- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nach langem Suchen für eine Flitterwoche, für welche wir leider nur eine Woche Zeit hatten, entschieden wir uns dann für Dubai und dort speziell für "Jumeirah The Palm". Unsere erste Wahl war vorerst das "Altantis The Palm". Doch nach den Erfahrungsberichten (welche fast durchgehend vor dem berühmtberüchtigten "russischen Massentourismus" warnten, welcher uns bereits in Hurghada so einige Probleme bereitete) zum "Altantis The Palm". Also lenkten wir unser Augenmerk um auf den osmanischen Tempel der Sinne "Jumeirah Zabeel Saray). Und wir sind überglücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Das Hotel ist...tja...wie soll ich das am besten beschreiben...man kann viele Hotels beschreiben, DIESES ABER NICHT! Man muss es einmal im Leben erlebt haben! Nun kam die Hürde der Preise: Angebote von sehr teuer bis exorbitant teuer (was angesichts des puren Luxus' alles andere als vermessen war) überraschten uns da gar nicht - doch hey: Flitterwoche! Letzlich buchten wir über HolidayCheck das Hotel, Veranstalter war airtours (Luxus-Ableger von TUI) und den Flug buchten wir über Opodo, Veranstalter war Türkisch Airlines. Den dadurch fehlenden Transfer buchten wir separat hinzu und entschieden uns hier für suntransfers.com, bei dem wir der Flitterwoche angemessen per VIP-Shuttle im Mercedes-Benz S-600 (als 4-Sitzer!!!!) "auf die Palme gebracht wurden"... :-) Was soll ich sagen: unterm Strich sparten wir immer noch 425 € gegenüber dem zum Zeitpunkt der Buchung günstigsten Angebot! Taxen: vor dem Hotel niemals die weißen Taxen nehmen, das sind ware Abzocker. Wir bezahlten vom Hotel bis zum Atlantis (Station der Einschienenbahn) das Doppelte gegenüber dem Preis, welchen wir Tage später zum mehr als doppelt so weit entfernten Fuß der Palme in einem staatlichen Taxi zahlten. Also nehmen Sie stets nur die creme-gelben Taxen mit dem spitzen dreieckigen RTA-Logo! Die haben alle ein Taxameter und sind alle gleich günstig. Für den WildWadiWaterPark hatten wir leider keine Zeit mehr, waren aber im Atlantis im AquaVenture - es lohnt sich. Unser FlitterWochen-Dinner erlebten wir im Atlantis im "Ossiano" in erste Reihe vor einem etwa 4x4 Meter großen Fenster, hinter welchem sich das riesige Aquarium befand, für das das Atlantis auch sehr bekannt ist. Dieses 7-Gänge-Menü genossen wir natürlich in unserer originalen Hochzeitskleidung. Sollten Sie ähnliche Extravaganzen planen, reservieren Sie je nach Saison rechtzeitig vor. Im Februar brauchten wir bereits 3 Tage Vorlauf. Kann sein, dass Sie zu anderen Zeiten bereits Wochen vorher reservieren müssen, um in erster Reihe sitzen zu können. Einen Besuch auf dem Burj Kalifa sollten Sie ebenfalls vorher reservieren. Wir buchten bereits 3 Wochen vorher aus DE online und konnten am Tag X direkt an der langen Schlange vorbei.
Wir hatten als Zmmer "DELUXE KING (PALM VIEW)" gebucht. Das Zimmer war sehr groß (etwa 46qm) und hatte eine riesige gefliste Badewanne - sie glich schon einem Innenpool. Es dauerte ewig, bis das Ding voll war. Das Bett war ebenfalls sehr groß und gut straff. Ein Schreibtisch mit Telefon, ein Lesetisch mit bequemer Couch und ein riesiger Schrank gehörten ebenfalls dazu. Auch die Größe des Balkons war toll. Alles war im osmanischen Stil eingerichtet, der pure Luxus strahlte einen aus allen Blickwinkeln an.
