Kaskazi Beach Resort

Das Hotel ist zwar nicht das Neueste, jedoch in einem sehr guten Zustand. Dort wird eigentlich tagein und tagaus sauber gemacht. Schon morgens ist man mit Besen und Wischmop unterwegs. Die Bäder sind zwar ebenfalls nicht neu, werden jedoch täglich gereinigt. Bei AI kann man sich nicht beschweren. An allen Bars bekommt man bis 23.00 Uhr alkoholfreie und alkoholische Getränke. Allerdings nicht für Rollstuhlfahrer geeignet, da Lifte fehlen. Der Durchschnitt an deutschen Touristen lag bei ca. 70 %. Es waren alle Altersklassen vertreten. Wir hatten mit dem Wetter etwas Pech. Es regnete fast jeden Tag, jedoch nur kurz. Und selbst wenn es regnet ist es durchaus möglich, sich draußen zu bewegen. Auf jeden Fall sollte man eine Safari unternehmen. Dann jedoch auf jeden Fall warme Kleidung mitnehmen. Es war einfach phantastisch, um 6.00 Uhr bei Sonnenaufgang die Giraffen und Elefanten zu sehen. Bei diesem Tripp jedoch auch an die Reiseapotheke denken. Durchfallmittel, Schmerzmittel usw. Die Straßen sind teilweise sehr gewöhnungsbedüftig. Wir waren in Tsavo Ost. Die Fahrt dorthin dauerte 4 Stunden und 3 Kopfschmerztabletten. Aber wie gesagt, es lohnt sich wirklich. Mombasa, die Wasini-Inseln, ein Ausflug mit dem Glasboot, eine Runde mit dem Jet-Ski, ein Besuch auf der Schlangenfarm und der Colobus-Auffangstation, eine Fahrt nach Ukunda. Es ist für jeden etwas Passendes zu finden. Sollte man es jedoch vorziehen, den ganzen Tag am Strand zu liegen, diesen sofort vom Hotel aus erreichen zu wollen, dann würde ich von diesem Hotel abraten. Zum Mitnehmen aus Deutschland empfehlen sich Schuhe (diese kann man gegen die Holzschnitzereien eintauschen), Kugelschreiber, Bonbons, Kleidungsstücke, Uhren, eigentlich alles was man sich vorstellen kann. Sie sind über alles froh.

Die Zimmer sind groß und sehr sauber. Mit Ventilator und Klimaanlage. Wir hatten zwei verschiedene Zimmer, da wir aufgrund der Safari, die wir von Deutschland aus buchten, unser Zimmer wechseln mussten. Beide hatten Meerblick. Im Zimmer befindet sich ein Safe und eine Minibar. Allerdings kein Föhn. Den Adapter bekommt man an der Rezeption. Man hat sich auch gleich an die kurzen Stromausfälle gewöhnt. Bei uns dauerten sie nie länger als eine halbe Stunde. Im Hotel ist ein Fernsehgerät, das das ZDF empfängt. Aber wer wird schon in Afrika fernsehen???? Die deutschsprachige Reiseleiterin war stets nett, hat sich um alles bemüht, viele Telefonate geführt, kam bei Problemen sogar außerhalb ihrer Zeit ins Hotel. Einfach super.

Das Restaurant ist - besonders abends - total liebevoll hergerichtet. Das Essen ausgezeichnet. Egal ob Spiegeleier, Rühreier, Würstchen, Brötchen, Toast, Waffeln, morgens gibt es fast alles. Ebenso wie mittags und abends. Selbst wenn die meisten Touristen sich gegenseitig "anmuffeln" wird dies durch die netten Gesten der Angestellten ausgeglichen. Sie haben stets ein Lächeln auf den Lippen, stellen Fragen nach dem Befinden und sind für alle Fragen offen. Sie sind natürlich abhängig von unseren Trinkgeldern, denn von den "Gehältern" alleine können sie nicht leben.

