- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das wunderschöne und angenehm kleine Hotel Kapsaliana Village (Arkadi, Kreta 741 00, Griechenland) ist der sehr gelungene Wiederaufbau einer weitgehend verlassenen und einst zerfallenen Siedlung (die zum Arkadi-Kloster, dem bedeutendsten Nationaldenkmal Kretas) gehörte. Die ehemaligen Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden zu etwas mehr als einem Dutzend Hotelsuiten umgebaut, die ehemalige Olivenmühle zu einem Museum umgestaltet. Das Haus liegt ca. 20 Minuten mit dem Auto (wenn man die richtige Hauptstraße findet) von der Küste (östlich von Rethimno, südlich von Stavromenos) entfernt in den Hügeln auf ca. 300 Meter Seehöhe, was sich angenehm auf die Temperaturen (vor allem nachts) auswirkt. Durch die Hanglage sind Treppen und ansteigende / abfallende Wege unvermeidbar. Das Publikum war international gemischt. Ein toller Ort zum Entspannen und Erholen, eine gute Ausgangsbasis für Touren im Westen der Insel. Das Kapsaliana stellt viele andere 4-Sterne-Häuser in den Schatten!
Riesengroß (auch das Bad), hochwertig und geschmackvoll ausgestattet und sehr angenehm! Die Zimmer und die Wäsche waren stets topsauber, der Minisafe kostenlos. Unser „Pegasus“ verfügte über eine Riesenterrasse mit Blick aufs Meer und in die Berge. Dort standen zwei Stühle und zwei Liegestühle für uns bereit. Fast überall war trotz des alten Gemäuers ein guter WLAN-Zugang gewährleistet.
Das Frühstück und das Abendessen auf der Terrasse des Restaurants waren stets Highlights an Qualität – alles sehr schmackhaft! Die kleine mit landestypischen Gerichten gespickte Karte wird durch tagesaktuelle Angebote ergänzt – hier wäre ein wenig mehr Abwechslung allerdings kein Nachteil gewesen. Auch die Weinkarte war umfangreich und bot einige interessante einheimische Produkte. Einzig die (durchgehend für das ganze Haus einheitliche) Bestuhlung mit (hochwertigen!) stoffbespannten Sitzmöbeln war für uns sehr unbequem.
Einfach liebenswert! Obwohl wir abends nach „Küchenschluss“ anreisten, wurde uns ohne zu Zögern ein vollständiges Menü serviert und keinesfalls „gedrängelt“. Das hektikfreie Personal spricht neben Griechisch insbesondere Englisch (z.T. auch Französisch und Deutsch) und ist stets angenehm aufmerksam und sehr hilfsbereit.
Ohne Auto geht es kaum, da dieses Fleckchen vom Paradies zu abseits liegt. Nur wenige Minuten bergauf steht das berühmte Arkadi-Kloster, die Straße führt recht gut ausgebaut weiter nach Agia Galini in den Süden. Wir machten Tagesausflüge nach Chania und Rethimno sowie in den Süden. Das Hotel bietet genügend (kostenlose) Parkplätze und sehr viel Natur drumherum, inklusive vieler interessanter Vogel- und anderer Tierstimmen am Abend. Wer Rummel und Betrieb sucht, muss an die Küste fahren - hier wird er nur Ruhe und Entspannung finden! Trotz Anfahrtsbeschreibung und zwei unterschiedlichen Straßenkarten (und zwei erfahrenen Kartenlesern) gelang es uns bei der spätabendlichen Anreise nicht, den direkten Weg zu finden, was an der miserablen griechischen Straßenbeschilderung und dem wirren Wegesystem in den Bergen lag. Im Hellen war die Hauptstraße an die Küste leicht zu finden und zu bewältigen!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ein dickes Lob für das fehlende Animationsprogramm! Der Pool bietet eine sehr angenehme Atmosphäre, sehr gute Liegen und Schirme sowie ausreichend Handtücher. Die Poolbar (Selbstbedienung) bzw. das von dort zu bestellende Essen sind eine in diesen Rahmen passende Einrichtung. Einen schöneren Platz zum Entspannen kann man sich kaum vorstellen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 29 |