Joy's House, Guesthouse Chiang Mai

Ich war mit meiner Familie über Weihnachten und Neujahr in Thailand. Wir hatten 4 Stationen, die wir bereisten - eine davon war Joy's House in Chiang Mai. Ich weiß gar nicht, wie ich das, was wir dort erlebten, in Worte fassen soll. Aber ich versuch's: Wir wurden wärmstens empfangen mit einem wunderbaren Abendessen. In Ruhe konnten wir aus einem großen Angebot an möglichen Unternehmungen für die nächsten Tage auswählen. Dass wir uns die Farm ansehen wollen, die von Joy's House betrieben und gefördert wird, war im Vorhinein klar. Wir übernachteten dort auch ein Mal - dieses Erlebnis dort mit den Kindern, die Fahrt mit den Fahrrädern durch die wunderbare Landschaft zu den heißen Quellen war unbeschreiblich. Unser Sohn ging mit den Kindern dort baden oder sie schwangen sich mit dem Seil über den Badeteich und hatten - trotz Sprachbarrieren - viel Spaß. Besonders ist der Ausflug zu den Elefanten zu erwähnen - die Natur dort in der Gegend Chiang Mai ist wunderschön - überall Palmen und sattes Grün. Der Elefantenritt war spektakulär (den Elefanten geht's anscheinend gut - sie haben jeder sein eigenes "Herrli" und machen immer wieder Pausen - dazwischen darf man sie immer brav mit Bananen und Zuckerrohr füttern) - das Essen im offenen Restaurant auch. Einen kleinen Markt gibts dort auch - mögen manche vielleicht auch gerne - ich hätte das nicht gebraucht. Silvester war wunderschön - es waren die Kinder von der Childrens Shelter Farm hier. Hier ein Lob an Joy für die tolle Organisation am Silvesterabend. Die Kinder grillten für uns am Tisch und wir hatten wirklich eine gute Zeit. Ein paar Programmpunkte (Tanzen, Singen in verschiedenen Sprachen etc.) und riesige Feuerwerke rundeten die Nacht ab. Kurz noch etwas zum Guesthouse selbst: Ich habe noch NIE, wirklich NIE, eine so liebevoll gestaltete Hotelanlage gesehen. Es gibt ungefähr 100 Plätze, wo man sich niederlassen kann (ich hätte sie echt zählen sollen), mal am Boden, dann wieder Sessel und Tischchen oder eine Liege - wie man es gerade braucht. Noch zu erwähnen sind die unterschiedlichen Massagen, von denen wir einige genießen durften. Es zahlt sich aus! Für unseren Sohn gab's auch immer Spielgefährten und er konnte sein Englisch innerhalb weniger Tage - aus der Not heraus ;) - ziemlich aufbessern! Einziger NAchteil: Wenn man ins Zentrum möchte, braucht man ein Taxi oder ein Tuk Tuk. Nachdem wir es liebten, mit dem Tuk Tuk durch die Gegend zu fahren, war das für uns persönlich eigentlich immer wieder ein schönes Erlebnis. FAZIT: Wer was Besonderes sucht, Thais und andere Nationalitäten kennen lernen möchte, gute thailändische Küche liebt, das Hilfsprojekt und die Kinder dort kennenlernen möchte, ist bei Joy's genau richtig! PS: Danach waren wir auf Koh Chang - eine wunderschöne Insel zwar - aber leider bekamen wir fast einen Kulturschock, weil wir dort wie ganz normale Touristen behandelt wurden (waren wir ja auch, aber naja) - wir dachten mit Wehmut an die wunderbaren Erlebnisse abseits der normalen Touristenpfade mit wunderbaren Menschen zurück!!!

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