Jaz Lamaya Resort

Eine übersichtliche, ruhige Hotelanlage, gepflegte Grünflächen. Während unseres Aufenthaltes wurden Zimmer etagenweise modernisiert - gemalert und mit neuen Möbeln ausgestattet. Die Gebäude wurden zum Teil auch von außen gestrichen. Hat uns nicht gestört. Wir hatten ein Zimmer mit Zwischenraum für die Kinderbetten. Nicht sehr groß, aber okay. Gut fand ich die vielen Ablagemöglichkeiten. Die Lobby ist mit den zahlreichen Ecken sehr gut hergerichtet. Das Hotel war anfänglich zu ca. 40% ausgelastet, später wurde es voller, aber nicht zu voll. Kein Anstehen, alle hatten Zeit - perfekt für Urlauber. Einen W-Lan-Code bekommt man an der Rezeption, ansonsten tut es mal ganz gut, diesen Kram auszulassen. Wir haben uns wohl gefühlt, es war ein ruhiger, gemütlicher Urlaub. Wie schon andere schrieben: nix für Partymäuse. Der Wind in Marsa Alam ist noch einen Zacken schärfer als in Hurghada und die Wellen definitiv höher. Am Hausriff gibt es zwei Schildkröten - nur gucken, nicht anfassen. Ich wünschte, die Touristen würden einfach nur die Unterwasserwelt geniessen und NICHT durch anfassen, abbrechen und drauftreten kapputt machen. Wenn jeder 'ach nur ein Stück' mitnimmt, ist's irgendwann alle. Ausflüge landeinwärts wurden aufgrund der politischen Lage gecancelt. Wir haben einen Schnorchelausflug gemacht und die Bucht gefahren.

Wir hatten ein Familienzimmer mit einem Zwischenzimmer für die Kinder. Großer Einbauschrank mit Safe im Flur, Bad mit großer Dusche. Im Zwischenzimmer hatten wir ein Doppelstockbett und eine Couch. Das machte den kleinen Raum ziemlich voll. Im eigentlichen Zimmer waren zwei Einzelbetten zusammengeschoben, zwei Nachttische, Schreibtisch mit Minibar und TV. Kleine Sitzecke mit Tischchen und 2 Sessel - das war schon recht eng. Kleiner Balkon. Wir schauten in Richtung Berge und Sonnenuntergang, wer pingelig ist würde sagen: wir schauten in den Hinterhof des Divingcenters. Wir haben kaum Zeit auf dem Zimmer verbracht, von daher hat es uns nicht gestört. Das Zimmer war okay. Wasserkocher, Kaffee und Tee gab es auch noch kostenfrei. Minibar wäre kostenpflichtig gewesen. Es gab täglich Wasser.

Ein Hauptrestaurant mit großen Außenbereich. Ein Strandrestaurant, das natürlich immer gut gefüllt war. Eine Poolbar. Das Essen war abwechslungsreich und eher europäisch gewürzt, aber auch immer mit einem Anteil ägyptischer Gerichte. Eine große Vielfalt und es hat geschmeckt. Jeden Tag gab es etwas, was es sonst nicht gab. Die Küche hat sich wirklich Gedanken gemacht und ging auch auf Sonderwünsche ein. Im Strandrestaurant wechselten die Gerichte tageweise und waren auch lecker und tagsüber ausreichend. Trinkgeld war nicht nötig, um Aufmerksamkeit zu erhalten, wir haben es nur gegeben, wenn wir uns bedanken wollten. Es wurde nicht eingefordert.

Das Hotel war nicht voll, von daher gab es kein Gedrängel, keinen Streß. Unser Mohammed lieferte einen super Zimmerservice, war sehr umsichtig. Die Kellner arbeiteten gut, sauber und schnell, Sie waren immer zu einem Spaß aufgelegt ohne aufdringlich zu sein. Das hat sich erst zum Ende unserer 3 Wochen etwas verändert - da ließ der Service etwas nach, es gab Wechsel im Personal, komischweise merkte man das dann. Mit Deutsch und vor allem Englisch kommt man immer weiter. Großes Lob auch an die Rezeption und die Elektriker. Aufgrund eines Stromausfalls ist das Schnarchgerät meines Vaters ausgefallen - der Elektriker hat's tatsächlich wieder hingekriegt! Auch wenn nur eine Sicherung zu überbrücken war, hätte ich zugegebenermaßen nicht erwartet. Probleme mit dem Safe wurden sofort behoben, sehr guter Service.

Das Lamaya liegt an einer Bucht mit Hausriff in einem Hotelkomplex. Gegenüber ein Hotel nur für Erwachsene. Sehr gut fanden wir, dass man sich auch mal nach links und rechts bewegen konnte. Wir sind sowohl auf die andere Seite der Bucht spaziert als auch nach hinten, ein Stück durch die Steinwüste, zum nächsten Hotel mit Steg direkt ins Meer. Eintritt in den Aquapark war frei - sehr ordentlicher Park, engagierte Mitarbeiter. Geschäfte findet man zwischen den Hotels, keine üppige Ausstattung. Irgendwann erliegt man dem Shopping-Bedürfnis, man findet auch etwas. Empfehlen kann ich den Juwelier am Lamaya - der hat tolle Schmuckstücke und ich habe Kohle gelassen :-) ... Sehr zuverlässig und ideenreich, ich wollte einen bestimmten Ohrring, aber halt in 750er Gold - hat er mir gemacht. Super Service, fand ich Klasse. Restaurants gibt es in den umliegenden Hotels, kann man bestimmt gegen Bezahlung nutzen, wir hatten das Bedürfnis nicht, da das Essen erste Sahne war! Musik gab es an der Lobbybar, Abendshows gab's auch - die Animateure waren sicher bemüht, aber weit von dem entfernt, was man heute in Hurghada so erleben kann. Die Disko können wir nicht beurteilen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir lagen i.d.R. am kleinen Pool zum Meer hin, da war es noch ruhiger als am großen Pool. Natürlich schlägt auch hier der Reservierungswahn zu. Aber man hat immer eine Liege gefunden. Kleiner überdachter Kinderpool - der war witziger Weise immer leer, obwohl kleine Kinder da waren. Die Poolboys waren auch sehr aufmerksam, halfen gern. Häufig wechselten wir an den Strand, weil wir lieber ins Meer schnorcheln gingen. Hier muss man erwähnen, dass Gäste vom Nachbarhotel rüberkamen, denn sie hatten keinen Meerzugang. Kann mir vorstellen, dass das zu Überfüllung führt, wenn die Auslastung der Hotels besser ist. Die Animation fand statt, aber unaufdringlich. Wer wollte, machte mit, wer nicht, der nicht. Aufgrund des Rundweges um die Bucht, sah man etliche Jogger. Gleich neben dem Hotel ist eine Diving Base, die Taucher nutzen denselben Steg wie die Schnorchler. Mr. Nice, der Esel, transportiert die Flaschen. Er liebt Äpfel und hat eine kleine lustige Macke - welche? schaut euch meine Fotos an.Bissel mager fand ich, dass es nur eine Dusche am Strand gab.