Jaz Lamaya Resort

Das Hotel hat unserer Meinung nach die volle Punktzahl verdient. Die Lage und Ausstattung des Hotels wurde ja schon mehrfach beschrieben. Das Hotel wurde teilweise während unseres Aufenthaltes renoviert (Zimmer streichen und sowas), was aber nicht gestört hat. Zu den Gästen ist zu sagen das mir keine Russen aufgefallen sind und das der größte Anteil an Besuchern aus Deutschsprachigen Ländern kommt. Telefonieren sollte man natürlich wie in jedem Urlaubsland vermeiden da die Kosten immer zu hoch sind. Wetter und beste Reisezeit sollte jeder nach seinem Geschmack beurteilen, wir fanden es klasse drei Wochen lang nicht eine Wolke zu sehen und jeden Tag mindestens 35°C zu haben. In die Reiseapotheke gehören eigentlich nur Kopfschmerztabletten, alles andere sollte man sich vor Ort besorgen. Vorsicht. Sollte man Durchfall haben (kann jedem durch die Hitze und den kalten Getränken passieren), sollte man unbedingt den Reiseleiter fragen ob er Tabletten besorgen kann. Geht man direkt in die Apotheke zahlt man gerne 15€ für 12 Tabletten die man über die Reiseleitung für 1, 5€ bekommt. Wir sind mit der TUI gereist und haben dort zwei Ausflüge gebucht: QUADTOUR MIT BARBEQUE - Unserer Meinung nach wird hierbei zu wenig gefahren und zu lange auf das Essen abends gewartet. Auch auf die Beduinenshow abends kann man gerne verzichten. Wir empfanden das mit 55€ pro Nase etwas überteuert und vielleicht sollte man das ganze "Essen mit Beduinenshow an einem Ort wo wir mit Quads hinfahren" nennen. HAMATA - Schnorchelausflug in den Nationalpark Hamata. Mit 70€ auch etwas überteuert. Man steuert drei kleine Inselchen an wovon an zweien geschnorchelt werden kann und die dritte wird nur beobachtet (Seeadler). Eigentlich sollte bei einer 70€ teuren Schnorcheltour die Schnorchelausrüstung im Preis mit drin sein aber leider ist das nicht so also unbedingt die eigene Ausrüstung mitnehmen.

Die Zimmer sind riesig und wir hatten wohl ein Familienzimmer mit Blick auf den Pool des Samaya's und des roten Meeres. Super. Die Möblierung ist Zweckmäßig und jedes Zimmer hat einen Fernseher (deutsche Sender dabei), Telefon, eine Minibar, einen kostenfreien Safe und einen Föhn. Es gibt eine riesige Dusche im Bad und wir haben eigentlich nix von den anderen Zimmern hören können außer wenn mal der Roomboy seinen Putzwagen oder irgendwelche Koffer auf dem Flur vor unserer Tür langerollt wurden.

Vom Essen waren wir sehr begeistert. Egal ob in der Strandbar der kleine Mittagssnack oder aber das reichhaltige Buffet. Alles was man mochte hat echt gut geschmeckt. Die Köche tragen meistens Handschuhe und der Dessertbereich ist eine Augenweide. Es gibt landestypische Speisen und internationale Küche. Wer hier nichts findet was ihm schmeckt wird wohl nirgens fündig. Zum Trinkgeld kann ich nur sagen das das Hotel überall Trinkeldboxen aufgestellt hat wo jeder Gast sein Geld reinschmeissen kann. Die Boxen werden in regelmäßigen Abständen geleert und dann gerecht auf alle Angestellten verteilt. Dadurch erwartet kein Angestellter Trinkgeld. Andere Gäste haben mir sogar berichtet das Kellner denen direkt Trinkgeld gegeben wurde sofort zur Box gingen und das Geld dort reingeworfen haben.

Ckeck-in läuft super, Freundlichkeit wird groß geschrieben (von JEDEM), jeder ist sofort Hilfsbereit und Kompetent, das Hotel hat sogar für die Angestellten einen Deutschlehrer und somit kann jeder dort zumindest einige Brocken Deutsch und jeder scheint es auch gerne anzuwenden. "Alles klar?", "Guten Abend" und und und hört man des Öfteren. Die Wäscherei arbeitet nach dem Prinzip: Heute gebracht, morgen gewaschen und gebügelt bei ihnen wieder abgeliefert - TOP. Einziges Manko empfanden wir bei der Zimmerreinigung. Nicht das das Zimmer nicht vernünftig sauber war. Was uns dabei gestört hat waren das permanente Verfolgen und (tschuldigung) vollquatschen des Roomboys. Jede Woche sollen von den Gästen Bewertungsbögen ausgefüllt werden und gerade zu der Zeit sind einige Angestellte (bei uns dann der Roomboy) ganz erpicht darauf die Gäste entsprechend zu impfen. Es ist ja echt gut das das Hotel diese Umfragen macht um dann direkt darauf zu reagieren und alles so perfekt wie möglich für die Gäste machen möchte aber uns kam es so vor als wenn der Druck auf die Angestellten hier unangebracht hoch war.

Die Lage des Hotels ist auch schon mehrfach beschrieben worden, außerdem weiß jeder der dieses Hotel bucht und um Katalog nachgeschaut hat das fast alle Hotels am roten Meer recht einsam liegen und man keine Strandpromenade ala Mallorca vorfindet. Besonders zu erwähnen ist hier das in der Nachbarschaft ein neues Hotel gebaut wird aber im Lamaya bekommt man von dem Baulärm nichts mit. Flugzeuge sind trotz des nur 10 min entferntem Flughafen nur selten zu hören und von der großen Hauptstraße wird auch kein Verkehrslärm zum Strand getragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennis, Fußball, Wasserball, Bogenschießen, Dart und einiges mehr wird hier geboten. Auch wenn eventuell die eine oder andere Ausrüstung etwas in Mitleidenschaft gezogen war hat es alles Spaß gemacht. Das meiste wird über die Animation geregelt welche aufdringlich aber nicht penetrant ist (Nein bedeutet dort wirklich nein). Der Strand besteht aus kleinen Steinchen doch leider muß man vom Lamaya ein kleines Stück laufen um auch vom Strand ins Meer zu gelangen. Da in der Bucht ein schönes Riff ist soll es auch geschützt werden und das wird durch ein kleines Seil gemacht. Dadurch verringert sich aber der Einstieg ins Meer. Allerdings kann man auch über den Steg ins Meer zum schnorcheln und schwimmen. Was uns hier negativ aufgefallen ist, ist das man besonders darauf achtet, das keiner auf das Riff läuft aber als wir dort waren wurde der Steg renoviert mit Spachtel und Farbe. Dabei ist natürlich einiges ins Meer gefallen und auch Farbe ins Meer getropft. Sowas muss eigentlich nicht sein. Am Pool gibt es genug Sonnenschutz für die ganzen Liegen. Leider ist uns in der dritten Woche dann aufgefallen das vermehrt schon morgens um 7 die Liegen mit Handtüchern belegt wurden. Angefangen hat das ganze mit einem älteren britischen Paar. Leider. Wir konnten sogar einmal beobachten wie morgens die Liege blockiert war aber erst gegen 14 Uhr benutzt wurde.