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Astrid (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2011 • 3 Wochen • Strand
Ein Urlaub zum "Nachträumen"!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Insgesamt waren wir (Mutter und 15 jährige Tochter) mit der Hotelanlage sehr zufrieden: sehr sauber und sehr gepflegt. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Es gab zwei kurze Irritationen zu Beginn, die sich allerdings schnell aufklärten: Die erste beim Einchecken, als wir um die Kreditkarte gebeten wurden, wegen einer zu hinterlegenden Kaution von 10.000 Baht (ca. 245,- Euro). Inzwischen wissen wir, dass das in Thailand offenbar üblich ist. Da wir weder Minibar noch anderes im Hotel in Anspruch genommen hatten, war die "Stornierung" beim Auschecken selbstverständlich. Die zweite beim (ersten) Frühstück. Obwohl wir inklusive Frühstück gebucht hatten, wurden wir bei jedem Frühstück gebeten, den Kassenbon auszufüllen (Name, Zimmernummer) und abzuzeichnen. Angeblich zu statistischen Zwecken, Konsequenzen jedenfalls hatte es für uns nicht. Das Frühstücksbuffet selbst war unübertroffen genial und lud zum Schlemmen ein! Große Auswahl, vielfältig, reichhaltig, frisch zubereitet. Ob eher kontinental, französisch (bis hin zu Croissants, frischen Crêpes und Waffeln) oder amerikanisch (Speck, Rührei, Spiegelei, Omelett etc.), asiatisch (von Tom Khaa Gai bis Sushi), für jeden ist etwas dabei, einschließlich "individueller" Smoothies oder Cappuccino. Extrawünsche wurden freundlich entgegen genommen und erfüllt. Herrlich! Zu unserer Zeit (Mitte August bis Anfang September, low season) war die Gästestruktur eine bunte Mischung von asiatisch (etwa hälftig), amerikanisch (ca. ein Viertel) und europäisch (Engländer, Franzosen, Deutsche), überwiegend Paare im Alter von Anfang Zwanzig bis Mitte Vierzig, vereinzelt Familien mit Kindern, wenig Senioren. Vom Hotel aus betrachtet Richtung Strand, befindet sich links in unmittelbarer Nähe das Strandrestaurant "Farmai". Das haben wir am ersten Abend das erste und letzte Mal besucht. Das Essen war ok, die Bedienung wirkte unfreundlich und unlustig. Ganz im Unterschied zu den drei Strandrestaurants auf der rechten Seite. Alle 3 sind unbedingt zu empfehlen! Essen (genügt hohen Qualitätsansprüchen, immer frisch zubereitet), Service, Atmosphäre ausnahmslos sehr gut! Wir haben sie deshalb abwechselnd jeden Abend besucht. (Alle haben übrigens die Karte auf Thailändisch, Deutsch und Englisch). Um eine Preisvorstellung zu geben: Cola: 30 Baht Bier (0,33l): 50-60 Baht Vorspeise (z.B. Frühlingsrollen, Suppe, Salat): bis 120 Baht Hauptspeise (z.B. Currygericht, oder Huhn mit Basilikum): bis 150 Baht (Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten, z.B. Gambas kommen auch auf ihre Kosten, bezahlen dies jedoch normalerweise nach Gewicht). Wir haben in der Regel ausgiebigst gespeist, jede eine Vor- und Hauptspeise und zwischen 500 und 600 Baht (= ca. 12,- bis 14,- Euro) für uns beide ausgegeben. Wirklich sehr günstig! Es scheint in Thailand Usus zu sein, zum Abschluss eine kleine Nachspeise (oft Obst) auf Kosten des Hauses zu reichen. Als erstes kommt "Phens Restaurant". Es wird von Frauen geführt. Hier ist der Obstteller zum Abschluss am größten, lecker. Die junge Chefin hat das Restaurant an der gleichen Stelle wieder aufgebaut, wo es vom Tsunami 2004 zerstört wurde und in dem auch sowohl ihr Mann als auch ihr kleiner Sohn ums Leben kamen. Wir waren von diesem Mut und der Tapferkeit sehr beeindruckt. Sicher kein