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Tatjana (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juni 2010 • 1 Woche • Sonstige
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im Paradise Beach Music Hotel. Das Hotel steht seit dem April 2019 unter neuem Management. (Quelle: Hotelmanagement, Stand Juli 2019)
Partyhotel, mehr auch nicht
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage ist relativ klein. Sie besteht aus dem Wohnblock (6 Stockwerke hoch), dem (kleinen) Poolbereich (mit Poolbar) und einer Terasse vor dem Eingang, die abends von vielen Gästen zum Rauchen genutzt wird. Speisesaal und Lobby sind ausreichend groß, nicht besonders schön aber annehmbar. Die öffentlichen Bereiche des Hotels sind sauber (auch die Toiletten). Es gibt einen (relativ langsamen) Fahrstuhl. Wir sind in einer Gruppe von 41 Leuten angereist, um gemeinsam das bestandene Abitur zu feiern. Das All-Inklusive-Angebot wurde dementsprechend von vielen durch starken Alkoholkonsum genutzt. An der Bar darf man maximal 2 Getränke zur Zeit bestellen (also nicht mal eben 5 Bier mit an den Strand nehmen), was meiner Meinung nach aber vollkommen in Ordnung ist. Im Hotel sind Deutsche, Schweizer, Spanier und Holländer anzutreffen. Bei den Gästen handelt es sich (wie bei uns) zum größten Teil um recht junge Gruppen (z.B. auch Fußballmannschaften), die dieses Hotel zum Feiern gebucht haben - mit alkoholisierten Menschen ist hier also zu rechnen. ;) Das Hotel verfügt auch über einen Computer mit Internetanschluss (1Euro für 10Minuten) und einen Saunabereich, den ich aber weder genutzt noch gesehen habe. Wir haben die Kaution für unseren Safe nicht zurückerhalten. Man sagte uns, wir haben beim Bezahlen einen Zettel bekommen, den wir vorzeigen müssen, um das Geld zu bekommen. Solch einen Zettel haben wir (und auch andere unserer Gruppe) nie erhalten. Da lieber zu Anfang noch einmal nachfragen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer war sehr klein. Wenn jemand vor dem Spiegel stande, durfte der andere übers Bett klettern um von einer Seite des Zimmers zur anderen zu kommen. Die Möbilierung (2 Nachtschränke, ein Schrank im Schreibtisch und ein Wandschrank) reichte bei uns aus, um alle Sachen zu verstauen. Die Betten bestanden aus einem recht billigwirkenden Metallgestell und einer Matratze - allerdings konnte ich darauf recht gut schlafen. Das Zimmer besitzt einen recht großen Balkon, aber Achtung, man kann recht gut um die Milchverglasung herum ins Nachbarzimmer gucken. Es gibt einen Safe, der 20Euro die Woche kostet (+5Euro Kaution). Die Klimaanlage haben wir nicht genutzt. Es gibt einen sehr kleinen Fernseher an der Decke, auf dem man außer ARD und ZDF keine deutschen Sender empfangen kann. Das Bad ist vollkommen in Ordnung bis auf die Toilette, die man aufgrund der fragwürdigen Aufteilung nur seitlich sitzend benutzen kann. Das Zimmer insgesamt scheint schon etwa älter ist aber noch in Ordnung. Das ganze Hotel ist sehr hellhörig. Man hört, dass im Nachbarzimmer und vor allem im Flur geredet, gelacht, gefeiert, randaliert wird. Auch Duschen und Toiletten spät in der Nacht sind gut zu hören. Besonderen Spaß hatten wir an Charlie und Roger, die uns in 2 Nächten im Badezimmer besuchten. Ja, hier sind Kakerlaken gemeint, allerdings recht zahme Zeitgenossen, die wir nach einigem Aufwand einfangen konnten und auf dem Balkon ausgesetzt haben. (Die Badezimmertür haben wir vorsorglich mit Handtüchern zugestopft und das Licht dort angelassen.) Auch auf dem Flur haben wir des öfteren Kakerlaken beobachtet, jedoch eher schläfrige Exemplare. (Die Reinigungskraft war im übrigen nicht der Meinung, diese entfernen zu müssen.) Im allgemeinen bin ich jedoch der Meinung, dass das Zimmer für einen "Partyurlaub", wie es bei uns angedacht war, durchaus genügte, da man die meiste Zeit ja doch woanders verbracht hat. ;)


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel verfügt über ein Restaurant (Frühstück 9-11Uhr, Mittag 13-14.30Uhr, Abendessen (19-?Uhr). Das Essen ist nicht unbedingt eine kulinarische Köstlichkeit und die Auswahl ist recht klein (Fisch, Fleisch, Pommes, Gemüse Nudeln + Salate und etwas Nachtisch). Meiner Meinung war das Essen noch annehmbar, wobei andere oft außer den Pommes nichts Essbares fanden. Die Nudeln und das Gemüse waren leider vollkommen verkocht und weich. Vieles musste man nachsalzen, um ihm einen Geschmack abzugewinnen. Meist war das Essen sehr fettig. Mein Lichtblick: Zu Mittag und Abendessen gab es etwa frische Ananas oder Melone zum Nachtisch. Im Hotel gibt es die Poolbar, die von 10Uhr geöffnet ist. Vor dem Mittagessen gbt es dort Hamburger, die ich allerdings nicht probiert habe.Später wird diese geschlossen und dann die Bar in der Lobby geöffnet, an der man bis 23Uhr kostenfreie Getränke bekommt. Die Getränke waren soweit vollkommen in Ordnung. (Die Fanta schmeckte meiner Meinung nach zu künstlich aber andere fanden sie widerrum lecker.) Die Cocktails kommen aus dem Automaten und sind etwas gewöhnungsbedürftig.


