Kaskazi Beach Resort

Das Hotel Kaskazi Beach ist ein sehr angenehmes Domizil, nicht zu groß und überschaubar. Man sollte sich nicht abschrecken lassen von den 2-3 stöckigen Gebäuden. Da es auf dem Gelände sowie in unmittelbarer Nähe Affen gibt, die immer auf der Suche nach etwas Essbarem sind hat es den Vorteil gegenüber Bungalowgebäuden, dass die Tiere in die oberen Stockwerke nicht so einfach gelangen können und sie im Zimmer oder auf dem Balkon vor "Mundraub" sicher sind. Der Zustand des Gebäudes ist gut. Es entstehen keine Störungen durch diverse Hotelveranstaltungen, wie es oft in anderen Häusern der Fall ist. In puncto Sauberkeit gab es zu keiner Zeit etwas zu bemängeln. Etwa eine im Zimmer fehlende Fernbedienung der Klimaanlage z.B. wurde umgehend nachgereicht. es wird oft geraten, die Safari erst vor Ort zu buchen, das wäre billiger. Wir hatten zuhause eine 4-tägige Flugasafari in die Masai Mara gebucht. Allerdings muss man beim o.g. Rat bedenken, dass die Safari, vor Ort gebucht, tatsächlich ein paar Euro billiger ist. Die Buchung stellt auch kein Problem dar, da sich in etwa 500m Entfernung vom Hotel (nach der Schranke links gehen, dort gibt es auch Geschäfte, eine Bank sowie Supermärkte) 2 Reisebüros befinden, die von einem Österreicher bzw. einem Deutschen geleitet werden. Tatsächlich sieht es dann aber so aus, dass zuhause beim Reiseanbieter (hier ITS) das Hotelzimmer für 2 volle Wochen gebucht werden muss. Man bezahlt also praktisch für 4 tage das Hotel AI, obwohl man sich auf der Safari befindet. Dies ist natürlich nicht der Fall, wenn bereits zuhause alles in einem geordert wird. Restaurants, Disko, Kirche usw. befinden sich in unmittelbarer Nähe und können in knapp 10 Minuten zu Fuß erreicht werden. Die Handyerreichbarkeit mit D2 war problemlos. Ein Telefongespräch vom Telefon des Hotels nach Hause ist relativ kostspielig. Unsere Empfehlung lautet deshalb: Entweder über SMS oder E-mail kommunizieren. 20 Minuten Internetzugang (im Hotel vorhanden) kosten 100 KS (etwa 1,20 Euro). Unbedingt hervorzuheben wäre der Hotelchef, Herr Rexwinkel. Er ist ständig in der Anlage unterwegs und prüft, ob alles nach Plan verläuft. Er ist sehr aufgeschlossen und jederzeit für ein Gespräch, egal ob smalltalk, Probleme oder Lob bereit. Bisher hatten wir es in anderen Hotels noch nicht erlebt, dass wir den Hotelmanager zu Gesicht bekommen. Insgesamt war es ein sehr erholsamer und abwechslungsreicher Urlaub den wir gerne wieder in dieser Anlage verbringen würden, gäbe es da nicht noch so viele andere Länder, die wir noch bereisen wollen.

Die Zimmer sind von der Größe her ausreichend, die Einrichtung ist relativ einfach aber sauber. Tatsächlich erzeugt die Klimaanlage (gute Funktion den ganzen Tag) keine störenden Geräusche, sie kann somit auch nachts bei kleiner Stufe in Betrieb bleiben. Der Kühlschrank kann mitbenutzt werdn, auch wenn man diesen nicht mit hauseigenen Getränken befüllen lässt.

Das Essen ist sehr umfangreich, neben täglich wiederkehrenden Grundlebensmittel wie Reis, Kartoffeln oder verschiedenen Salaten lässt sich der Küchenchef stets neue "Themen" einfallen, einmal pro Woche gibt es ein Gala-Dinner. Wer gerne Fisch in verschiedenen Variationen und besonders an Fleich aus nicht alltäglichem Sortiment Geschmack findet, ist hier richtig aufgehoben. Der Mittagssnack ist absolut ausreichend und ebenso abwechslungsreich wie der Nachmittagskaffee mit Kuchen, Sandwiches oder Keksen. Das Frühstück lässt ebenfalls keine Wünsche offen, wiederholt sich allerdings täglich.

Das Personal arbeitet äußerst zufriedenstellend, auch ohne dass vom Gast "Zusatzleistungen" erwartet werden. Natürlich werden solche, wie überall, gerne entgegengenommen. An jeder Ecke wird man freundlich mit Jambo begrüßt, man hat das Gefühl, gerne gesehen zu sein. Besonders das Servicepersonal im Bereich der Speiseräume/Bars ist sehr aufmerksam und lässt keine Wünsche offen. Überhaupt keine Probleme gab es beim erneuten Checkin nach der Safari. Die Schlüsselübergabe sowie die Verbringung des Gepäcks in das neue Zimmer klappten ohne Probleme.

Direkt am schönen Strand der Diani Beach. Schade nur, dass direkt vor dem Hotel der Sand abgetragen wurde, zuletzt durch die Ausläufer des Tsunami. Der Sand liegt deshalb zu Hauf zwischen dem Strand und dem Riff. Der Hotelmanager, Herr Rexwinkel, geht davon aus, dass der Sand mit der Zeit wieder über die Korallenbänke gespült wird. Ca. 200m rechts der Hotelanlage (über den Strand zu erreichen) ist der Traumstrand noch intakt und kann zum baden und schnorcheln leicht erreicht werden. Die einzige Hürde welche man überwinden muss, stellen die Beachboys dar. Dies gelingt dem einen besser, dem anderen weniger gut. Was aber sehr gut gelöst wurde, ist unserer Meinung nach die Tatsache, dass im vorderen Bereich der Anlage, erhöht und unmittelbar vor dem Strand, Sand aufgeschüttet wurde. Somit kann man unter natürlichem Schatten der Palmen mit Strandfeeling auf der Liege liegen. Am Strand selbst sind keine Schirme oder Liegen vorgesehen was aber, wie oben erwähnt, kein Problem ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr angenehm haben wir die softe Animation empfunden. Tatsächlich bekamen wir Lust auf Beach Volley, Wassergymnastik sowie dem morgendlichen Stretching im Freien. Wer keine Lust hat, wird nicht überredet bzw. fühlt sich nicht als Spielverderber. Mit den Liegen/Auflagen gab es keine Probleme. Nervige Frühbeleger gab es bei uns nicht. Die Handtücher für den Außenbereich bekam man jeden Tag neu. Am Pool gibt es mehrere Sonnenschirme, der übrige Bereich ist gut bepflanzt. Man kann im Schatten unter Palmen oder, wer es aushält, den ganzen Tag in der Sonne liegen.