Zimmer, da nur insgesamt 5 (unterschiedliche) Kleiderbügel für 2 Personen u. keine Garderobe im Zimmer vorhanden waren. Das werde erledigt. Bis zur Abreise erhielten wir die Kleiderbügel nicht. Es war also offensichtlich möglich, Zimmernummer u. Bügelwunsch zu notieren u. entsprechend zu handeln. Auffallend bei der Rezeption ist stets gewesen, daß sowohl Inhaber als auch verschiedene Mitarbeiter immer sehr versteckt am Pc hinter der Ecke saßen u. niemals (!), wenn ein Gast durch die Automatiktür hereinkam, aufblickten (oder besser "um die Ecke sahen"), geschweige denn einmal den hereinkommenden Gast zu begrüßen. Stets mußte man selbst quasi um die Ecke sehen, grüßte dann und erhielt eine Erwiderung, wobei dann allenfalls flüchtig aufgesehen wurde. Da hat man irgendwann keine Lust mehr, um die Ecke zu sehen um den Dienstleister grüßen zu dürfen. Den Hotelier haben wir auf die "Qualität" des Frühstücksbuffets am selben Tag (mittags) angesprochen und Fotos vom Zustand gezeigt. Wir haben dabei angeregt, auch zumindest Tomaten- oder Gurkenscheiben auf dem Buffet anzubieten (es gab nämlich weder Antipasti noch irgendeine Form von Salat). Er war leider auch dabei etwas in Hektik, wollte sich aber darum kümmern und nachsehen, was für den Folgetag vorbereitet sei. Der letzte Teil des Satzes erklärte, warum der Käseaufschnitt in den kommenden Tagen teilweise glasige Ränder aufwies. Am nächsten Morgen (1.Mai) war alles anders und vor allem besser. Aufschnitt wurde auf einzelnen kleine Platten angeboten u. es wurde zeitnah nachgelegt. Die (selbe) Bedienung war sehr bemüht und meistens im Raum anwesend und auch freundlich u. achtete sehr auf das Buffet. Die erwähnten anderen Gäste des Vortages trauten ihren Augen kaum, so deutlich war die Verbesserung. Und: Es gab sogar eine Platte mit Tomatenscheiben auf Mozarella. Toll (allerdings wirkte der Käse etwas durchgefeuchet aufgrund der Tomaten). Eine wirklich positive Veränderung, die allerdings nicht ganz so fortgeführt wurde. Am darauffolgenden Morgen warteten Gäste auf Kaffee-Nachschub, da sie für 4 Personen nur eine Thermoskanne erhalten hatten, die nach 4 Tassen leer war. Sie warteten und suchten sogar zweimal nach der (anderen) Servicekraft......, fanden sie aber nicht. Das macht Gäste unnötig unzufrieden. Am übernächsten Morgen machte der Hotelier selbst den Buffetdienst und eilte immer hektisch hin und her, aber meistens nur für einen Nachschubartikel, obwohl z.B. zwei Dinge erkennbar fehlten. Etwa 5x übersah auch der Chef, daß die Orangensaftkaraffe völlig leer war, sie stand neben der noch vollen Multisaft-Karaffe. Erst als nach dem 5 Übersehen die leere Karaffe vor den Brötchenkorb gestellt wurde, nahm der Chef sie wahr und füllte auf. Solche Dinge muß ein Servicemitarbeiter u. muß ein Hotelinhaber mit einem Blick erkennen. Gleiches gilt für Teelichte auf den Tischen, die sämtlich abgebrannt waren u. nie ausgetauscht wurden, auch Zuckerspender müßten regelmäßig aufgefüllt werden. Einige Kleinigkeiten, die ohne große Kosten den Standard verbessern könnten: Zimmer: Kofferablage, größerer TV, Garderobe oder Garderobenhaken, mehr Bügel in den Schränken (und vielleicht auch nur eine Sorte pro Schrank). Frühstück: Klare Arbeitsanweisungen u. Struktur für den Service, zeitnahes Auffüllen des Buffets; Servietten in den Brotkörben wären schön u. appetitlicher, etwas Rohkost (Gurken oder Tomaten) anbieten, frische Bäckerbrötchen statt Aufbackware, frische Blume auf jedem Tisch statt Kunstblume, Teelichet auffüllen u. anzünden oder von den Tischen entfernen, Anwesenheit der Buffetkraft beim Frühstück usw. Rezeption: Aufmerksamkeit gegenüber dem Gast schon beim Reinkommen. Vielleicht sollte die Theke vorgezogen und der Platz des Mitarbeiters aus der Ecke herausgerückt werden. Wanderkarten für die Gäste (gibt es allerdings kostenlos bei der Touristeninfo in Fulda, warum dann nicht im Hotel?) Terrasse: Polster u. Tischdecken. Weniger verwitterte Schirme wären schön. Restaurant: Weder im Internet noch irgendwo am Gebäude konnten wir eine Speisekarte entdecken. Getränkeautomat in der 1. Etage: Gerne auch auffüllen, wenn Fächer erkennbar leer sind.