Einzelschicksal. Als zweites kommt das "Andaman". Wie oben, Preise sehr ähnlich. Hier bekommt man zusätzlich sehr günstige Cocktails, normalerweise 150 Baht (ca. 3,60 Euro), in der Happy Hour reduziert auf 100 Baht (die schien, wenn wir kamen, immer zu sein:-). Hier ist besonders eine der Bedienungen "Tong" (ein junger Mann aus Birma) zu erwähnen. Er wirbelt, im wahrsten Sinn des Wortes, diensteifrig und gute Laune versprühend um die Gäste herum. Herzerwärmend und herrlich zu beobachten und zu erleben. Dann ist dort auch noch Mr. Cha. Ihn erkennt man an seinem Schlapphut und einer Umhängetasche, die ein bisschen an Schaffner erinnert. Beide Utensilien trägt er (dort wenigstens) immer. Bei ihm könnte man, wenn man wollte, alternativ Touren buchen, die allerdings zu unserer Zeit nur unwesentlich günstiger waren als bei Khao Lak Land Discovery. Mr. Cha hat uns am Vorabend unserer Abreise damit überrascht, dass er uns zum Abschied einen Glücksballon geschenkt hat (eine Art überdimensionale Papiertüte, auf die man seinen Namen und seine Wünsche schreibt, bevor sie angezündet und unter Beifall der staunenden Anwesenden in den Nachthimmel entlassen wird). Auf einen Bartischstein durften wir uns ebenfalls verewigen. Wir waren richtig angerührt. Den Abschluss bildet das 3. Strandrestaurant, das "Blue Mist" (ehemals Dolphin). Etwas kleiner als die anderen, aber ebenfalls sehr zu empfehlen. Zu unserer Zeit hatten die (5!) Hündinnen des Besitzers gerade geworfen und der Besitzer brachte zum Entzücken der Gäste ("Gott wie süüüüüüü?!!!") immer wieder mal einen dieser kuschelweichen cremefarbenen Welpen, ca. 4-5 Wochen alt, mit. Dort übrigens haben wir regelmäßig alle paar Tage mittags oder am frühen Abend eine Thaimassage bei Jussa (höchst professionell, in Bangkok ausgebildet) oder Nu In Anspruch genommen (300 Baht pro Person, der übliche Preis für eine Stunde). Von genießen kann man allerdings bei der Thaimassage nur eingeschränkt reden. Sie ist zwar sehr effektvoll z.B. bei Verspannungen im Rücken, aber "nichts für Weicheier". Es wird gedrückt, geknetet, gedehnt, gestreckt, das tut mitunter ziemlich weh. Trotzdem (für die Mutigen und außerdem gibt's auch die "Light-Version";-) sehr zu empfehlen! Trinkgeld: Wir haben bei der Thaimassage immer 20 Bhat pro Person (zum Abschluss je 50) und in den Restaurants meist 20 Baht zusätzlich zum Rechnugsbetrag gegeben. Der Reaktion nach schien es angemessen. Wir haben zu Ausflügen nach Bang Niang...: 1. dort liegt das vom Tsunami 2004 2 km ins Landesinnere gespülte Polizeiboot zum Gedenken und Besichtigen, bedrückend, aber unbedingt sehenswert 2. lokaler Markt: montags, mittwochs, samstags von 13.00-18.00h, beste Zeit zum Besuch:15.00h-17.00h, von Snacks über Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Kleidungs, Gebrauchsartikeln, sehenswert ("echte" Markensonnenbrillen für 100 Baht = ca. 2,45 Euro) ... und nach Khao Lak immer den hoteleigenen Shuttlebus genutzt. Er fährt ab 11.00h bis 21.00h (letzte Fahrt) alle 2 Stunden vom Hotel ab (in der low season kostenfrei). Retour ebenso alle 2 Stunden z.B. ab Khao Lak 11.30h bis 21.30h (letzte Fahrt). Nach unseren Erfahrungen reichen 2 Stunden Aufenthalt, um ein bisschen Shopping zu machen (z.B. Getränke, Obst, Kekse in einem der seven eleven shops); Souvenirs zu besorgen; in einem der zahlreichen Restaurants zu essen (gleiche Preise wie bei den Strandrestaurants "zu Hause" in Khuk Kak); Geld umzutauschen (Khao Lak: eine der Wechselstuben der Kasikornbank, grünes Logo, bester Wechselkurs).


