Kaskazi Beach Resort

Wir reisten Ende September bis Anfang Oktober zu dritt nach Kenia. Leider nur für 16 Tage was für uns viel zu kurz war. Wir lernten wahnsinnig Leute kennen, viele auch aus unserer Gegend. Es war immer ein großes "HALLO" das schon morgens beim Frühstücken los ging und erst endete, nachdem man nachts auf seinem Zimmer war. Ja, manchmal brauchte man eine dreiviertel Stunde um mit seinem Teller vom Buffet zurück an seinen Tisch zu Kommen :) Das Hotel wird von einem deutschen Hotelmanager geführt. Noch nie habe ich bei einen meiner Urlaube einen so präsenten Hotelmanager kennen gelernt. Normalerweise sieht man den Hotelmanager nicht. Anders war es hier im Kaskazi Beach Hotel. Er war immer anwesend und hatte stets ein offenes Ohr für seine Gäste aber auch für sein Personal. Die Zimmer sind sehr groß und sauber. Teilweise sind die Zimmer mit Zwischentüren verbunden, was sehr praktisch für Familien ist. Nur die Badezimmer sind renovierungsbedürftig. Das Essen ist gleichbleibend lecker und sehr abwechslungsreich. Es herrscht eine tolle Atmosphäre. Das Personal ist sehr freundlich und immer zur Stelle. Überhaupt ist der komplette Service spitzenmäßig!! Über ein kleines Trinkgeld freuen sie sich rießig. Das Personal spricht sehr gut Englisch aber auch deutsch. Wir haben bei Joan Suaheli gelernt und am Abend versucht unser gelerntes Umzusetzen, beim bestellen der Getränke, was beim Personal sehr gut ankam und zu viel Schmunzelei führte :) Nunja wir lernten ja noch! Die Animateure waren alle sehr nett, gaben sich richtig viel Mühe mit ihrem Programm. Volleyball, Wasserball, Wassergymnastik, Stretching, Potcha, usw. boten sie an, aber nie waren sie aufdringlich wenn man am Pool lag und einfach keine Lust verspürte mit zu machen. Sie akzeptieren ein "NEIN". Ihre abendlichen Unterhaltungsprogramme waren einfach genial. Wir fragten uns immer wieder, wann sie das nur alles einstudierten. Auch von außerhalb kamen Sänger und Tänzer ins Hotel. Nach der Show ging es dann erst mal mit den "JAMBO JAMBO" Tanz weiter. Am Strand gibt es viele "BEACHBOYS" die sehr nervig sind und einem einen Strandspaziergang schon sehr vermiesen können. Wenn man aber in einer Gruppe zum Strand geht, dann kann man die "BOYS" eher ertragen. Auch bei Ebbe können die "BOYS" einem sehr viel zeigen und erklären, was man selber gar nicht sieht. Wenn man eine Safari buchen möchte, kann man das bei "Helga" tun, sie spricht sehr gut deutsch und hat faire Preise. Das Hotel unterstützt Waisenkinder von Likoni. Ihre Eltern starben an Aids. Alle zwei Wochen kommen die Kinder ins Hotel und freuen sich rießig über Stifte, Kleider, Bonbons usw. Außerdem wurde von Spendengeldern der Gäste ein Kindergarten erbaut der gegenüber des Kaskazi Hotels liegt. Ein Besuch dorthin ist sehr empfehlenswert! Man sollte allerdings die "Bonbons" nicht vergessen. Ich fühlte mich dort bei den Kindern sehr wohl, wollte gar nicht mehr zurück ins Hotel ;) Wir machten zu dritt eine Flugsafari mit, die wir übers Hotel buchten. Leider ging es nur noch mit einer Übernachtung, da die Lodges alle ausgebucht waren! Es war ein Erlebnis für sich und ging schon in Ukunda am Flughafen los. Dort erlebten wir, wie unser Flugzeug betankt wurde. Mit reiner Muskelkraft! Wir flogen zuerst Amboseli an und hatten einen traumhaften Blick auf den Kilimanjaro. Danach ging es weiter in die Masai Mara wo wir auch übernachteten. Die Pirschfahrten waren einfach genial, sowohl in Amboseli wie auch in der Masai Mara. Die "Big Five" sahen wir leider nicht, da uns das Nashorn fehlte. Ansonsten sahen und erlebten wir alle Tiere hautnah! Wir fuhren auch öfters nach Ukunda. Dort kann man einen sehr guten Cappuccino schlürfen, auf dem man allerdings eine halbe Stunde warten muß, was sich allerdings rentiert!!! Ukunda zu erleben ist ein Erlebnis für sich man sollte aber mindestens zu dritt sein, da es sonst sehr "Streßig" werden kann, da alle was verkaufen wollen. Ich könnte noch soooo viel berichten....# Kenya ist ein wunderschönes, empfehlenswertes Land! Die Leute sind super nett. Auf jeden Fall werde ich bzw. wir, dieses Land wieder besuchen. Die 16 Tage waren viel zu kurz um die ganze Schönheit Kenyas kennen zu lernen, trotz der sehr großen Armut!

Beliebte Aktivitäten

• Strand