Wir habe nicht alle Restaurants probiert, doch unser absoluter Favorit war das "Al Nafoorah" mit seiner libanesichen Küche der Sinne. Direkt danach das große französische Hauptrestaurant. Nirgends zuvor haben wir so schmackhafte Lammgerichte gegessen. Die Buffet's waren grundsätzlich sehr breit ausgelegt, es gab wirklich alles. Gefrühstückt haben wir dann draußen neben dem Pool, heerlich in der Sonne bei leckeren Tee's und leckeren Speisen. Allerdings hat das OpenAir-Restaurant einen Nachteil: unfähig, sich an die Sitten anderer Kulturen anzupassen, laufen hier manche Frauen aus kyrillisch-sprachigen Ländern schon morgends im String-Bikini zwischen die Stühle - nicht sehr appetitlich.
Einfach grandios. Wir landeten mit etwa einer Stunde Verspätung (dem völlig überfüllten und kaum noch planbaren Airport Istanbul sei gedankt) gegen 2:30. Im Hotel kamen wir dann gegen 4:00 und konnte direkt einchecken. Es gab einen Begrüßungsdrink, feuchte Händetücher und dann durften wir auch schon ins Zimmer (wir mussten vielleicht eine Viertelstunde warten). Super... Auch in den folgenden Tagen war der Service vorbildlich, Fragen wurden jederzeit höflichst beantwortet, man fragte auch zwischendurch nach unserem Befinden, und auch in den Restaurants war alles super, doch dazu nun...
Wenn man die Karte kartografisch exekt nach Nord ausrichtet, dann befindet sich das Jumeirah Zabeel Saray ziemlich genau an der Süd-Seite der Palme. Das hat einen Vor- und einen Nachteil. Hat man ein Zimmer auf der Inselinnenseite (wie wir), dann kommt in das Zimmerinnere quasi nie das Sonnenlicht. Dafür allerdings heizt sich der Raum nicht soooo sehr auf. Auf der Meerseite ist es dagegen genau umgekehrt. Allerdings muss man dazu sagen, dass Meerseite bei diesem Hotel heißt, dass man schräg auf die Dubai Marina schaut, und auch in Richtung Port - irgendwo dort entsteht auch eine weitere Palme (Palm Jebel Ali). Um wirklich auf's Meer zu schauen, muss man bei diesen Zimmern den Kopf mindestens 60° nach rechts drehen - also eher ein seitlicher Meerblick. Unser Zimmer dagegen bot einen heerlichen Blick auf die Palmwedel, leicht nach links stand das riesige Atlantis (auch nachts ein bezaubernder Anblick), ziemlich gerade zu sah man das (noch!) größte Haus der Welt, den "Burj Kalifa" - mehr als nur beeindruckend. Um von der Palmenwurzel zum Hotel zu kommen, muss man schon etwa 15-20 Minuten einrechnen (sehr viele Tempobegrenzungshuckel auf der Straße). Aber somit liegt das Hotel eher am Ende des linken Außenrings und bietet damit eine auffällige Ruhe (zumindest im Februar). Insgesamt empfinde ich die Lage als perfekt für Ruhesuchende.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist sehr schön angelegt. Lifeguards stehen alle 5 Meter am Beckenrand und überlassen nichts dem Zufall. Die meisten von ihnen scheinen karischen Ursprungs zu sein und entsprechend wird von der einen zur anderen Seite auch mal gesikuliert, um dann gemeinsam der einen oder anderen Wasserdame den Hof zu machen. Aber es war nicht so aufdringlich, wie wir es in Ägypten erlebten. Unterhaltung gab es zum Glück keine, dieser Teil steht in diesem Hotel auch nicht im Fokus. Sportangebote gab es, ebenso Wellness, doch haben wir diese Angebote nicht genutzt - die Woche war eh schon zu kurz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Remo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 13 |