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Uli (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2016 • 1 Woche • Sonstige
Unpersönlicher, schlechter Service zu teuer !
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Kritikpunkte Jugendherberge Donauwörth: Der erste Kritikpunkt fiel uns bereits bei der Anreise auf, da starker Reiseverkehr anlässlich des bevorstehenden Wochenendes wie auch der Sommerferien zu erwarten war, fuhren wir bereits gegen 08.15 Uhr los. Nach Stunden Fahrt, Stau, Stop and Go erreichten wir die Herberge gegen 14.15 Uhr, auf den vier (!) Stellplätzen (auf diese geringe Anzahl wurde bereits vorab hingewiesen) war noch genügend Platz (wohl wegen der ungewöhnlichen Ankunftszeit). Ansonsten sind in der Tat viel zu wenig Stellplätze vorhanden, überall an den Rändern der engen Straßen wird geparkt. Am Empfang fanden wir mit Erstaunen ein Schild: „Anmeldung von 17.00 bis 19.00 Uhr“ – solche extrem verkürzten, späten Anmeldezeiten kennen wir von anderen Jugendherbergen überhaupt nicht ! Die Jugendherberge war offen, kein Mensch anzutreffen. Wir suchten die Toiletten auf – zwei Einzeltoiletten, getrennt nach Männlein und Weiblein, Pissoir o.ä. Fehlanzeige. Wie wir später feststellen konnten, war man mit den Toilettenanlagen sowieso sehr sparsam, je Etage gab es wohl eine öffentliche Toilette, jeweils getrennt für Männlein und Weiblein, die Toiletten auf der Ebene der Freizeiträume (UG) waren jedoch, wie ich später feststellen konnte, zugesperrt. Die Toiletten waren eindeutig zu klein dimensioniert. Bei einer seltenen Anwesenheit einer Putzfrau auf unserer Etage konnte ich einen weiteren verschlossenen Raum einsehen, zu meinem Erstaunen war dort eine weitere Toilette (wie erwähnt, einer Nutzung verschlossen !). Im Rahmen der Anmeldezeit bekamen wir unser schönes Familienzimmer zugewiesen, es war geräumig und hatte reichlich Platz (ein zusätzlicher Schrank wäre bei mehr Gepäck vorteilhaft gewesen, wurde aber von uns auch aufgrund der Witterung nicht benötigt). Das Zimmer war wirklich sehr gut, dies führte noch zur Aufwertung. Am Morgen gab es Frühstück (Abendessen hatten wir, wie wir später feststellten, zu unserem Vorteil nicht gebucht): Es gab zwei Sorten Brötchen, oder, wie man in Bayern wohl sagt „Wecken“, sowie ein Vollkornbrot (mehr nicht; von anderen Herbergen sind wir mehr Abwechslung gewöhnt !). Die Brötchen waren zu unserem Erstaunen alle von ungewohnt zäher, will nicht sagen äußerst zäher Konsistenz, es handelte sich wohl, zumindest bei den Körnerbrötchen, um Tütenware aus dem Discounter, wobei man sich noch nichtmals Mühe gab, sie (alle) aufzubacken ! Auch die Weißwecken waren zäh wie Gummigeschosse (wohl Brötchen vom/von Vortag/en), dies gilt für die kompletten acht Tage unseres Aufenthaltes ! Es gab das in Jugendherbergen übliche, variable Müsli, Quark, Milch usw. Wir vermissten Fruchtsäfte (O-, Multivitamin o.ä.), ersatzweise gab es hier an sieben Tagen Dosenananas (muss wohl in größeren Mengen erworben worden sein), am letzten Tag gingen diese aus und wurden durch Mandarinen ersetzt. Weiter wurde von unseren Kindern NUTELLA / Schoko-Brotaufstrich vermisst (gehört in anderen Jugendherbergen zum Standard, sogar schon in mehreren Variationen) und zumindest am Wochenende / Sonntags gibt es inzwischen in anderen Jugendherbergen ein Ei (hier Fehlanzeige). Auch ein Gemüse-/Vitaminsnack wurde vermisst (dabei „isst Donauwörth doch gesund“, wie es im JH-Flyer lautet). Nach einigen Tagen ging dann der Frischkäse, den meine Frau bevorzugt, aus und wurde durch Kräuterfrischkäse ersetzt. Generell ist der Essensablauf unstrukturiert, teils chaotisch (Klassenangehörige verteilen sich teils in kleinen Gruppen auf viele Tische usw.). Es gibt keine Namensschilder, keine Raumzuteilung, für die warmen Hauptmahlzeiten (Abendessen) war kein Speiseplan, wie in anderen Jugendherbergen üblich, vorhanden. Für späte