- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Die Lodge liegt ca. 100km südöstlich von Manaus, mitten im Regenwald. Das Anwesen besteht aus Rezeption/Bar, einem Restaurant mehreren Reihenhäuschen und allein stehenden Bungalows, sowie Aussichts- bzw. Relaxzonen mit Hängematten. Alles ist auf ca. 15m hohen Stelzen gebaut und die einzelnen Gebäudetrakte sind durch kleine Stegen miteinander verbunden. Bei unserem Aufenthalt im Juni war Hochwasser, d.h. Unterkante Oberlippe. Teile der Stege waren bereits überflutet und wurden hilfsweise mit Hölzern und Türen begehbar gemacht. Es gab erstaunlich wenige Moskitos zu vermelden. Wir hatten jeweils ein Einzelzimmer mit Kaltwasserdusche im Reihenhaus. Die Zimmer waren recht groß, zweckmäßig ausgestattet und hatten einen kleinen Balkon mit Hängematte. Mitten im Regenwald braucht man Minibar, Klimaanlage und Fernseher auch nicht erwarten. Ebenso gibt es kein Handy- oder Internetempfang. Alles entsprach zudem grob der Selbstdarstellung der Lodge auf deren Webseite. Ich empfehle dringend ein alleinstehendes Bungalows, da hier ein wenig mehr die Privatsphäre gewahrt bleibt. In unseren Zimmern konnte man hören, wenn nebenan ein Bleistift auf den Boden fiel. Hier also nicht am falschen Ende sparen. Zum Service gehörte der Transfer vom Flughafen zum Hotel in Manaus und der morgentliche Transfer vom Hotel zur Lodge. Letzterer dauerte ca. 3 Stunden (Speedboot – Van – Speedboot) und wurde bereits von den Guides der Lodge begleitet. Man kommt vorbei am „meeting oft the waters“, an der Stelle wo der Rio Negro und Rio Solimoes Seite an Seite fließen, ohne sich zu vermischen. Auch sonst war die gesamte Überfahrt bereits ein kleines Abenteuer und man bekam einen guten ersten Eindruck von der umgebenen Natur. Die Guides waren allesamt sehr nett, engagiert und professionell. Ausflüge (u.a. Fischen, Besuch von Einheimischen, Dschungelwanderung etc.) fanden in kleinen Gruppen bis zu 8 Personen statt. Auch wurden mehrere interessante Vorträge über das Amazonasgebiet gehalten. Wir waren an dieser Stelle nicht so unternehmungsfreudig, da wir bereits im Pantanal das volle Programm durchlaufen hatten. Von der Tierwelt in unmittelbarer Lodge-Umgebung waren wir auch etwas enttäuscht. Die Verpflegung war OK, nicht mehr oder weniger. Leider beschränkte sich Frühstück, Mittag- und Abendessen nur auf jeweils eine Stunde. Das ist zwar für eine Wildnis-Lodge nicht unüblich – hier könnte man aber auch etwas mehr Flexibilität walten lassen. Auch war die Bar nur bis 22h geöffnet. Klar, wer zum Sonnenaufgang schon am Steg rumturnt und den ganzen Tag Vögel beobachtet, fällt früh ins Bett. Geht und gibt’s es aber auch anders. Großes Lob an die Chefin, die den Laden gut im Griff hat. Zum Eröffnungsspiel der WM hat sie beispielsweise noch schnell einen Fernseher nebst SAT-Schüssel gekauft und installieren lassen. Großes Kino! Achtung Raucher, es gibt keine Zigaretten weit und breit.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andre |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 68 |