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Henni (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Jambo LTI Kaskazi
4,6 / 6

Allgemein

Das Hotel liegt ca. 1 1/2 Busstunden vom Flughafen entfernt und somit erhält man bereits während der Hinfahrt zur Anlage einen kleinen Eindruck von der Lebensweise der Kenianer. Der u-förmig gebaute Hotelkomplex liegt mitten in einer grünen, gepflegten Anlage mit einem schönen Pool und direktem Blick auf das Meer. In der Nähe der Rezeption befinden sich mehrere kleine Geschäften, wo man nach Belieben bummeln kann. Außerdem stehen dem Urlauber in der Zeit von 10.00-23.00 Uhr 3 Bars zur Verfügung (eine am Pool und zwei innerhalb des Gebäudes). Während unseres Aufenthaltes besuchten überwiegend Deutsche das Kaskazi, aber es waren auch Engländer, Franzosen, Schweizer und Österreicher vertreten (aller Altersklassen). Wer an einer Safari interessiert ist und sich dazu entschließt diese im „Diani-Beach Shopping Center“ zu buchen, sollte sie nicht beim Österreicher (Malibu Safaris) buchen, diesen Fehler haben wir gemacht und das hat uns nur unnötig Nerven gekostet, obwohl die Safari und die anderen Ausflüge letztendlich doch noch schön wurden. Buchen sie lieber nebenan bei „DM- Tours“ (deutscher Besitzer) oder bei den Einheimischen (haben nur positives gehört). Wer zu Hause noch alte Klamotten hat, die er nicht mehr anzieht oder altes Spielzeug, sollte das unbedingt nach Kenia mitnehmen, denn die Menschen sind auf die Geschenke der Touristen angewiesen. Besonders gebraucht werden Socken! Wir haben auch einen Charity-Sack gepackt (bei den meisten Fluggesellschaften hat man 20 kg Freigepäck) mit solchen Dingen wie Schulheften, Stiften, Bonbons, Kuscheltieren, Spielzeug... Wir sind dann mit einem netten Einheimischen (Moses) in eine Schule nach Ukunda gefahren und haben es dort direkt in einer Klasse verteilt, da die Menschen innerhalb der Dörfer nie etwas bekommen. Man glaubt gar nicht wie sehr sich die kleinen Kinder und die Lehrer über die Geschenke gefreut haben und es war echt ein super, super schönes Gefühl in all diese glücklichen Gesichter zu schauen. Wer sich nicht traut die mitgebrachten Dinge selbst zu verteilen, hat auch die Möglichkeit die Sachen im Hotel an die Waisenkinder zu überreichen (kommen jedes zweite Wochenende am Sonntag ins Hotel). Wer gerne zur Disko geht, kann mit dem Taxi in 5 min die "Shakatak-Disco" erreichen. Sie ist Mittwoch, Freitag und Samstag geöffnet und der Eintritt beträgt Mittwoch + Freitag 100 KSH und Samsatg 200 KSH. Die Musik ist gut und die Gäste stellen einen bunten Mix aus Afrikanern und Europäern dar.


Zimmer
  • Gut
  • Jedes Zimmer ist mit einem Ehebett und einem Einzelbett ausgestattet. Außerdem stehen dem Urlauber eine Minibar, ein Safe, ein begehbarer Kleiderschrank + mehrere Schubfächer zur Verfügung. Das Zimmer besitzt eine Dusche, einen Balkon mit 2 Stühlen und einen zusätzlichen Stuhl mit Tisch innerhalb des Zimmers. Da das Hotel u-förmig erbaut wurde, hat man eigentlich aus jedem Zimmer einen Blick auf das Meer (mal mehr, mal weniger).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen am Mittag und besonders am Abend war echt klasse!!! Es gab immer 1-2 Vorsuppen, sehr viel Fisch, Fleisch, Gemüse, mehrere Beilagen (Nudeln, Kartoffeln, Reis, Pommes frites...) Salat, frisches Obst, Nachtisch und vieles mehr. Die Getränke wurden von den verschiedenen Kellnern immer an den Tisch gebracht. Besonders gut hat mir die Gestaltung des Abendbufetts gefallen (so eine schöne Gestaltung habe ich zuvor noch in keinem Hotel vorgefunden und ich war schon in vielen Ländern) z.B. am 'Kenianischen Abend' wurden alle Gerichte in Holztöpfen warm gehalten und es wurden kenianische Plinse in alten Pfannen gebraten oder wenn das Thema 'Fischabend' lautete, war in der Mitte des Essens ein altes Schiff aufgebaut. Sehr schön war auch der Gala-Abend den man unter freiem Himmel genießen konnte. Das einzige was man meiner Meinung nach noch am Essen verbessern könnte, ist das Frühstück (mehr Auswahl an Cornflakes und auch mehr dunkles Brot, da alle Brötchen süß waren und es lediglich eine Sorte Brot gab, die nicht nach Milchbrötchenteig geschmeckt hat).