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren in einem Deluxe-Zimmer untergebracht, das keine Wünsche offen ließ. Das Housekeeping kam zweimal pro Tag, morgens zum Reinigen, abends zum "open the bed" bzw. der Nachfrage, ob wir etwas benötigten. Sehr geschätzt haben wir uns den vorhandenen Wasserkocher, den wir gerne zu einem Tee oder Kaffee (täglich aufgefüllt) zwischendurch genutzt haben. Einzige Anmerkung (deshalb nur 5 1/2*): Unaufgefordert öfter mal ein Austausch des verblühten Orchideenzweiges gegen einen frischen im Zimmer, das wäre nett gewesen. Die Bitte um eine frische Blume war jedoch nie ein Thema und wurde sofort erfüllt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In der Hotelanlage befinden sich 3 Restaurants. Das "Olive" (mediterrane Küche), das "Sakura" (japanisch) und das "Ta-Krai" (thailändisch). Wir haben nur ein einziges Mal eines davon besucht, das Ta-Krai, und waren sonst immer in "unseren" Strandrestaurants. Wir hatten von unserem Reiseveranstalter BigXtra (sonnenklar.tv) für jeden von uns einen Gutschein für ein Lunch/Dinner einschließlich eines Glas Rotweins im Gepäck. Diesen haben wir (in Form eines 3-Gänge-Abendessens) im Ta-Krai eingelöst, gehobene thailändische Küche. Sehr, sehr schmackhaft, ein kulinarisches wie auch optisches Vergnügen. Kleiner Tipp: 1. Bei der Anreise (einchecken) wurde uns ein Hotelgutschein für uns beide überreicht, der die Wahl von Lunch oder Dinner auf das Ta-Krai beschränkte (was wir allerdings nicht als Beschränkung wahrgenommen haben, im Gegenteil). Der Gutschein muss dem Servicepersonal bei der "Ankunft" im Restaurant übergeben werden. Das Hotel bevorzugt die Benutzung des hoteleigenen Gutschein, möglicherweise auch deshalb, da dieser ein Getränk nicht einschließt. Wir haben daher "unseren mitgebrachten" benutzt:-). 2. Auf den Tischen stehen (geschlossene) Mineralwasserflaschen (in der Regel die bekannten französischen Marken). Diensteifrige Angestellte sind schnell dabei, diese als Getränk anzubieten. Wer dies nicht als möglicherweise einzigen Posten (ca. 260 Baht, ca. 6,- Euro) auf einer Rechnung finden möchte, sollte einfach nur Eiswasser verlangen. Die Preise in den hoteleigenen Restaurants und Bars sind - wie die Küche - auch gehoben, d.h. nicht wie in Thailand sonst üblich, sondern den deutschen vergleichbar.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit und das uns überall zugerufene "Sawadee kah" (Frauen) bzw. "Sawadee kab" (Männer) stimmt fröhlich. Das Personal macht einen gut geschulten Eindruck.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie schon mehrfach beschrieben, liegt das JW Marriott direkt am Strand und ist sehr ruhig gelegen. Vom Airport "Phuket" zum Hotel hat man eine Transferzeit von etwa 1 1/4 Stunden. Da wir einen "Chill-Urlaub" geplant hatten, war es für uns genau richtig. Wer mehr Unterhaltung haben möchte, fährt mit dem Shuttlebus des Hotels oder einem Taxi nach Bang Niang (ca. 10 Fahrminuten entfernt, ein kleiner Ort) oder nach Khao Lak (ca. 15. Fahrminuten, ein etwas größerer Ort:-). Wir haben zwei Ausflüge mit Khao Lak Land Discovery unternommen. Den einen zu den Phi Phi Islands (2.900 Baht = ca. 70,- Euro p.P.), das andere war die Khao Lak Safari (2.200 Baht = ca. 53,- Euro p.P.), Aus unserer Sicht ist die Phi Phi Islands Tour nur eingeschränkt zu empfehlen, die Khao Lak Safari dagegen unbedingt. Die Fahrtzeit bei der Phi Phi Islands Tour alleine beträgt 5 Stunden (2 mal 1,5 Stunden zum Marinehafen von Phuket, 2 mal 1,0 Stunden mit dem Schnellboot nach Kho Phi Phi. Das war uns vorher bekannt. Wir haben es dennoch gemacht, da die (nähere) Tour zu den Similian Islands in dieser Zeit untersagt ist (zum Schutz und der Regeneration der Unterwasserwelt). Unser Motiv war: Besuch der Maya Bucht (bekannt aus dem Film "The Beach"), der Affen Bucht, der Khai Insel sowie der Vinking und Peleh