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DTB (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2006 • 2 Wochen • Strand
Buon Giorno - Adieu Nemo!
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Lamaya ist im Februar 05 eröffnet worden und damit noch sehr neu. Platz hat es für ca. 1400 Gäste. Es ist sehr gepflegt und sauber, hat tolle Grünanlagen (inkl. kleinem Kräutergarten) und ist eindeutig für Familien ausgelegt. Ich denke, wer keine Kinder hat/mag, der ist fehl am Platz. Zur Gästestruktur: keine russischen Gäste, dafür aber gaaanz viele Italiener und auch Engländer. Ob sich die Italiener dort zu Horden finden oder bereits so anreisen, wissen wir nicht. Fakt ist: Sie sind sehr, sehr, SEHR laut. Und zwar sobald sie morgens die Augen öffnen... Eltern, die mit ihren Kindern in den Sommerferien dorthin fahren, sollte man bestrafen! Tun Sie es nicht! Es ist dort unerträglich heiss. Mir ist es ein Rätsel, warum im August Hauptreisezeit ist. Wir haben einen Ausflug in eine andere Bucht (Blaue Lagune) unternommen, wo man angeblich Schildkröten und Seekühe sieht. Der Ausflug war nett, aber die Tiere haben wir nicht gesehen. Mir war dann auch klar, dass die schon lange die Flucht ergriffen haben müssen, als ich die Bucht sah. Dort standen hunderte Sonnenschirme und es war ein riesiges Hotel im Bau. Eine einzige Toilette für die Strandgäste, möchte erst gar nicht wissen wohin diese ableitet. Sparen Sie sich also den von den Reiseveranstaltern angebotenen Ausflug. Ausserdem waren wir noch in Quseir, schon zum zweiten Mal. Deshalb wussten wir, was uns erwartet: Nix. Es ist ein kleines Städtele ohne nennenswerte Highlights. Versprechen Sie sich also nicht zuviel. Einkaufen kann man auch nix anderes oder billiger als in den Hotels. Für die Individualisten unter uns ist noch ein kleines Hotel im Kolonialstil erwähnenswert direkt an der Hafenpromenade. Dort haben wir Tee getrunken und haben uns die Zimmer angeguckt. Sauber, ordentlich mit sanitären Anlagen und kosten 25 Euro pro Zimmer/Nacht. Die überall angebotenen Gewürze kann man wohl kaufen, ausser Safran. Der wird mit gefärbtem Sägemehl gestreckt - Finger weg!


Zimmer
  • Gut
  • Die Familienzimmer mit Balkon oder Terrasse sind einfach riesig/ca. 35qm. Leider besteht das Doppelbett aus zwei Einzelbetten, was nicht besonders beziehungsfördernd ist.... Im Nebenraum stehen zwei schmälere Einzelbetten in normaler Länge. Bei voller Zimmerbelegung mit vier Leuten dürfte der Schrank etwas klein sein. Alles ist sauber und ordentlich und nicht abgewohnt. Sie haben Safe, Telefon (Achtung! Telefonieren ist wirklich richtig teuer!), Fernsehen und Bad mit Dusche. Adapter für die Steckdosen braucht man nicht. Ebenso kann man seinen Fön zu Hause lassen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Gleich vorweg: Wer da nix findet, hat auch zu Hause ein Problem! Es gibt zwei Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme: das Hauptrestaurant für Frühstück, Mittag und abends oder das Beachrestaurant am Mittag. Beide Restaurants öffnen zu mittag erst 12.30 Uhr, was für müde Kinder einfach zu spät ist. Das Essen im Hauptrestaurant ist wirklich gut, besonders gut sind die Grillstationen für frische Zubereitung. Dort gab es z. B. Krebse, Wachteln, Fleischspiesse. Durch die offene Bauweise entwickelt sich dort leider ein hoher Geräuschpegel. Wenn man also gemütlich essen will, sollte man auf die Terrasse ausweichen. Getränke gibt es zum Selberzapfen an der Getränkestation. Cola, Fanta, Sprite, Wasser - alles da. Selbst das Bier ist trinkbar! Meiden sollte man den Kaffee, weil der ungeniessbar ist. Für den Koffeinbedarf empfiehlt sich Espresso, der an den Bars frisch zubereitet wird. Am Strand gibt es Suppe, Pizza, Pasta, Hotdog usw.


