Jugendstil-Hotel Paxmontana

Das Hotel Pax Montana in Flüeli-Ranft erinnert an die glorreichen Zeiten des Schweizer Tourismus. Das Hotel wurde komplett renoviert und wurde in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Die Zimmer sind mit komfotablen Betten und einem kleinen Schreibtisch ausgestattet, wirken steril und kahl. Fernseher gibt es keine. Zur Gastfreundschaft gehört auch das Wohl des Gastes. Nicht nachvollziehbar war, dass Zimmer leer von jeder Dekoration sind, ohne Schrank und nur mit einer Kleiderstange versehen. Es fehlt die kleine Aufmerksamkeit die zum Service eines guten Hauses gehört, wie ein Blümchen, etwas Obst, eine Flasche Mineralwasser, order gar die Möglichkeit sich einen Kaffee/Tee zuzubereiten. Kompett unakzeptabel ist das nicht einmal Gläser auf dem Zimmer sind, sondern nur die zum Zähneputzen im Bad. Im Badzimmer herrschte ein unangenehmer Kanalgeruch. Wifi Signal gibt es nicht, jedoch W-Lan Anschluss. Ein Kabel kann an der Rezeption geborgt werden. Das Frühstück war ordentlich, jedoch nicht grossartig. Dies war nur der Ausblick vom Panaroma Restaurant. Ein Eierkocher war da, doch zum gehobenen Preis der Übernachtung erwartet man etwas mehr als nur kalten Aufschnitt, Brot, Käse und Marmelade. Die Preise im Restaurant sind sehr hoch. Ein Nachtessen mit eingeschränkter Speisewahl (Vorbestellung notwendig) wird ab zwei Übernachtungen für CHF 55.— angeboten, versteht sich ohne Getränke. Das Personal ist zuvorkommend und sprachgewandt. Schade wir erwarten von unserem Aufenthalt etwas mehr, als nur schöne Aussicht auf die Bergwelt und den See. Wer Besinnlichkeit sucht, der findet diese an der Wallfahrtstätte des heiligen Sankt Niklaus von der Flüe, dem Schutzheiligen der Schweiz. Die Gedenkstätte liegt hinter dem Hotel.

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