Höhle. Das meiste war zwar aus früheren Thailandbesuchen bekannt, aber erstens ist es dort geradezu paradiesisch schön und zweitens wollten wir dort die Gelegenheit zum Schnorcheln nutzen und die vielfältige, farbenprächtige, kurz beeindruckende Unterwasserwelt Thailands genießen. Vor der "Haustür" in Khuk Kak ist das Meer zwar badewannenwarm, aber sehen tut man leider außer Sand und Muscheln wenig. Was wir leider nicht wussten und uns unser Guide (der offenbar die Tour wenigstens einmal zu viel gemacht hatte. Seine Infos hätten wir genau so gut einem Reiseführer entnehmen können) auch nicht mitteilte war, dass sich vor ein paar Jahren das Meer - El Nino bedingt - zu lange und zu sehr erwärmt hat, was zu einem Korallensterben und das wiederum zu einer ganzen Kettenreaktion auch bezüglich dem (nicht mehr) Vorkommen der Artenvielfalt entsprechender Meeresbewohner geführt hat. Wir haben Korallen und Fische gesehen, aber (enttäuschend) wenig. Der zweite Ausflug "Khao Lak Safari" mit dem schweizstämmigen Arthur (einem ehemaligen Tauchlehrer, von ihm hatten wir dann alle nötigen Infos s.o.) dagegen war absolut lohnenswert. Bei diesem Ausflug besuchten wir zunächst die Schildkröten-Aufzuchtstation, die auf einem Marinestützpunkt untergebracht ist. (Hintergrund ist der, dass es sich die thailändische Marine zur Aufgabe gemacht hat, insbesondere die vom Aussterben bedrohte sog. Grüne Meeresschildkröte zu schützen). Spannend fanden wir, dass bei Temperaturen über 29'9 Grad aus den Eiern Weibchen und darunter Männchen schlüpfen. Die Babyschildkröten kommen dann in entsprechende Becken, und werden - wenn alles gut geht - im Alter von 4-6 Monaten wieder in die freie Wildbahn entlassen. Nach der Aufzuchtstation ging's zum Bambusfloßfahren. Sehr entspannend und beschaulich! Auch die Tatsache, dass wir einen nassen Po bekamen, ab und zu schwappte das Wasser auf's Floß, haben wir gerne in Kauf genommen. Der zwischen 2 und 5 Meter breite Bach schlängelte sich durch eine idyllische Landschaft, links und rechts gesäumt von Bananenbäumen, Betelnuss- und/oder Kokosnusspalmen, Bambuss, ab und zu einer kleinen "Stromschnelle". Kurzer Infostopp neben einer Gummibaumplantage, "Besichtigung" eines Wasserfalls war dann auch auch der letzte Programmpunkt (wenigstens für uns) besonders, das Elefantentrekking. Auf einer Bank zu Zweit auf dem Rücken eines Elefanten sitzend, zogen wir etwa eine Stunde gemütlich schaukelnd einen großen Kreis in der Botanik. Immer wieder Rast, weil unsere "Koko" hier ein Büschel Gras futtern und dort einen Palmenwedel rupfen und schwenken musste, ein bißchen Proviant hatte sich unser Fastteenie (10 Jahre alt) in Form von fetten Zuckerrohrstangen schon mal vorsorglich in den Rüssel geklemmt. Immerhin - so haben wir gelernt - muss so ein Elefant jeden Tag 10 Prozent seines Gewichts an (vegetarischem) Futter vertilgen, heißt, wenn so ein Koloss 5 Tonnen wiegt, müssen 500 kg Futter her. Wir waren beeindruckt!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poollandschaft, die sich durch die gesamte Hotelanlage zieht, ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit sozusagen "nonstop" eine gute halbe Stunde schwimmen zu können, toll! Freie Liegestühle am Strand waren selbstverständlich, ansprechend von Roy oder einem anderen seiner Kollegen mit zwei großen Badehandtüchern gerichtet (eines zum Draufliegen und das andere als "Nackenrolle"). Auch sehr nett der große Becher mit Eiswasser, der zeitnah mit Erscheinen am Strand gereicht und regelmäßig aufgefüllt wurde. Wir kamen uns schon sehr verwöhnt vor. Darüber hinaus haben wir den überall möglichen WLAN Zugang täglich genutzt (iPad, Handy). Sei es um mit Freunden zu chatten (Tochter) oder auch um eMails aus der Heimat abzurufen bzw. in die Heimat abzusetzen (Mutter).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Astrid
    Alter:51-55
    Bewertungen:3