Der Service im Hotel ist wirklich sagenhaft. Jeder ist total freundlich. Mir war es manchmal schon peinlich, was sie alles tun, denn meinen Kaffee kann ich mir sogar im Urlaub selber holen. Als ich nicht mit dem Safe zurecht kam, war innerhalb von zwei Minuten ein Angestellter da, der ihn mir in einer Engelsgeduld erklärte. Essen und Trinken kann man den ganzen Tag. Sogar in der Früh um 4.00 Uhr stehen Brötchen und Kaffee da. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Reis, Nudeln, Pizza, Pommes, eine kenianische Ecke. Besonders das Abendmenue ist total liebevoll hergerichtet und hat jeden Abend ein anderes Thema. An der Rezeption können die meisten Angestellen ein wenig Deutsch. Mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch kommt man aber auch durchaus zurecht. Wir können nicht erwarten, dass in einem anderen Kontinent unsere Spracht gesprochen wird. Die Zimmer werden jeden Tag gründlichst gereinigt, auf Wunsch erhält man ebenfalls jeden Tag neue Handtücher. Von jedem Angestellten wird man mit "Jambo" begrüßt, egal wie oft man ihn trifft und meist kommt ein kurzes Gespräch zustande. Check-In und Check-Out verliefen problemlos.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Durch den Tsunami wurde dieser jedoch in ein Riff verwandelt. Wenn man jedoch 300 Meter weiter nach rechts geht oder sich in ein Taxi setzt und zu dem abgebrannten Hotel "Two fishes" fährt, findet man einen traumhaften Strand. Dort betreibt ein Deutscher einen Jet Ski Verleih. Das Fahren mit diesen Dingern macht riesig Spaß. In der Nähe findet man zudem ein Shopping-Center und eine Bank. Man braucht nur aus dem Hotel raus und entweder nach links oder rechts gehen. Wer Disco mag sollte das Shakatak besuchen. Mit dem Taxi ca. 10 Minuten. Außerdem gibt es noch eine nette Strandbar (Ali Baba und die 40 Räuber). Buchen kann man alles. Entweder im Hotel oder außerhalb. Das einzig nervige sind die Beach Boys direkt vor dem Hotel. Auf keinen Fall sofort zu allem "Ja" sagen. Sie verlangen für ALLES Geld. Wenn man jedoch über Pflanzen, Tiere, Ukunda usw. mehr wissen will, dann sind dies die richtigen Ansprechpartner. Wir waren nach zwei Tagen über alles informiert. Was gegen Malaria hilft, welche Quallen gefährlich sind, wie sich die Seeigel vermehren, wann Flut kommt usw. Aber wie gesagt: Nur gegen Bares. Sollte man nichts mit den Beach Boys zu tun haben wollen und der russischen oder polnischen Sprache mächtig sein, empfiehlt es sich, diese anzuwenden. Dann hat man sofort seine Ruhe. Wenn man zugibt, aus Germany zu kommen, ist es mit der Ruhe aus. Zu empfehlen ist Anna. Sie flechtet Haare, wirklich toll und zu einem Preis gegen den man nichts sagen kann. Außerdem ist in der Nähe des Hotels eine Schlangen- und Krokodilfarm. Dies wurde uns von einem Taxifahrer empfohlen. Sein Name ist John und er fährt überall hin, nach Mombasa, Nairobi usw. Er ist wirklich zu empfehlen. Ein sehr intelligenter Mann mit dem es immer Freude macht, sich mit ihm zu unterhalten. Er steht auf dem Grundstück des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Außenanlage ist super. Jeder findet einen Liegestuhl, auch wenn man erst mittags an den Pool will. Ebenfalls findet jeder einen Sonnen- oder Schattenplatz. Die Animateure geben sich große Mühe, die Touristen zu unterhalten. Es fängt an mit Streching, Wasserball usw. Leider sind die Tischtennisplatten und die dazugehörigen Schläger veraltet. Es gibt noch ein Kickerspiel und verschiedene Karten- und sonstige Spiele, die man sich ausleihen kann. Kurz nach 20.00 Uhr beginnt immer die Abendunterhaltung. Entweder typisch afrikanisch mit Tänzen, Akrobaten oder Bands bzw. führen auch die Animateure etwas vor. Um 23.00 Uhr ist jedoch dann Schluss.