    Service
  • Eher schlecht
  • Dem Personal begegne ich mit gemischten Gefühlen. Sie ließen sich nur selten zu einem Lächeln hinreißen. Auch die Fremdsprachenkenntnisse ließen doch zum größten Teil wirklich zu wünschen übrig - an der Bar kam man da über die Bestellungen (und manchmal noch nicht mal das) nicht hinaus. An der Rezeption ging das etwas besser, lief aber auch etwas holprig. Die Reinigungskräfte verstehen und sprechen kein Deutsch. Das Zimmer wurde eher mittelmäßig gesäubert - wir haben lieber nicht zu genau hingesehen. (Unsere Zimmernachbarn sprachen von dicken Staubschichten.) Einmal "putzte" die Dame, während wir im Zimmer waren das Bad, da sie nach spätestens 5Minuten fertig war, kann der Aufwand nicht sehr groß gewesen sein. Mit den Duschhandtüchern hatten wir Probleme. Die Reinigungskraft nahm zwar nach dem Putzen die dreckigen Handtücher mit, brachte aber erst im laufe des späten Nachmittags oder Abends neue. Wir hatten an einem Tag allerdings statt 2 Handtüchern nur eins erhalten, am folgenden Tag hatten wir gar keine großen Handtücher. Der einzige Grund, warum ich hier 3 statt 2 Sonnen vergebe, ist Serge. Der Mann für alles (Bar, Poolbereich sauber halten, Aushilfe an der Rezeption und Animation!) verfügt über sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Spanisch, Englisch und Holländisch und ist echt super nett und cool drauf!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt auf einem Berg mit recht starker Steigung, der Rückweg zum Hotel ist also manchmal etwas anstrengend. Der Strand ist in etwa 5 Minuten Fußweg zu erreichen und bietet genügend Platz. Da die Liegen und Schirme etwas kosteten, lagen wir etwas abseits im Sand, der jedoch etwas hart ist - sonst einfach 'ne Luftmatratze für 2Euro kaufen, das geht super. Das Wasser ist toll. Feiner Sand und keine Steine, zu Anfang aber etwas flach. Am letzten Tag hatten wir jedoch relativ viel Kraut im Wasser schwimmen, ca. 50m weiter war aber alles ok. Am Ende der Straße (auf dem Weg zum Strand) befindet sich ein Spar-Markt mit annehmbaren Preisen. Auf dem Weg vom Hotel zum Ballermann 6 befinden sich viele Läden, die zum Bummeln einladen, Cafés und Restaurants. Zum Ballermann 6 (Megaarena, Oberbayern) selbst ist es etwas weiter - ca. 20-30 Minuten Fußweg. Auf dem Hinweg noch ok, für den Rückweg würde ich definitiv ein Taxi (ca. 8Euro) empfehlen, da sich doch auch viele (sehr) betrunkene Leute an der Promenade aufhalten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Strand ist schön und wird jede Nacht gesäubert, so dass man am nächsten Morgen den ganzen Müll vom Vortag nicht mehr sieht. Auch das Wasser ist schön. Es gibt an der Promenade einige Duschen, aber keine Toiletten (ich habe zumindestens keine entdecken können). Der Pool ist leider sehr klein und es gibt auch verhältnismäßig wenig Liegen, die spätestens um 11Uhr alle besetzt sind. Diese sind jedoch in einem guten Zustand. Es gibt auch ein paar Sonnenschirme und 2 Duschen. Abends gibt es auch Animation. Soweit ich weiß, gab es einen Abend eine Bauchtänzerin (selber nicht gesehen, soll aber gut gewesen sein) und Bingo. Des Weiteren gab es Quizabende und Ballonspiele, was beides (dank Serge!) doch recht lustig war. Der Gewinner bekam eine Flasche Sekt und eine Medaille.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Juni 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tatjana
    Alter:19-25
    Bewertungen:3