    Service
  • Gut
  • Alle sind freundlich und hilfsbereit - auch ohne Trinkgeld. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und nett hergerichtet. An der Rezeption wird teilweise deutsch gesprochen. Es gibt auch eine deutsche Gästebetreuerin namens Melanie. Ein ganz nettes Mädel! Sie kümmert sich um jede Sorge. Es wird versucht, jedes Problem zu lösen. Viele hatten Probleme mit dem Wasserdruck beim Duschen. Okay, das ist unangenehm, aber dafür ist man eben mitten in Afrika. Was ich sagen will, man bemüht sich wirklich, alles für die Gäste zu tun. Um Probleme zu erkennen, gibt es auch diverse Gästebefragungen. Schön wäre es, wenn man die selbst gesetzten Ziele jeden Tag gleich verwirklichen würde. Also dass man jeden Morgen Servietten hat, der Wein jeden Tag die entsprechende Temperatur hätte oder die Speisen im Warmhaltebecken jeden Tag warm wären.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in einer Bucht, die leider nicht mehr einsam ist. Wir waren 2001 im gegenüber-liegenden Coraya, welches damals das einzige Hotel war. Mittlerweile sind es schon vier Hotels und jeweils links und rechts entstehen neue. Trotzdem gibt es immer noch ausserhalb nix, rein gar nix interessantes. Ich persönlich mache gerade aus diesem Grund dort Urlaub. Wer also abends bummeln will oder ausserhalb essen gehen will - is nich. Dafür haben unmittelbar beim Lamaya ein paar Geschäfte eröffnet, grösstenteils mit Touristentrödel. Aber eine Drogerie/Apotheke ist auch dabei. Dort kann man so lebenswichtige Dinge wie Viagra bekommen. Ist für Sie unwichtig? Okay, die haben auch Pampers und Zahnpasta. Der Strand ist nicht besonders feinsandig, aber man kann seinen Buddeleimer auspacken. Ins Wasser kann man nur über einen Steg, denn sonst ist überall wegen dem Riff gesperrt. Beachten Sie das, denn man kann sich an den Korallen und wirklich dolle wehtun. Und die Krankenhäuser in Ägypten sind nicht schön. Ich spreche aus Erfahrung.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir fliegen zum Schnorcheln in diese Bucht. Leider ist das Riff kaputt. Ich habe dort Leute gehört, die sagten:"Na da waren Sie ja noch nicht in Sharm el Scheich. Da waren die Riffe ja richtig tot." Mensch Leute, die Bucht wurde vor fünf Jahren erschlossen. Wie soll das denn nach weiteren fünf Jahren aussehen? Die Leute schwimmen mitten auf dem Riff, schwimmen in der Motorbootzone und keiner sagt was. Fische werden von den Gästen gefüttert. Da hat die Hotelleitung wirklich noch Kapazitäten, um diesem Irrsinn Einhalt zu bieten. Uns hat es masslos geärgert, dass die Tauchguides auf dem Steg sich für dieses Problem nicht zuständig fühlten. Es wird Aerobic am Pool, Volleyball am Strand, Fussball auf dem Multisportplatz sowie Tennis, Bogenschiessen und Boccia angeboten. Ich hoffe, ich habe nix vergessen. Mein Mann spielt Squash und ist dann in den Court zum Coraya (gegen Gebühr) rübergegangen. Unser Sohn spielt Fussball. Da konnte man entweder die Bälle beim Animationsteam ausleihen oder am Nachmittag an den Spielen mit den Animateuren teilnehmen. Anzumerken ist, dass die Tore eine hohe Verletzungs-gefahr darstellen, weil sie schnell umkippen. Wir haben das bei der Gästebefragung erwähnt, vielleicht ist es ja schon abgestellt. Ansonsten ist die Animation für uns nicht wichtig gewesen, weil unsere Kinder an unserem Rockzipfel hingen. Trotzdem möchte ich dem Baadingoo Kinderclub ein Bienchen erteilen. Wir waren ja nie da, aber was wir beobachteten war einfach klasse. Macht weiter so! Achja, beim Kinderclub selbst gibt es auch einen schönen Kinderspielplatz. Ausserdem werden der Kinderpool und ein grosser Pool beheizt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:DTB
    Alter:31-35
    Bewertungen:24