    Service
  • Gut
  • An Freundlichkeit hat es im Kaskazi zu keiner Zeit gemangelt, ob es nun Reinigungskräfte, Kellner, Nachtwächter, Animateure oder die Leute an der Bar/Rezeption waren, jeder begrüßte uns mit einem fröhlichen 'Jambo, Jambo', welches man gerne freundlich erwiderte. Die Reinigung der Zimmer erfolgte sehr ordentlich, wobei man sich nie sicher sein konnte, zu welcher Uhrzeit die Reinigungskräfte erscheinen würden (jeden Tag anders). Als in meinem Zimmer die Dusche kaputt war, hat man den Schaden sehr schnell behoben und auch als wir erfuhren, dass unser Flug eine 13-stündige Verspätung hat, durften wir eines unser Zimmer behalten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Leider liegt das Kaskazi direkt an einem Korallenriff und somit ist das Baden nur begrenzt möglich. Wenn man bei Ebbe rechts den Sandstrand entlangläuft, kommt man nach ca. 20 min an einen schönen Strand, wo das Baden gleich viel mehr Spaß macht. Da gibt es nur ein kleines Problem, denn ehe man den schönen Strand erreicht hat, muss man eine Menge Beachboys ertragen, aber mit der Zeit lernt man sie zu ignorieren und es gibt auch ganz liebe mit denen man sich richtig gut unterhalten kann (z.B. Moses). Rechts von der Hotelanlage befindet sich in ca. 400 m Entfernung eine Bank und mehrere kleine Geschäfte. Auf der linken Seite, vom Hotel aus, kommt nach etwa 1 km ein größeres Einkaufscenter (Diani Beach Shopping Center), was man leicht mit dem Matatu (kleiner einheimischer Bus; ist mit 20 Kenia Schilling sehr, sehr preiswert!) erreichen kann, wenn man die Strecke nicht zu Fuß zurücklegen möchte.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool hat mir gut gefallen, da er auch in unterschiedlichen Tiefen (1.10-1.80 m) angelegt war und man somit besser tauchen konnte. Jeden Tag wurde man von den Animateuren zu Wassergymnastik, Wasserball oder Volleyball aufgefordert und einmal in der Woche wurde ein Kaskazi Fußballteam aufgestellt, das dann gegen andere Urlauber bzw. Einheimische antreten musste. (Tisch-) Tennis, Dart und Schnuppertauchen im Pool waren frei. Gegen Gebühr ist: Tischfußball, Billard, Surfen und Tauchen (in der Anlage gibt es eine Tauchschule, die von einem Deutschen geleitet wird). Jeden Tag gab es eine Abendanimation, die meistens nur auf Playback singen und tanzen hinauslief. Leider war nach 22.00 Uhr fast nichts mehr im Hotel los (es gibt keine Disko) und nachdem man um 23.00 Uhr die Getränke selbst bezahlen musste, verschwanden auch noch die letzten auf ihr Zimmer. Also wenn man niemanden kennen lernte oder sich nicht außerhalb der Anlage amüsierte, konnte es abends ganz schön langweilig werden.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr gut

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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Henni
    Alter:14-18
    Bewertungen:2