    Service
  • Eher schlecht
  • Check-In: Zunächst war niemand an der Rezeption. Der dann hinzueilende Inhaber war bei Ankuft nicht informiert über unser gebuchtes Arrangement. Der Inhaber setzte sich hinter die Rezeptionstheke und überprüfte die Buchungsdaten ohne konkrete Äußerung zu dem von uns gebuchten Arrangement. Daraufhin Info-Ausdruck vorgelegt, interessierte aber nicht weiter. Inkludierter Begrüßungscocktail kam auch bis zum 5 Tag nicht. Wenn Leistungen inkludiert sind, sollte man sie auch ohne Nachfrage -und am besten mit Freude- erbringen. Kurze Beschreibung des Weges zum Zimmer. Das war es dann. Auffallend bei der Rezeption ist stets gewesen, daß sowohl Inhaber als auch verschiedene Mitarbeiter immer sehr versteckt am Pc hinter der Ecke saßen u. niemals (!), wenn ein Gast durch die Automatiktür hereinkam, aufblickten (oder besser "um die Ecke sahen"), geschweige denn einmal den hereinkommenden Gast zu begrüßen. Stets mußte man selbst quasi um die Ecke sehen, grüßte dann und erhielt eine Erwiderung, wobei dann allenfalls flüchtig aufgesehen wurde. Da hat man irgendwann keine Lust mehr, um die Ecke zu sehen um den Dienstleister grüßen zu dürfen. Der 03.05.18 war unser letzter Tag. Nach dem Packen die Rechnung bezahlt, wobei erst nach dem Bezahlen die Rechnung ausgedruckt wurde u. ich feststellen mußte, daß für den Hund statt bei Buchung angegebener 6 E nun 8 E pro Tag abgerechnet worden waren. Ich habe es nicht reklamiert, war dennoch nicht in Ordnung. Da der Rezeptionist wirklich keinerlei Serviceleistungen erbracht hat u. nicht einmal aufsah, wenn Gäste den Rezeptionsvorraum betraten (und erst einmal vom Gast gegrüßt werden mußte), gab es erstmals von uns keine Trinkgeld für die Rezeption. Ich erklärte, daß ich noch kurz die restlichen Sachen aus dem Zimmer holen müsse, kam dann wenige Minuten später herunter um den Schlüssel abzugeben, aber leider war niemand an der Rezeption. Ich habe den Schlüssel dann auf die Theke gelegt. Ein Abschied "Ohne Worte". Vielleicht sollte ein Rezeptionist die Höflichkeit u. auch Professionalität besitzen, abreisende Gäste zu verabschieden, eine gute Heimreise zu wünschen und sich vielleicht auch noch -für den Hotelier- für den Besuch zu bedanken, denn nur durch die Gäste hat er einen Arbeitsplatz. Das scheinen aber nur wenige Mitarbeiter erkennen zu können. Schade. Vielleicht hätte auch der Hotelier seinen Rezeptionisten bitten können, kurz Bescheid zu sagen, wenn die Gäste abreisen. Vielleicht hätte er uns -bei allem Streß- verabschieden können. Vielleicht... Fazit: Ein Hotel in -wenn man einfach Ausspannen und Spazierengehen möchte- traumhafter Alleinlage mit erheblichem Verbesserungspotential auch im Hinblick auf die Gastgeberqualitäten der Inhaber.


    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Außer Wandern und Fulda gibt es dort nicht viel. Man muß es mögen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im April 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:56-60
    Bewertungen:7