- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Unsere Ocean-Front-Suite war super. Der Pluspunkt: Liegestühle auf dem Balkon im Gegensatz zu den Balkonen der normalen Zimmer. Zudem lag die Suite ganz vorne nahe des Strandes. Man konnte bei regnerischem Wetter also auf dem überdachten Balkon liegen und zum Baden schnell in den Pool oder zum Meer gehen. Die "Butler" fand ich persönlich überflüssig - vielleicht auch, weil sich unserer kaum blicken liess bzw. nicht einmal vorstellte. Es ist eher ein Hotel für Paare mittleren Alters, die keine grosse Action brauchen.
Die Ocean-Front-Suite war ein Highlight, durch die Lage zuvorderst nahe des Strandes und die zusätzlichen Liegen auf dem Balkon. Der Safe im Zimmer funktionierte, der Fernseher nicht wirklich. Da stimmte etwas mit der Verkabelung des Receivers wohl nicht. Aber egal, wir wollten nicht wirklich fernsehen. Der Schrank bot etwas wenig Ablagefächer und keine Schubladen. Die Dusche hatte nur eine Regendusche und keine Handbrause und die Wassertemperatur änderte sich mitten im Duschen von selbst. Aber das ist alles auf hohem Niveau gejammert. Das Bett war gut, die Kissenauswahl passte. Die Minibar enthielt meistens irgend etwas, was uns schmeckte und das Zimmer war megaruhig. Wir haben toll geschlafen, obwohl wir nachts die Klimaanlage ausgeschaltet hatten. Und das ist ja das wichtigste. Es gab reichlich Shampoo, Duschgel und Kosmetikartikel.
Wir haben überwiegend in den Buffetrestaurants gegessen und nur einmal abends das italienische A-la-Carte-Restaurant besucht. Am Buffet war die Auswahl an Fisch und Krustentieren immer beeindruckend - für mich als Nahezu-Vegetarier gab es abseits von Fleisch und Fisch aber auch genug Auswahl, auch beim Gemüse. Am Buffet muss man natürlich in Kauf nehmen, dass die Speisen teils nicht mehr ganz heiss sind, aber das hat nicht gross gestört. Die Auswahl war beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen immer sehr gut und ebenso die Qualität. Im Vergleich zu den anderen grösseren AI-Hotels, die wir schon besucht haben, war im Iberostar Grand die Restaurant-Atmosphäre gut und nicht kantinenmässig. Wir hatten dann recht schnell unsere Stammkellnerin Alba Iris, die dann noch unseren Tisch jeweils schon im Vorfeld mit Blüten schmückte und sehr aufmerksam war. Toll.
Herausragend fand ich, dass bis an den Strand Cocktails serviert wurden - und dies recht zuverlässig und ziemlich schnell. Die Zimmerreinigung war o.k. und erfolgte wundersamer Weise immer dann, wenn wir das Zimmer verlassen hatten. Es gab nie Störungen, wenn man im Zimmer war. Das Auffüllen der Minibar klappte nicht so besonders gut. Vor allem bekam man nicht das, was man getrunken hatte, sondern irgendwas. Am Anfang landeten wir in einem normalen Zimmer, obwohl wir die höchste Zimmerkategorie Ocean Front Suite gebucht hatten. Das merkten wir sofort bei Betreten des Zimmers und konnten dies auch mittels Voucher belegen. Der Bellboy alarmierte den Butler und dann hatten wir eine halbe Stunde später das richtige Zimmer. Man ist da nicht so sicher, ob es nicht Methode hat und man mal schaut, ob die Gäste das merken. Nach dem Zimmerwechsel war dieser Butler nicht mehr für uns zuständig, ein neuer stellte sich auch nicht vor. Wir wollten dann mal beim Concierge-Service das A-la-Carte-Restaurant buchen, da wollte man uns gleich zum Butler schicken. Und dann hatten wir ohnehin eine Reservierung, die wir gar nicht gemacht hatten und mussten die erst mal stornieren lassen. Der Concierge hat es dann geschafft, eine richtige Reservierung zu machen - aber das war irgendwie reichlich kompliziert. Toll war der Service im Buffetrestaurant durch die reizende Kellnerin Alba mit Blütendeko auf dem Tisch und perfekter Betreuung - unsere Getränkewünsche wusste sie natürlich nach dem ersten Mal auswendig. In der Suite bekamen wir immer Handtuchtiere gebastelt - ob dies mit dem täglich gegebenen Trinkgeld zusammenhing, können wir nicht sagen.
Wir waren schon zweimal vorher am Bavaro-Strand. Man muss sich bewusst sein, dass man im Hotel bleiben muss, weil die Wege zu Angeboten ausserhalb zu weit wären. Aber wir sind z.B. die etwa 4 km nach links den Strand entlang bis zum HardRock Hotel gelaufen, dem letzten Hotel in der Reihe. Dort ist das Meer viel unruhiger und es gibt hohe Wellen. Am Strandabschnitt des Iberostar Grand ist das Meer viel ruhiger. Beim Iberostar Grand gibt es immer zwei Liegen um einen Sonnenschirm und dann genug Abstand zu den nächsten Liegen. Dass dies in allen anderen Hotels nicht so ist, sieht man bei Strandspaziergängen. Man kann als Grandhotel-Gast die Anlagen der anderen 3 Iberostars mit benutzen, also auch dort in die Shows, Restaurants oder Pools gehen. Man ist dann danach wieder froh, dass das Grand ein Erwachsenenhotel ist. Wir hatten etwa 45 Minuten Transfer-Zeit, weil wir noch an 5 anderen Hotels auf dem Weg vom Flughafen angehalten haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich habe eine überteuerte aber gute therapeutische Massage im Spa genossen. 80 Minuten für 170 USD. Es gab immer Aktivitäten wie Bachata-Tanzen, Aquafit etc. Wir haben das aber alles ignoriert und netterweise waren die Animateure total unaufdringlich. Ausflüge haben wir dieses Mal nicht gemacht, weil wir nur 11 Nächte da waren und bei den letzten Besuchen in der Dom. Republik schon Santo Domingo, Samana, Marinarium usw. alles gemacht hatten. Die Bar direkt im Pool war immer umlagert von Amerikanern, die gerne mit Getränk im Pool stehen oder sitzen. Hat uns aber auch nicht gestört. Besonders auffällig haben sich die Gäste auch dort nicht verhalten. Die Shows im Theater waren ganz nett und teilweise auch sehr lustig im Bezug auf Kostümierung und Gehabe einzelner Akteure. Gut im Grand ist, dass es ein innenliegendes Theater mit Klimatisierung gibt. In den Iberostar-Nachbarhotels sind die Theater zwar überdacht aber sonst offen und teils natürlich ist es dann recht warm und schwül dort.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 121 |