Rückkehrer Abends (nach 20.00 Uhr) erhalten alle gemeldeten Bewohner einen Tür-Code, vielen war jedoch die Benutzung dieses Codes beim Rauchen, Grillen usw. anscheinend zu lästig, so dass oftmals der Türschnepper aktiviert war, die Tür war dann offen und kein Personal anwesend. Außer zu den Mahlzeiten bzw. Empfangsöffnungszeiten war äußerst selten Personal im Haus vorhanden bzw. anzutreffen. Öffentliche Räume wurden nur schleppend, verzögert gereinigt, u.a. waren Treppenstufen schon Mal mehrere Tage verklebt/verdreckt. Eine Zimmerreinigung fand, wie wir feststellen konnten, während der acht Tage unseres Aufenthaltes wohl nicht statt, Mülleimer wurde erst geleert, nachdem wir ihn beim Verlassen des Raumes in den Weg gestellt haben. An einem Tag gab es Nachmittags ein Unwetter, es regnete in vielen Räumen der Herberge durch geöffnete- bzw. Kippfenster herein, auf Treppen, Fluren, überall bildeten sich Wasserlachen, die die Bewohner, aufgrund ihrer Abwesenheit nicht bzw. erst später, bei Rückkehr, bemerkten. In unser Zimmer hatte es durch ein Kippfenster etwas hereingeregnet, eine entsprechende Pfütze hatte sich auf dem Zimmerboden gebildet. Ich machte mich auf die Suche nach einem (erfahrungsgemäß in eigentlich jeder Jugendherberge, die wir bisher besucht haben, auch aus eigenem Interesse vorhandenem) Putzmittelraum – in Donauwörth „Fehlanzeige“, es gab auf allen Etagen zwar viele zusätzliche Räume, vermutlich auch Putzmittelräume, alle verschlossen ! Wenig später besuchten wir eine Jugendherberge, bei der sogar auf dem Zimmer Kehrgerät vorhanden war. Einem später eintreffenden, überraschten Schulkind wurde vom jetzt aufgrund des bevorstehenden Abendessens anwesenden, amüsierten  Küchenpersonal gesagt „… da müsst Ihr mit Euren Handtüchern wischen …“ – da frag ich mich nur, ist Das etwa bayerische Gastfreundlichkeit ??? Das Zimmer war im Prinzip in Ordnung, nach Buchung eines Mehrbettzimmers wurde uns, als man feststellte, dass das einzige vorhandene Familienzimmer frei war, dieses extra angeboten. Außerdem wurden uns Handtücher gratis zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür ! Die vorhandene Dusche war allerdings nicht arretier-/feststellbar, der Zulaufschlauch etwas undicht. Nachdem unser Zimmer zur Abreise geräumt war, habe ich überall nachgesehen, ob wir noch etwas vergessen hatten, auf unserem Schrank wurde ich dann schließlich fündig: Ein paar Gummibärchen von Vorbesuchern ! Als wir schlussendlich unseren Schlüssel abgeben wollten (es war ein Samstag, häufiger Abreisetag), dies ist auch Gelegenheit, um ein paar Worte zu wechseln, stand an der Rezeption nur ein Schild: „Schlüsselabgabe Zimmer Nr. ..., …, xxx“, wir haben unseren Schlüssel in den dafür vorgesehenen Korb eingelegt und unsere Nummer abgehakt - nicht die geringste Chance einer persönlichen Kritik. Viele dieser Vorkommnisse wären uns, mir, meiner Frau und meinen Kindern, in anderen Jugendherbergen absolut unvorstellbar, sowas kennen wir nicht und wir hätten auch nicht gedacht, dass es sowas gibt ! Wir haben versucht, unsere Kritik bei der Jugendherberge, dem zuständigen Jugendherbergsverband sowie dem Deutschen Jugendherbergswerk loszuwerden, es wurde praktisch von einem auf den anderen verwiesen, wohl in der Hoffnung, dass sich unsere Kritik irgendwie „todlaufen“ würde, daher somit unsere Kritik auf diese Weise. Dabei wurden wir sogar bei unserer gefragt und auf dem Meldebogen angekreuzt, ob wir nach Ende unseres Aufenthaltes an einer Gästebefragung teilnehmen- und angeschrieben werden dürfen – auch hierauf folgte nichts mehr.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Für eine Jugendherberge außerordentlich ungewöhnlich schlecht !


    Service
  • Schlecht
  • Bis auf das Angebot des guten Zimmers unpersönlich / schlecht. Auch an Sauberkeit mangelt es.


    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uli
    Alter:51-55
    Bewertungen:3