Kaskazi Beach Resort

Veraltetes All-Inclusive Hotel mit vorwiegend älterem Gästekreis (ca. 50-55 Jahre) aus Deutschland und England. Die Zugehörigkeit zur LTI-Gruppe suggeriert dem Bucher fälschlicherweise ein nicht vorhandenes gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das Haus ist überfällig für eine Renovierung vor allem im Zimmerbereich. All Inclusive beinhaltet das Frühstückbuffet, Mittagessen & Kaffee & Kuchen im Poolrestaurant sowie Abendessen in Buffetform. Tagesanimation ist abwechslungslos und fällt je nach Lust und Laune auch mal aus. Abendanimation mit wechselnden einheimischen Bands. Kein TV im Zimmer, Mini-Bar wird nach Anforderung kostenpflichtig bestückt. Zimmersafe kostet 2.390,-- Schilling (ca. 31 Euro) für 14 Tage. Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des Hotels ca. 10 min entfernt. Transfer vom Flughafen dauert ca. eine Stunde. Ich kann dieses Hotel nicht guten Gewissens empfehlen, zumal wir auch in andere Häuser in der Gegend hereingesehen haben. Das Leopard Beach z.B. scheint ganz o.k. zu sein. Generell hat man den Eindruck, als ob in dieses Haus nichts mehr investiert wird. Wenn man nach Kenia fährt, sollte man sich eine Safari gönnen. Die besten sind Massai Mara und Tsavo West/Ost.

Relativ große Zimmer mit Meerblick und Balkon und Deckenventilator. Einzelklimaanlage ist extrem laut und kühlt das Zimmer nicht unter Außentemperatur. Mobiliar taugt bestenfalls als Brennholz. Matratze zu weich. Zimmertelefon mit exorbitanten Gebühren, genauso die Minibar. Kein Fernsehen oder Radio. Adapter für englische Anschlüsse mitbringen (3 Polig). Badezimmer katastrophal. Schwarzschimmel in den Fugen. Verkalkte, blinde und nicht dichtende Armaturen. Reinigung der Zimmer über 14 Tage schlecht; durchgebrannte Glühbirnen werden nicht ausgetauscht.

Frühstück und Mittagessen einfalls- und geschmacklos. Abendessen besser und abwechslungsreicher, z.B. Themenbuffets. Das Essen im Aladin à-la-carte Restaurant war hingegen enttäuschend und ist einen Aufpreis nicht Wert. Hygiene zweifelhaft wegen der vielen Krankheitsfälle im Hotel, optisch zumindest war alles einwandfrei.

Personal größtenteils freundlich und bemüht, speziell in den Restaurants. Alle Mitarbeiter sprechen zumindest fließend Englisch, die Rezeption teilweise Deutsch. Empfangspersonal teils arrogant bei Wunsch nach Zimmerwechsel. Der Generaldirektor empfahl bei einer Beschwerde wegen nicht funktionierender Klimaanlage die Öffnung der Fenster im Bad und auf dem Balkon. Arzt im Haus, was sinnvoll ist, da in der Zeit unseres Aufenthaltes mindestens 12 Gäste an Durchfall, Erbrechen und Magenkrämpfen erkrankten, nachdem Sie in den Hotelrestaurants gegessen hatten. Vom Hotel kam weder eine Geste des Bedauerns noch eine Wiedergutmachung.

Öffentlicher, recht ruhiger Strand direkt vor dem Hotel, keine Liegestühle. Leider geht das Riff bis fast an den Strand und es ist selbst bei Flut fast unmöglich, ohne Strandschuhe ins Wasser zu gehen. Der nächste einigermaßen begehbare Strandabschnitt ist ca. einen Kilometer entfernt. Auf dem Wege muß man an den anfangs etwas nervigen Beachboys vorbei. Nach einer Weile lassen diese einen aber meist in Ruhe. Wasserqualität ist sehr gut, sieht man von dem regelmäßig angeschwemmten Seetang ab. Duschen kann man in der Hotelanlage, wenn man vom Strand zurückkommt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein total überchlorter und aufgeheizter Swimmingpool mit teils verrosteten Wasserballtoren. An der tiefsten Stelle ca. 2.50 m tief. Der Pool ist bis 18.00 Uhr geöffnet und ist aufgrund der hohen Wassertemperatur (28°C) keine wirkliche Erfrischung oder Alternative zum Meer.Kein Kinderpool oder Rutschen. Passive, immer gleiche Animation. Wer nicht Fuss-, Wasser- oder Volleyball spielt hat es eher schwer. Je nach Laune fallen die wenigen Programmpunkte auch gern mal aus, alles pole pole. Tennisplatz und Unterricht gegen Gebühr. Gelegentlich Schnuppertauchen im Pool. Abendunterhaltung mit größtenteils lokalen Bands, wenig Abwechslung.